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413 pit. wer bot. 414 3e. irot. uer. 415 3e. 415 und 416 sind zweimal geschrieben: am Ende und zu Anfang einer Spalte. 417 morou. 418 uer. je. 419 wold] nold. 420 þyng lif. 421 lisst. screu. 422 triwe. 423 churg. 424 schir. 425 churc. wyl cot. 427 wool. 428 petying. 431 þyng. 432 char. 433 wyld. 3e. 435 schir. one. 437 pot. 3e. 438 cum. 443 qwhen. 444 pt mete is ffeyt & moide.

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114. Nou, ma fay, hit schal be sene,

452 i trowe, git to-daye:

wher deth me durste tene
and mete in þe waye.

115. Wher artou, my messagere,
456 Solas bi pi name?

Loke, þat þou go fer and nere,
as pou wolt have no blame,

116. My bannis for to crye,
460 by dayis and bi nizte;
and loke, þat þou aspye,
je, bi al þi migte,

117. Of deth and of his maistrye,
wher he durst com in sigte,

464

0-3eynis me and my meyne
with force and armis to fizte.

118. Loke, þat þou go both est and west,
468 and com 0-geyne on-one!

Nuncius.

Lorde, to wende ich am prest:

lo, now ich am gone.

119. Pes! and listenith to my sawe,

472 bope Jonge and olde;

as je wol nogt ben a-slawe,
be je never so bolde!

120. Ich am a messager, i-sente

476 from þe king of life:

þat je schul fulfil his (tal)ente,
on peyne of lym and life,

et eat pla......

121. His hestes to hold and his lawe,

480 eche a man on honde,

lest je be henged and to-draw,

or kast in harde bonde.

447 goday. 451 mai. 453. 455. 464 qwher. 477 schal. 480 uche.

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123.

kepere and maister of al thing,
within se and sondis.

Ich am sente for to enquer

488 o-boute ferre and nere,

gif any man dar werre a-rere
azein siche a bachelere?

124. To wroper hele he was i-bore,
492 þat wolde with him stryve;
be him sikir: he is lore,

as here in þis lyve.

125. þegh hit wer þe king of deth,
496 and he so hardy were,

bot he ne haveth migt ne meth,
þe king of lif to a-ffere.

126. Be he so hardy or so wode
500 in his londe to a-ryve,

he wol se his herte-blode,
and he with him stryve.

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Str. 2, V. 5. Die Besserung von lordinge in lordinges halte ich für absolut notwendig. - V. 7 ergänzt B(randl) zu (a mens)ke gam, das er S. 3 durch ein Spiel vom Menschen', S. XVI Anm. dagegen 'ein würdiges Spiel' übersetzt. Beides ist unmöglich, denn me. menske ( aisl. mennska) ist ein Subst. und bedeutet nach Stratm.-Bradley 'dignity, honour', nach Mätzner Freundlichkeit, Güte, Gnade; Ehrerbietung, -bietigkeit; Ehre, ehrenhaftes Benehmen, Anstand, Würde, Ansehen, Hochschätzung, Verehrung, Ehre, Ehrenbezeugung; Ehre, Zierde; Zierat, Schmuck'. Substantivcomposita mit menske sind mir nicht bekannt. Meine obige Ergänzung stützt sich auf die Annahme, dafs k für r verlesen ist (vgl. V. 16 und 111).

3, 11. Ich habe hier und in V. 120, 126, 477 den in V. 13 und 98 erhaltenen Pluralvokal u eingesetzt.

4, 16. Die Ergänzung von mir nach V. 111. B.: 'wie unser Spiel'.

5, 18 f. habe ich etwas anders ergänzt als B. Natürlich ist die Ausfüllung der Lücke blofs eine Vermutung. Zu V. 20 vgl. 123.

6, 21. B. ergänzt in der Übersetzung: 'er ist'; der Vers verlangt aber vier Hebungen. -- 22. B. ergänzt 'von' in der Übersetzung.

10, 40. Die Ergänzung B.s: [nur] Rechtlichkeit kann er nicht entbehren' scheint mir gar nicht in den Zusammenhang zu passen. Wenn...ryt.. zu mryth = myrth ergänzt werden darf, wofür auch die Allitteration spricht, ist vielleicht meine Herstellung des Verses annehmbar.

=

11, 41 f. B. ergänzt: 'da ist die' und 'die edelste'. Ich nehme sort to for to, nicht mit B. als forth to; desgleichen V. 43 fort, wo Je (wie öfters) für he steht und sich auf den König bezieht. Wäre es, wie B. will, von den Zuschauern zu verstehen, so würde man doch mowe Je statt may je erwarten. glad V. 43 habe ich nach B.s froh' eingesetzt.

12, 47. Den Anfang liest Mills: tun mit, Skeat: tuinnit, woraus B. twin with 'zwillingsgleich mit' macht. Dieser Ausdruck ist doch zu seltsam, um wahrscheinlich zu sein. Ich fasse t als Abkürzungszeichen und erkläre unmit oder uinnit als münit(h), von ae. mynnan, mynian 'erinnern, ermahnen'. Südengl. üae. y steht ja auch sonst in unserem Denkmal, vgl. V. 37, 38 (mucil), 35, 148, 328 (suc).

13, 49. Statt bid setze ich bit wie V. 52 ae. bitt aus bidp. Im übrigen stimme ich in der Auffassung der Stelle mit M(anly) überein, der bewar als Inf. und Jehe nimmt.

16, 63. Jet pafst doch offenbar besser als set (sith).

19, 73. Ich stelle um: hom is, um vier Hebungen herzustellen. 74. Sterne ist von mir ergänzt nach V. 87. 75 ff. sind von B. schwerlich richtig ergänzt, wie schon M. hervorgehoben hat: der König des Lebens schickt ja nach V. 457 ff. einen Boten in das Land des Königs des Todes, um diesen zum Kampf herauszufordern. Entsprechend ist mein Ausfüllungsversuch gemacht.

20, 77 erg. B. 'er', 78: 'dafs'. 78 bedeutet: 'dafs er (der König des Lebens) alles richten und ordnen (regeln) kann', vgl. Mätzner, Wtb. I, 579, 6. B.s Übersetzung der Stelle hat schon M. mit Recht beanstandet. V. 79 ist ebenfalls von B. mifsverstanden worden

Archiv f. n. Sprachen. CVIII.

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wie M. bemerkt: das vor wold zu ergänzende he oder pe king bezieht sich auf den König des Lebens, his ouin auf den des Todes; him V. 80 wieder auf letzteren, his ib. auf ersteren.

21, 81 ff. Die Überlieferung kann unmöglich richtig sein, denn warum sollte der König des Todes schreckliche Träume haben? Das müsste man doch eher vom König des Lebens annehmen, dem dadurch seine Zukunft offenbart wird. 1 Ich möchte daher V. 81 nach comith ein Komma setzen und statt & etwa he oder lif schreiben; das & von V. 83 dagegen bezieht sich wieder auf dep und knüpft an comith an.

22, 87. ginneth und strivith fasse ich als Plur., während B. in der Übersetzung Tod' einschiebt, also Sgl. annimmt. 88. Die Ergänzung von pe scheint mir notwendig; to wrake ist nicht Inf. (zu verderben' B.), sondern adverbiell zu fassen: zum Verderben'; be king ist also Dativ.

23, 89 übersetzt B.: 'er treibt ihn mit sich in die Tiefe', wofür in Hinblick auf V. 93 und 120 vielmehr 'er stürzt mit ihm zu Boden herab' zu setzen ist, wenn nicht etwa knigtis im folgenden Verse ἀπὸ κοινοῦ Objekt zu drivith und dredith zugleich ist. He habe ich ergänzt. 93. Kann wounde eine alte Pluralform sein (B. 'Wunden')? Es ist doch wohl a vor depe einzufügen.

25, 97 ff. können unmöglich in Ordnung sein, da sich scho V. 98 doch nicht auf oure lady beziehen läfst. Und dafs priere of oure lady ein Gebet zu unsrer lieben Frau' bedeuten könne, wie B. übersetzt, glaube ich nicht. Das einzige Mittel, einen vernünftigen Sinn herzustellen, scheint mir, die Verse 98 und 100 zu vertauschen, wie ich es im kritischen Texte gethan habe. Godenisse ist natürlich all das Gute, was die Seele auf Erden gethan hat.

26, 103. Ich ergänze forp vor with (Skeat glaubte w zu erkennen). 104 ergänzt B. in der Übersetzung: 'gepeinigt werden', was aber nicht pafst, da ja jetzt die Seele erst vor Gottes Gerichte steht. Tremble braucht nicht gerade das fehlende Wort zu sein, giebt aber einen genügenden Sinn und allitteriert. ham tweye: zwischen Maria und der Seele?

1

Vgl. über die Träume: R. Mentz, Die Träume in den afrz. Karlsund Artus-Epen. Marburg 1888 (Stengels Ausg. u. Abhandl. LXXIII); W. Henzen, Über die Träume in der altnord. Saga-Litteratur, Leipzig 1890 (Dissert.).

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