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Dein denken.

Dein denken? o! nimmer mein Herz dich vergißt,
So lang' es noch schlägt, wie verloren du bist;
Weit theurer du, schauernd in Kummer und Nacht,
Als die übrige Welt in der sonnigsten Pracht.

Wärst du ganz, wie ich's wünsche, frei, ruhmvoll und hehr,
Erste Blume der Erd', erste Perle im Meer,
Wohl pries' ich dich stolzer und seliger froh,

Doch o! könnt' ich lieben dich inn'ger, als so?

Uch! das Schringen der Kette, der Blutstropfen Spur Machen schmerzlicher lieb deinen Söhnen dich nur, Deren Herz deiner Brust - wie des Pelikan's Brut Nur Liebe entsaugt mit dem fließenden Blut.

THE DREAM OF THOSE DAYS.

The dream of those days when first I sung thee is o'er; Thy triumph hath stain'd the charm thy sorrows then wore; And ev'n of the light which hope once shed o'erthy chains, Alas, not a gleam to grace thy freedom remains.

Say, is it that slavery sunk so deep in thy heart,
That still the dark brand is there, tho' chainless thou art;
And Freedom's sweet fruit, for which thy spirit long
burn'd,
Now, reaching at last thy lip, to ashes hath turn'd?

Up Liberty's steep by Truth and Eloquence led,
With eyes on her temple fix'd, how proud was thy tread!
Ah, better thou ne'er had'st lived that summit to gain,
Or died in the porch, than thus dishonour the fane.

Die Träume der Beit.

Die Träume der Zeit da ich besungen dich, flieh'n,
Dein Sieg hat befleckt den Reiz, den Leiden dir lieh'n,
Vom Glanz, mit dem Hoffnung einst dein Elend verklärt,
Blieb ach! deiner Freiheit nicht ein Schimmer gewährt.

Ward knechtischer Sinn so tief in's Herz dir geflößt,
Daß noch du sein Brandmaal trägst, ob kettenerlöst,
Und köstliche Freiheitsfrucht, so sehnlich erharrt,
Nun endlich gewährt dem Mund, zu Asche dir ward?

Wie führten Beredtsamkeit und Wahrheitserglühn
Den klimmenden Weg zum Freiheitstempel dich kühn!
Ach, hättest du nie erreicht den Tempel, so rein!
Weit besser am Eingang todt, als so ihn entweihn.

IF THOU 'LT BE MINE.

If thou 'It be mine, the treasures of air,
Of earth, and sea, shall lie at thy feet;
Whatever in Fancy's eye looks fair,

Or in Hope's sweet music sounds most sweet,
Shall be ours — if thou wilt be mine, love!

Bright flowers shall bloom wherever we rove,
A voice divine shall talk in each stream;
The stars shall look like worlds of love,
And this earth be all one beautiful dream
In our eyes
if thou wilt be mine, love!

And thoughts, whose source is hidden and high,
Like streams, that come from heaven-ward hills,
Shall keep our hearts, like meads, that lie

To be bathed by those eternal rills,
Ever green - if thou wilt be mine, love!

All this and more the Spirit of Love

Can breathe o'er them, who feel his spells; That heaven, which forms his home above, He can make on earth, wherever he dwells, As thou 'lt own, if thou wilt be mine, love!

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Willst mein du sein.

Willst mein du sein, die Schäße der See,
Der Erd' und Luft dir leg' ich zu Fuß;
Was Phantasie entzückte je,

Was Hoffnung grüßt mit süßestem Gruß,

Gehört uns schenkst du mir dein Herz, Lieb!

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Auf jedem Pfad uns Blumen erblühn,

Im Strom ein zaub`risch Singen und ruft,

Wie Liebeswelten die Sterne glühn,

Und die ganze Erd' ein Traum voll Duft

Uns erscheint - schenkst du mir dein Herz, Lieb!

Gedanken, hoch-verborgen entquoll'n,

Wie Bäch', entspringend luftigen Höh'n,

Das Herz uns frisch erhalten soll'n,

Wie getränkt vom Bach, die Wiesen so schön,

Immer grün- schenkst du mir dein Herz, Lieb!

All dies, und mehr, den minnig entbrannt
Ihr Huld'genden die Liebe ertheilt;

Den Himmel, dort ihr Heimathland,

Kann sie zaubern hier, wo immer sie weilt,

Wirst es sehn — schenkst du mir dein Herz, Lieb!

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