des vœux sur cet oiseau, dans certains festins, paraît avoir été surtout répandu au XIV et au XVe siècle, principalement dans le nord de la France (Alexandre le Grand dans la littérature franç. du moyen âge, vol. II p. 267 Anm.). Bei seinem Verse: Vowis of pecok, with all ther proude chere hat Lydgate gewifs an die stolzen Ritter gedacht, deren Prahlreden und Abenteuer er in Longuyons weitverbreitetem Gedicht gelesen hatte. Auch seine nächste Zeile: The worthy nyne, with all ther high bobbaunce könnte noch auf diese Lektüre zurückzuführen sein, da die neun Helden, the nine Worthies, in Longuyons Dichtung zum erstenmal geschlossen aufgetreten sein sollen. Gaston Paris bemerkt: Notons que dans les Vœux du Paon' apparaissent pour la première fois les ‘neuf preux', cette triple triade de héros (trois juifs, trois païens, trois chrétiens) qui devait être si souvent célébrée dans la littérature, l'art et les fêtes du moyen âge et fournir au XVe siècle le sujet d'un roman spécial (1. c. p. 73).1 Bei seiner anderen Erwähnung der Pfauengelübde, in seiner Aufzählung berühmter Kriege, hat Lydgate mehr die durch diese Gelübde veranlafsten Kämpfe im Gedächtnis gehabt. Jedenfalls liefert uns seine Verwertung dieser litterarischen Erinnerung einen beachtenswerten weiteren Beweis dafür, dafs der Mönch auch in der weltlichen Litteratur Frankreichs wohl belesen war. 1 Über ein mittelschottisches Gedicht 'Ane Ballet of the Nine Nobles', welches auch den Einflufs Longuyons erkennen läfst, vgl. Craigie, Anglia XXI p. 359 ff.; über einige andere me. Reflexe Neilson, Athenaeum 3861. Anspielungen auf die Nine Worthies sind auch im elisabethanischen Drama noch sehr häufig. Weniger beliebt wurde die Neunzahl moderner Helden, die ein Kupferstecher zu Anfang des 17. Jahrhunderts zusammenstellte, vermutlich mit erläuterndem Text, laut folgendem Eintrag in die Stationers' Registers vom 30. März 1622: The portracture at length of the 9. moderne worthies of the world, viz. Mahomet, Soliman, Tamberlaine, Charles the Fift, Scanderbeg, Edward the black prince, Henry the 5th King of England, Henry the 4 of Ffrance, and Sir Phillip Sidney grauen in Copper (cf. Arber's Transcript vol. IV p. 66). Ganz innerhalb der englischen Welt blieb Robert Fletcher in seinem 1606 gedruckten Werkchen "The Nine English Worthies' (cf. DNB.). Strafsburg. E. Koeppel. The Pride of Life. J. Vorbemerkung. Im Jahre 1891 veröffentlichte James Mills zum erstenmal 1 die in einem Rechnungsbuche der Priory of the Holy Trinity in Dublin (1333-46) überlieferte Moralität, die sowohl durch ihren Inhalt wie ihr Alter das höchste Interesse der englischen Philologen erregen musste. Auf Grund einer neuen Kollation der Handschrift durch Professor W. Skeat und den ersten Herausgeber druckte dann Brandl das Stück als Nr. 1 in den 'Quellen des weltlichen Dramas in England vor Shakespeare' Strafsburg 1898 (Q. F. LXXX) mit einer wertvollen, Einleitung (S. VIII ff.) und einigen Anmerkungen (S. 650 f.). Um das Verständnis des nur bruchstückweise und ziemlich mangelhaft überlieferten Textes zu erleichtern, stellte er dem Original eine deutsche Übersetzung zur Seite, in der er auch die meisten Lücken auszufüllen versuchte. Mehrere deutsche und englische Gelehrte trugen zu dieser Erklärungsarbeit durch Vermutungen über die Auffassung schwieriger Stellen bei. Weiter wurde das Verständnis der Dichtung durch zwei Anzeigen des Buches gefördert: die eine von Kaluza in der Deutschen Litteraturzeitung 20, 1711 ff., die andere von Manly im Journal of Germanic Philology II, 389 ff. Mit der Besprechung des Buches durch die Redaktion des Archivs beauftragt, hatte ich natürlich auch diesen Text eingehend zu studieren, wobei ich eine Anzahl weiterer Verbesserungen fand 1 1 Vgl. Jahresber. über die Ersch. auf dem Gebiete der german. Phil. XIV, S. 339 unter f. und in nicht wenigen Fällen von der Übersetzung und Erklärung des Herausgebers abweichen musste. Statt nun alle diese Fälle einzeln zu besprechen, hielt ich es für zweckmäfsiger, den Versuch einer Wiederherstellung des Textes zu wagen und dabei alles bisher in dieser Beziehung Geleistete zusammenzufassen; ferner demselben ausführliche Anmerkungen beizugeben, in denen ich sowohl meine abweichende Auffassung der betreffenden Stellen begründete, als auch die von Manly und Kaluza beigebrachten Erklärungen verzeichnete. Mit gütiger Erlaubnis der Redaktion ist dieser Teil meiner Besprechung ausgeschieden und für sich gedruckt worden, was durch die Wichtigkeit des Gegenstandes und den Umfang der Arbeit gerechtfertigt werden mag. Die Recension des übrigen Teiles des Buches hoffe ich bald in kürzerer Form bringen zu können. In meinem Texte sind alle blofs zur Wiederherstellung der ursprünglichen Form dienenden Buchstaben kursiv gedruckt, die Abkürzungen der Handschrift dagegen stillschweigend aufgelöst worden, Ergänzungen verloschener, nicht mehr lesbarer Buchstaben in runde Klammern, solche metrischer, stilistischer oder grammatischer Natur dagegen in eckige eingeschlossen worden. Die Überlieferung ist in den Fufsnoten verzeichnet; die Anmerkungen geben alle nötige Auskunft über die Urheber der vorgenommenen Verbesserungen. Ich musste natürlich von der Brandlschen Textrecension als Grundlage ausgehen und setze daher das von diesem und seinen Beratern Geleistete oder Vermutete (meist in der Übersetzung Enthaltene) als bekannt voraus. Indem ich mir nicht verhehle, dafs alle Versuche dieser Art einen mehr oder weniger hypothetischen Charakter tragen, glaubte ich doch ihn wagen zu dürfen, zumal der Litterarhistoriker ja für seine Zwecke einen les baren Text braucht, als welcher sich der hier vorgelegte, trotz einiger Unsicherheiten im einzelnen, hoffentlich bewähren wird. Da die Allitteration. in unserem Denkmal eine so grofse Rolle spielt, habe ich sie anhangsweise nach dem Regelschen Schema zusammengestellt. 1 Nur für y ist stillschweigend gesetzt, wenn es diesen Buchstaben vertritt; ebenso ist ohne besondere Bemerkungen zwischen u und v unterschieden. Archiv f. n. Sprachen. CVIII. 3 2. Lordinges and ladiis, þat beth hende, (how ou)re gam schal gyn and ende: (and) je schul, or je hennis wende, 12 be glad, þat ze come hidir. 4. Her je schullin here spelle 5. (Of þe king of) life i wol jou telle; (al men þat beth) of flessch and fel, 6. (He is, forsoth, ful) stronge to stonde, (giveth) lawis in eche a londe, 24 (and nis) dradd of no thinge. 7. (In) pride and likinge his lif he ledith, (prin)ces and dukes, he seith, him dredith: 28 (he) dredith no deth for to deye. 8. (He) hath a lady, lovelich al at likinge, 9. Knyлtis he hath, comelich in brede and in leinth; not i nevir none sich 36 of stotey ne off streynth. 1 herkynt. hal. 2 hold. 4 lerit & leut. 7 ...ke. 11 schal. 33 kyntis Je. cumlic. 35 suc. 10. What helpith to yilp muchil of his migt, (For) sorow may sit on his sigt, 11. (Her stant ek þe) ladie of lond, 12. (Þ)at ladie is lettrid in lor, 48 as comelich becomith for a quen; 56 knyлtis, cayser, ne kyng. 15. Nou, lord, leve pi likyng, whych bringith pe soule gret bale!' 60 'ge, pis a womanis tale.' 16. þe kyng hit ne toke not to hert, 17. (pe) quen yit can hir undirstond, and sent aftir þe bischop of pe lond, 68 for he couth mor pan he. 18. He cam and prechid al þat he coupe, (h)it savrid not in pe kyngis mouth, 37 lelpit. 39 sorou. 40...ryt. 3e. 42 for] sort. 43 he] 3e. fort. 45 lettrit. 46 cumli. 47 mac. 48 ho] a. 49 bid. 3e. 50 alond. 52 hend. 53 charp. char. 56 kyntis. 57 likynd. 58 3e. bas. 61 þe] 3e. 67 þe] 3e. 68 chont. 3e. 69 3e cham. precit. 3e. 70 warnit. hal. hind. 71 saurit. je. 72 3e. wynd. |