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welche die Thiere mit einer Prädisposition affizirt und dann einem spezifischen thierischen Gift, für welches das Schwein allein empfänglich ist, zugeschrieben werden zu müssen. Jene Schweine, welche mit dem Gifte inoculirt wurden, starben an der Krankheit; die zufälligen Wunden Hrn. Sutton's, des Dissektors vieler dieser Thiere, waren jedoch von keinen üblen Folgen begleitet, noch waren es diejenigen Anderer, welche viel mit den kranken und sterbenden Thiereu beschäftigt waren.

Noch kein eingeführter Plan der Behandlung wurde mit solchem Erfolge bei Heilung von dieser Krankheit gekrönt, um denselben in angemessener Weise als den besten, der fich finden läßt, empfehlen zu können; der Erfolg jedoch, der einige Weisen der Behandlung dieser Krankheit begleitete, macht sie wenigstens einer weiteren Untersuchung werth.

Dr. Dougherty, von Paris, Kentucky, welcher eine große Anzahl Würmer in den kleinen Eingeweiden fand, schriek die Krankheit ihrem Vorhandensein zu und hält nach Hinzutreten der Entzündung keine Behandlung mehr von Nugen. Er hält die Krankheit für unmittheilbar" und empfiehlt den Gebrauch von Arzneimitteln vor dem Ausbruche der Krankheit, um die Würmer zu vertreiben.

Hr. R. A. Sherrard, welcher die Krankheit in Jefferson County, Ohio, beobachtete, wo sie nicht allein um Destillerien herum, sondern an anderen Plägen vorkam, empfiehlt den Gebrauch folgender Mixtur: Bittersalz, 1 Pfund; gepulverter Schwefel, 1/2 Pfund, pulverisirter grüner Vitriol (Schwefelsäure von Eisen), 1/2 Pfund, mit Weinstein angemachtes Antimonium, 4 Unzen. Mische Alles und gebe jedem kranken Schweine eine Woche lang täglich einmal einen Theelöffel voll, dann sehe eine Woche aus und die andere Woche gebe das Arzneimittel wieder, und so abwechselnd, so lange als es nothwendig sein mag. Manche Farmer gebrauchen als ein Schuhmittel gepulverten Vitriol und Schwefelstaub mit einer kleinen Portion Salpeter, zusammen vermischt in Dosen von einem Theelöffel voll. Es erwies sich, so sagte man, erfolg= reich, sowohl als Schußmittel als auch als Heilmittel.

Aderlassen wurde angerathen in Fällen von Entzündung der Lungen bei dieser Krankheit. Ein Farmer hielt dafür, daß er seinen Schweinen eine große Wohlthat erwiesen, indem er sie in's Wasser trieb und sie in demselben fütterte. Wenn Diarrhöe oder Dysenteric ein vorherrschendes Symptom ist, könnten Leinsamenöl und Laudanum, oder Ricinusöl, Laudanum und Terpentin sich als zweckdienlich erweisen. Scife in kleinen Dosen wurde bei einigen scheinbar mit Vortheil angewendet.

Eine wichtige Sache, auf die Achtung gegeben werden sollte und welche die besten Resultate verspricht, besteht darin, die kranken Schweine von den gesunden getrennt zu halten. Halte die Ställe gewissenhaft reinlich, und wenn von der Krankheit angesteckte Schweine in der Nähe find, sollte jeder Farmer seinen Stock eingeschlossen halten, um Ansteckung zu verhüten. Einige empfehlen als desinfectirende Mittel für Ställe, wo die Krankheit sich zeigt, den Gebrauch von Bespülungen von Auflösungen von Schwefelsäure aus Eisen, Chlorid von Kalk, Chlorid von Soda :c. oder Bekleidung der Ställe mit im Wasser gelöschtem Kalk.

Allgemeine Schlußfolgerungen: Schweinecholera ist eine ihrer Natur nach sich mittheilend oder ansteckende Krankheit, gleichend dem Rothlauf oder der „Pest“ bei dem menschlichen Subjekte. Sie herrscht weit umher, wie von den Journalen und unseren Correspondenten im südlichen Ohio und in beinahe oder gar allen Schweinefleisch ziehenden Staaten bemerkt wird. Sie ist höchst verderblich und befällt verhältnißmäßig eine große

Anzahl der ihr ausgesetzten Thiere. Sie kömmt im nämlichen Schweine nur einmal vor. Sie kann geimpft werden. Abschließen gegen die Krankheit ist die einzige bekannte sichere Methode, sie zu verhüten. Keine ganz zuverlässige Behandlung wurde bis jezt noch entdeckt. Einige andere Krankheiten mögen irrthümlich für diese angesehen worden sein und daher mögen Bemerkungen von verschiedenen Personen über eine, dem Namen nach dieselbe, Krankheit von einander abweichen. Diese Krankheit besigt keinen recht festgestellten Namen und könnte passend nach dem Vorschlage des Hrn. Sutton, von Aurora, Indiana, die „Schweinepest" genannt werden. Wir möchten eine sorgfältige Sektion der an der Krankheit gestorbenen Schweine empfehlen und daß Aufschriebe der erfolgreichen Behandlungsweisen, welche von Farmern und Eigenthümern von Schweinen eingeführt worden, gesammelt und für das Publikum nugbar gemacht werden. Aerzte könnten viel für die Beseitigung dieses Uebels thun, und in der That aller Krankheiten unserer Hausthiere, wenn sie diesen Gegenständen mehr Aufmerksamkeit zuwende= ten und würden, wir sind überzeugt, belohnt werden durch eine bessere Bekanntsschaft mit den Krankheiten, welche die menschliche Familie quälen, und es ist kaum nothwendig zu sagen, daß Alles, was das Interesse oder in irgend einer Weise den Comfort des Men= schen involvirt, einen rechtmäßigen und geeigneten Gegenstand seiner Forschung bilden.

Obstbau in Ohio.

Der Werth des Obstes als Nahrungsmittel und dessen Einfluß in Beförderung der Gesundheit, wenn reichlich gebraucht in der Familie, beginnen von intelligenten Leuten wohl verstanden zu werden. Daher finden wir einen zunehmenden Begehr nach gutem Deste in allen unseren Towns und Cities und die Farmer widmen ihren Baumschulen und Obstgärten mehr Aufmerksamkeit, als früher. Man glaubt, daß kein Staat der Union, als ein Ganzes, größere Vortheile des Boden's und Klima's zur Produktion. guten Obstes besige, und es darf sicher behauptet werden, daß in keinem anderen Staate während der letzten zehn Jahre im Ankaufe von Obstbäumen ein so großer Geldbetrag aufgewendet wurde.

Unglücklicher Weise jedoch hatte ein großer Theil dieser Auslage nur Mißlingen und Täuschung zur Folge. Die Strenge der Winter in letzter Zeit und andere Ursachen wirkten so verderblich für Obstbäume und Obsternten in den meisten Theilen Ohio's, daß in dieser Abtheilung des Ackerbaues nur geringer Fortschritt gemacht wurde. und viele Ackerbauer sind einigermaßen entmuthigt worden.

Die Ursachen dieses Fehlschlagens und die besten Mittel seiner Verhütung in Zukunft sind Gegenstände vieler Besprechung in den Ackerbaujournalen und den verschie= denen Gartenbau- und pomologischen Gesellschaften geworden, und obwohl gefunden wurde, daß bedeutende Meinungsverschiedenheit über einige theoretische Punkte vorhan= den ist, sind dennoch die praktischen Schlußfolgerungen, zu denen man gelangte, im Allgemeinen dieselben.

Den Anfang der Reihe der angezogenen Unfälle bildete die harte Dürre des Sommers von 1855. Eine ungewöhnlich große Anzahl Obstbäume war zu jener Zeit ge= pflanzt worden, von denen die meisten vor Ende des Sommers zu Grunde gingen; und

die wenigen, welche mit denen der Anpflanzungen früherer Jahre jene überlebten, wurden allgemein von Bohrern (welche in trockenen Jahreszeiten sehr verderblich sind) angegriffen und viele von ihnen dadurch ruinirt. Nächstdem folgte der außerordentlich strenge Winter von 1855-56, welcher für Obstbäume der verderblichste irgend eines Wiuters war, der je in Dhio eintrat - geradezu tödtend beinahe alle Pfirsichbäume und viele von den Apfel-, Birn- und Kirschbäumen, Reben ze. Zuerst vermuthete man, daß den Apfelbäumen kein sehr allgemeiner Schaden zugefügt worden sei, da sie den Umfang desselben nicht so schnell zeigten, wie die andern. Allein vor Ende des Sommers gaben viele von den Bäumen in den meisten Baumgärten untrüglichen Beweis von der Krankheit, deren Ursache sich nur auf den vergangenen Winter zurückführen ließ. Ferner has ben das folgende Jahr und bis auf die gegenwärtige Zeit viele Apfelbäume fortgefahren, zu kränkeln und hinzusterben, ohne Zweifel aus derselben Ursache, so daß Viele den Schluß zogen, daß alle Baumgärten, welche zur Zeit des strengen Winters in tragfähigem Alter waren, durch denselben solchen Schaden litten, welcher ihr frühes Verwelken verursachen wird. Ebenso war der vergangene Wiuter, obwohl in seinem allgemeinen Charakter mild, Obstbäumen sehr schädlich in Folge der harten und plöglichen Tempes raturwechsel, welche die Zerstörung vieler junger Pfirsich- und Kirschenbäume und großen Schaden dem jungen Holze der Apfelbäume verursachte. Dies ist, glaubt man, die Ursache des Herunterfallens jungen Obstes und dre kränklichen Farbe der Blätter in Baumgärten durch viele Theile des Staates in der gegenwärtigen Zeit (Juni 1858.)

Solche Unglücksfälle, entstehend aus den Wechseln der Jahreszeiten, pflegen mehr oder weniger in allen Ländern vorzukommen und können durch menschliche Vorsicht nicht vollkommen verhütet werden, obwohl Etwas geschehen könnte, den Betrag des Schadens zu vermindern, welcher in den meisten Fällen der Art einzutreten pflegt, würden die Leute die Lehren der Vergangenheit sich zu Nutzen machen. Sorge sollte getragen werden, die Dertlichkeit für Baumgärten da auszuwählen, wo Boden, Höhenverhältniß, Bloßstellung zc. der Art sind, daß sie nach Erfahrung die größte Sicherheit gegen diese Beschädigungen gewähren. Die Wahl der Obstsorten ist ebenfalls eine Sache von Wichtigkeit; denn es wird gefunden, daß einige Sorten viel ausdauernder und besser im Stande sind, den heftigen Temperaturwechseln zu widerstehen, als andere. Beachtung dieser zwei Punkte wird ebenfalls in einem großen Maaße Schuß gegen verschiedene an= dere Uebel, äls die Räude, den Schwamm, Fäulniß ze. geben, über welche die zwei oder drei legten Jahren von Obstzüchtern mehr Klage als gewöhnlich geführt wurde.

Diese Uebel (Räude, Fäulniß zc.) herrschen vorzüglich in den südlichen und mittleren Theilen des Staates, zumal auf festem Kalksteinboden und in Thälern oder ebenen Distrikten Viele Experimente wurden versucht, denselben durch besonderen Dünger und eigenthümliche Reinigungs- oder Culturweisen abzuhelfen, allein mit keinen werthwollen. Resultaten. Es wird jedoch gefunden, daß diese Krankheiten hanpsächlich Aepfelsorten affiziren, welche ihren Ursprung in nördlichen Staaten oder Ländern hatten und es gibt deren andere genug von guter Qualität, einheimische oder der mehr südlichen Breitengrade, welche beinahe oder ganz frei von diesen Krankheiten sind. Eine Kenntniß dieser Thatsachen könnte dem Volke des mittleren und südlichen Ohio viele tausend Dollars erspart haben, welche für östliche und nördliche Apfelbäume, von, dem Boden und Klima umangemessenen, Arten, bezahlt wurden, und Hunderte tragfähiger Baumgärten, nun beinahe werthlos, könnten höchst werthvoll geworden sein, wären sie aus solchen Arten zusammengesetzt worden, welche ihrer Lage angemessen sind. Ein großer Theil der trag

fähigen Obstbäume in Ohio wurde aus den Baumschulen im westlichen und mittleren New York bezogen und durch Agenten oder Verkäufer durch das Land vertheilt. Die Arten sind meist solche, welche als von schnellem Wachsthum gefunden werden, leicht zu ziehen und im Staate, wo sie produzirt werden, von wohlbekannter guter Qualität find, so einen guten Namen in Büchern und Catalogen besigend, obwohl in Hinsicht ihrer Aagemessenheit für die Bedürfnisse der entfernten Käufer nichts bekannt war. Dagegen wird gefunden, daß von allen so aus den östlichen Baumschulen gelieferten Hauptarten Winteräpfel, wie Baldwin, Spigenberg, R. J. Greening, Roxbury Russet, Red Canada, Hubbardston's Nonsuch ze. nicht eine ein zuverlässiges und gewinnbringendes Obst in den meisten Theilen des mittleren und südlichen Ohio ist, während auf der anderen Seite von allen erprobtesten und zuverlässigsten Arten für diese Gegend, wie Wine Sap, White Pippin, Rawle's Janette, Rome Beauty, Smith's Cider, Yellow Bellflower ze., gewöhnlich nicht eine einzige in den Sortimenten dieser wandernden Baumhändler gefunden wurde.

Man könnte viele andere Sorten nennen, welche in Landestheilen, wo östliche oder nördliche Arten ganz werthlos sind, sehr vorzüglich und frei von Krankheiten gefunden werden. Es ist daher von der ersten Wichtigkeit, daß Personen, welche im Begriffe find, Obstgärten anzulegen, vorsichtig untersuchen, was für Arten ihrem besonderen Boden und ihrer Dertlichkeit am besten angemessen sind und sich durch die Obstbücher, Kataloge, Gemälde oder Agenten der Baumgärtner in entfernten Staaten nicht mißleiten lassen. Es ist ein Unglück, daß es zur gegenwärtigen Zeit kein zuverlässiges Werk über Obst gibt, welches als ein solches empfohlen werden kann, das dem Volke Ohio's die Belehrung gewährt, derer es über diesen Gegenstand bedarf, allein man hofft, daß dieses Bedürfniß während des kommenden Jahres durch die Bemühungen des Dr. J. A. Warder, von Cincinnati, befriedigt wird, welcher, wie angekündigt worden, an einem Werke dieser Art arbeitet und dessen Befähigungen für das Unternehmen die Gewißheit verschaffen, daß die Ausführung desselben ihm selbst und dem Westen Ehre machen wird.

Die Ohio pomologische Gesellschaft (organisirt 1847), gebildet aus Baumgärtnern und Obstzüchtern, leistete werthvolle Dienste, indem sie die Obstsorten, welche in vers schiedenen Theilen dieses und anderer Staaten am werthvollsten gefunden werden, zur Kenntniß brachte, ebenso die irrigen Namen korrigirte, unter denen viele derselben in den verschiedenen Landestheilen bekannt waren und überhaupt Belehrung bezüglich Obstsorten und Obstbau in Ohio verbreitete. Es bleibt noch viel Arbeit dieser Art für die Gesellschaft zu thun übrig, und Alle, welche ein Interesse an der Beförderung des Obstbaues in unserem Staate und dem Westen haben, sollten ihr ihre Mitwirkung leihen.

Ein neues schädliches Insekt. Eine Art Canker Wurm machte seine Erscheinung und richtete während der vergangenen paar Jahre arge Verwüstungen an Apfelbäumen in einer Anzahl Counties in den mittleren und westlichen Theilen des Staates an. Er wurde zuerst vor etwa sechs oder sieben Jahren beobachtet und verbreitete sich rasch, so daß er im vergangenen Jahre in fünfzehn oder zwanzig Counties dieses Staates angetroffen wurde, wie aus der an diese Office gelangten Kunde hervorgeht und nach den Berichten in den Zeitungsblättern wird er ebenfalls in Theilen von Indiana, Illinois und Jowa gefunden. Dieser Wurm oder diese Raupe ist etwa einen Zoll lang, von gräulich abwechselnder Farbe, kleiner als die gewöhnliche Obstgartenraupe und weicht von derselben darin ab, daß sie geglätteter ist und nur zehn Füße, statt

sechszehn, hat, ebenso in ihrer Art zu gehen, welches geschieht, indem sie den Körper nach oben zusammenfaltet und sich dann streckt, ihre ganze Länge auf einmal vorwärts schreis tend daher sie gemeiniglich Spannwurm oder Meßwurm genannt wird.

Diese Würmer erscheinen an den Apfelbäumen (und bisweilen an der Ulme) im Frühling, sobald die jungen Blätter ihnen Nahrung bieten. Sie leben nicht in Geweben oder Nestern wie die gemeine Raupe, während sie jung sind (daher können sie nicht leicht wahrgenommen und zerstört werden) vertheilen sich aber einzeln und gleichförmig über die Aeste und fressen schnell die jungen Blätter und zarten Sprößlinge, und lassen den Baum nackt und rostig, wie von Feuer gesengt. Nach etwa vierwöchentlicher Fütterung lassen sich die Würmer an einem seidenartigen Faden vom Baume herunter und betreten den Boden, wo sie in den Puppenzustand übergehen und endlich früh im folgenden Frühling oder während heiterem Wetter im Winter als weißliche Motten erscheinen. Die männlichen Motten haben Flügel, die weiblichen aber keine, daher es ein noch nicht aufgeklärtes Geheimniß ist, wie diese Insekten sich so rasch über das Land verbreiten.

Als einige dieser Würmer an Dr. Asa Fitch, von Albany, den Entomologisten der N. Y. Staats-Ackerbaugesellschaft, gesandt wurden, drückte er seinen Glauben dahin aus, daß sie wahrscheinlich identisch mit dem Kanker- Wurm der östlichen Staaten oder eine nahe verwandte Art seien, konnte aber ohne Muster der perfekten Insekte keine volle Erklärung abgeben. Es war die erste Andeutung, welche er von einer im Westen vorfindlichen Art Kanker Wurm gehabt hatte und er hielt dafür, daß Grund zur Besorgniß vorhanden sei, daß er sich für Obstzüchter sehr beunruhigend erweisen würde; da jedoch viele Arten Insektenstämme oft sehr plöglich und ohne sichtbare Ursache „kommen und gehen“ dürfen wir hoffen, daß diese Pest eines Tages ihre Abreise ebenso schnell unternehmen werde, als sie ihre Erscheinung machte. Keine leichte oder praktische Methode, die Verheerungen dieser Würmer zu verhindern, wurde entdeckt, ausgenommen solche Methoden, welche darauf abzielen, mittelst Therbänder oder ähnlicher um die Baumstämme gelegter Artikel (auf Tuchstreifen oder festem Papier) die weiblichen. Motten zu verhindern, auf die Bäume zu steigen, um dort ihre Eier niederzulegen; allein dies erfordert viele Sorgfalt und Mühe, um Wirksamkeit zu erzwecken, daher es auch nur Wenige auszuführen unternehmen werden. Viel Geflügel im Obstgarten ge= halten, wann die Fliegen aus dem Boden kemmen, mag ihre Anzahl vermindern.

Andere Insekten, wie Raupen, Bohrer, Apfelwurm, Curculios c., sind mehr oder weniger vorherrschend und den Obstbäumen in Ohio schädlich, wie in anderen Staaten; allein ihre Verheerungen sind nicht oft sehr ernst øder ausgedehnt, außer wenn sie durch die Nachlässigkeit von Ackerbauern oder einen aus anderen Ursachen entstehenden kränklichen Zustand der Bäume eingeladen werden.

Aepfelerport. Ungeachtet des durch den Winter von 1855 - '56 den Obstgärten zugefügten Schadens war im vergangenen Jahre in den meisten Theilen des Staates cine gute Obsternte und es wurden, wie gewöhnlich, große Quantitäten, sowohl frisch als gedörrt, nach anderen Staaten exportirt. Keine vollständigen statistischen Nachrichten von diesem Handel wurden erhalten; allein von wenigen an diese Office gemachten Berichten wurden folgende Punkte ausgezogen.

Von Portage County sagt der Bericht: „Obst ist gegenwärtiges Jahr ein Exportartikel in einer vorher nie gekannten Ausdehnung. Frische Aepfel brachten 90 Cents bis $1.10 per Faß und viele Hundert Fässer wurden exportirt; aber ein noch

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