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INHALT.

Cap. I. Das Leben Alexander Montgomeries.
Cap. II. Die Überlieferung der Werke Montgomeries:

A. The Cherrie and the Slae ..

B. The Flyting betwixt Montgomerie and Polwart
C. Die kleineren Gedichte.

D. The Mindes Melodie.

Cap. III. Dichtungsgattungen und Stilmittel .

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Cap. IV. Gedankengehalt und Quellen der einzelnen Dichtungen:

A. The Cherrie and the Slae

B. The Flyting betwixt Montgomerie and Polwart
C. Die kleineren Gedichte.

D. The Mindes Melodie.

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Cap. V. Die alliterierende Langzeile bei Montgomerie

Anmerkungen

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Verzeichnis der Abkürzungen.

(M.)

=

(Cr.)

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Montgomerie.

Cranstoun.

The Cherrie and the Slae.

The Flyting betwixt Montgomerie and Polwart.

The Sonnets.

= The Miscellaneous Poems.

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Hoffmann: Studien zu Alexander Montgomerie. Inaugural-Dissertation von Oskar Hoffmann. Altenburg 1894. (Auch Englische Studien, XX 1).

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Ich citiere nach der Ausgabe Cranstouns (Scottish Text Society 1887), weil diejenige Laings (1821) schon sehr selten, auf dem Continent fast unerreichbar ist.

Capitel 1.

Das Leben Alexander Montgomeries.

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Der erste Versuch einer kritischen Biographie Montgomeries findet sich in Dr. Irvings Lives of the Scotish Poets" (1802, zweite Auflage 1810). Doch wusste der Verfasser hier nicht viel mehr vorzubringen, als. was er aus den Werken des Dichters erschlossen hatte.

Einen großen Fortschritt bedeutet die Biographie, welche derselbe hochverdiente Mann der ersten Gesammtausgabe der Werke Montgomeries durch Laing 1821 vorausschickte. Auf dieser Arbeit beruhen bis zum Erscheinen der Ausgabe Cranstouns alle Notizen über den Dichter in zahllosen biographischen Wörterbüchern, Chrestomathien, Bibliographien der schottischen Literatur u. s. w.

Denn der einzige bedeutende Beitrag zur Biographie des Dichters, der seither erschien, blieb unbeachtet. Ich meine James Patersons wichtige Mittheilungen in seinem mit J. PN. unterzeichneten Aufsatz in den „Notes and Queries" vom 4. Jänner 1868, p. 4 sq. Ein Theil dieses Aufsatzes wurde schon früher veröffentlicht. Ich fand nämlich in einem Exemplar der Ausgabe von C aus 1726, welches James Maidment gehört hatte und jetzt im Brit. Museum sich befindet, einen Zeitungsartikel eingeklebt, der in die Notes and Queries" wörtlich aufgenommen wurde und daselbst bis Seite 5, erste Spalte for the space of five years" reicht. Wann und wo dieser gleichfalls mit J. PN. unterzeichnete Artikel erschien, vermag ich nicht zu sagen. In seiner erweiterten Form in den „Notes and Queries" ist Patersons Aufsatz namentlich wertvoll, weil daselbst die auf unsern Dichter bezügliche Stelle des Register of Privy Seal abgedruckt ist.

Brotanek, Untersuchungen über Montgomerie.

1

Die Biographie Montgomeries vor der zweiten Gesammtausgabe von dessen Werken (für die Scottish Text Society von James Cranstoun, 1886,87) bietet wenig oder nichts Neues, ist vielmehr recht unübersichtlich und verworren. Patersons Aufsatz blieb Cranstoun unbekannt.

Im Jahre 1891 ließ George S. Montgomery „A Family History of Montgomery of Ballyleck" erscheinen, in welche er, wie er sagt, aus einem Manuscript James Patersons Nachrichten über unsern Dichter aufnimmt, die aber im wesentlichen schon in dem oben erwähnten Aufsatze der Notes and Queries enthalten waren.

Das Werk G. S. Montgomerys hat Cranstoun zu seiner Biographie des Dichters im Dictionary of National Biography (vol. 38, 297 sq.) benützt, leider sehr oberflächlich und kritiklos.

Auf die genannten Arbeiten und eine sorgfältige Ausbeutung der spärlichen Nachrichten, welche sich in Montgomeries eigenen Schriften finden, habe ich die folgende Biographie aufgebaut. Die großen Lücken in der Lebensbeschreibung Montgomeries war ich freilich nicht im Stande auszufüllen und sie werden wohl auch offen bleiben, bis ein glücklicher Fund neue Documente zutage fördert.

Der altberühmte Name der Montgomeries erscheint in den verschiedensten Schreibungen. William Fraser in seinen Memorials of the Montgomeries Earls of Eglinton" (Edinburgh 1859) zählt deren nicht weniger als 44 auf. Der Dichter dürfte ihn wohl „Montgomerie" geschrieben haben, denn so erscheint der Name in dem Register of Privy Seal1) und auf dem Titelblatt der von Montgomerie selbst durchgesehenen Ausgabe von C, ferner im Titel der Handschrift des Flyting" (vgl. unten, Cap. 2) und im Drummond MS (DP 4, 50; S 67, 9; MP 43, 1. Doch vgl. S 5, 13; 30, 9; 64, 10.) Derselben Schreibung begegnen wir im Maitland MS (nach MP 51), einer etwas abweichenden im Bannatyne MS (nach den MP 15, 52, 54, nach DP 4 und 1, nach MM 23). Die Schreibung mit „ie" ist zur Zeit des Dichters die geläufigere gewesen und nach G. S. Montgomery wird die auf "y" erst nach 1700 in der Familie allgemeiner gebräuch

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1) Ich habe dieses Document in den Noten abgedruckt,

lich. Gesprochen wurde der Name jedenfalls dreisilbig, wie aus der metrischen Verwendung desselben in Montgomeries Gedichten hervorgeht.

William Arthur in seinem „Dictionary of Proper Names" gibt eine interessante und wie mir scheint ganz zutreffende Deutung des Namens. Er erklärt ihn als verderbt aus lateinisch mons Gomeris.

Einen Hügel namens Monte Gomero, gelegen in der Nähe von Loretto in Italien, erwähnt Eustace in seiner Classical Tour through Italy" (London 1821) und zwar sei dieser Ortsnamen eine volksetymologische Umdeutung des classischen „cumerium promontorium" auf Gomer, den Sohn Japheths (Genesis 10, 2). Da dieser als Stammvater der gallischen Race galt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass in Neustria, dem Stammlande der Montgomeries, eine Ortschaft denselben Namen führte und dieser auf ihren Besitzer übergieng. Auch die Stadt Montgomery in Wales wird von englischen Geschichtsschreibern Mons Gomerici genannt. (Vgl. Thomas Harrison Montgomery, A Genealogical History of the Family of Montgomery. Philadelphia 1863.)

Ein Zweig der altberühmten Familie dieses Namens waren die Montgomeries, Earls of Eglinton1), welche, es ist nicht bekannt zu welcher Zeit, die Grafschaft von Giffen erwarben. Mit den in dieser Besitzung eingeschlossenen Ländereien von Hessilheid (Hessalheid, Hassilhead, Hazelhead, Heislett, Heslott) in Ayrshire belehnten sie ein Mitglied ihrer Familie, Hugh, den dritten Sohn des Alexander, Master of Montgomerie. Hugh wurde somit Begründer der Familie der Montgomeries of Hessilheid. Der Großvater unseres Dichters, John Montgomerie of Hessilheid and Corsecraigs, fiel bei Flodden.

Des Dichters Vater, Hugh Montgomerie, dritter Lord von Hessilheid, nahm eine geachtete Stellung ein und galt. als eifriger Förderer der Reformation. Er starb nach T. H. Montgomery am 23. Jänner 1556. Seiner Ehe mit einer Tochter Houstons of Houston entstammten mehrere Kinder.

1) Die Earls of Eglinton und somit auch unser Dichter waren mit dem bekannten altschottischen Dichter Sir Hugh of Eglintoun verwandt. Hughs Tochter und Erbin, Elizabeth, heiratete John Montgomery of Eglintoun. (Vgl. Anglia I, 149.)

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