Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert,

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Pagina 1 - Lesen gab es nicht, und kein Dichter liess ein Lied ausgehen, ohne dass er ihm entweder in einer neuen oder einer von einem älteren Liede entlehnten Melodie auch die Form seines Lebens und Wirkens mit auf den Weg gab.
Pagina 9 - ... betrifft, genau auf denselben Grundlagen wie die Musik der Schule. Die Kunst, welche in Kirche und Schule gelehrt und geübt ward, war dieselbe, bei der auch die fahrenden Sänger und Spieler, die Minne- und Meistersänger in die Schule gingen; es war dieselbe Kunst, die sich auf hundert Wegen unter dem Volk verbreitete und die auch der rein volksmäßigen Musik ihre Regeln gab und ihre Bahnen vorzeichnete. Wie denn überhaupt aller Volksgesang bis zu einem gewissen Grade immer nur ein Reflex...
Pagina 1 - Zufalle überlässt, ob sein Lied auch eine Melodie und welche Melodie es erhalte, greift in Deutschland nicht vor der Opitzischen Zeit um sich. Bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts sind dagegen Wort und Weise nur zwei von einander untrennbare Seiten desselben Kunstwerkes, die erst gemeinsam miteinander ein Lied bilden. Lieder zum blossen Lesen gab es...
Pagina 68 - WAs wöllen wir singen und heben an, das best das wir gelernet han, ein newes lied zu singen, Wir singen von einem edelman , der heist Schmidt von der Linden.
Pagina 9 - Lied ward vor Kaiser und Königen wie beim ländlichen Tanz, dasselbe von und vor Fürst und Oberst wie von und vor dem letzten Landsknecht, dasselbe von den kunstreichsten Meistern des Satzes oder des Spieles wie vom Burschen in der Schenke, ja endlich dasselbe in den geweihten Räumen der Kirche wie auf dem Markt gefungen.
Pagina 19 - Insbruck! ich muß dich laßen, ich far dahin mein straßen, in fremde land dahin ; mein freud ist mir genommen, die ich nit weiß bekommen /: wo ich im ellend bin...
Pagina 10 - Instrumentalmusik als Stoff, den Virtuosen als Unterlage ihrer Kunst und Kunststücke; es war aber auch hoch und edel genug, um die Kirche mit einem neuen und herrlichen Gemeindegesang anszustatten.
Pagina 9 - Es braucht uns deswegen durchaus nicht so sehr zu Wundern, wenn diese Lieder keineswegs jenen Grad von Einfachheit und Kunstlosigkeit zeigen, den wir mit der Vorstellung eines Volksliedes zu verbinden gewohnt sind.

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