Wenn der Freund, den du liebtest. Wenn der Freund den du liebtest, gesenket in's Grab, Der heim ihm geleuchtet, die Nacht ihm erhellt. Dein Herz, deine Schönheit, unschuldig und rein, Haben wahrhafte Lieb' ihn verehren gelehrt, Von Höh'rem durchglüht sich beschämt zu befrein Von den Gözen, die blindlings er früher verehrt. Auf die Fluth eines Lebens, umnachtet und wild, Sankt du, wie fanftgoldene Stille auf's Meer; Und lächelte Glück ihm, reinstrahlend und mild Seinen Abend verklärend von dir schien es her. Traten oft auch die Schatten von ehmals hervor, Ob Thorheit und Falschheit ihn lockend versucht, Er sah nur zum Glanz deiner Augen empor, Und Thorheit und Falschheit ergriffen die Flucht. Wie den Priestern der Sonne, ward trüb ihr Altar, Nur das Tagesgestirn wieder leuchten ihn macht, So, wenn im Erlöschen die Tugend ihm war, Hat stets fie dein Lächeln von Neuem entfacht. THEE, THEE, ONLY THEE. The dawning of morn, the daylight's sinking, The night's long hours still find me thinking Of thee, thee, only thee. When friends are met, and goblets crown'd, My soul, like some dark spot, is haunted Whatever in fame's high path could waken My spirit once, is now forsaken For thee, thee, only thee. Like shores, by which some headlong bark I have not a joy but of thy bringing, Like spells, that nought on earth can break, Till lips, that know the charm, have spoken, This heart, howe'er the world may wake Its grief, its scorn, can but be broken By thee, thee, only thee. Dich, dich, einzig dich. Das Dämmern des Morgens, der Tag, sich senkend, Die lange Nacht sehn stets mich denkend Un dich, dich, einzig dich. Und lächeln Freunde, perlt der Wein, Der sonst mir Lust ins Herz gefunkelt Was je meiner Seele Ruhmesstreben Für dich, dich, einzig dich. Wie Schiffen, meerwärts schießend schnell, Nicht weiß ich, acht' ich immer hastend Zu dir, dir, einzig dir. Ich habe nur Glück, das du gebracht mir, Selbst Schmerz dünkt süß mich, wenn entfacht mir Den Zaubern gleich, die Keiner bricht, Uuch Gram und Groll — allein zu brechen Durch dich, dich, einzig dich. AS VANQUISH'D ERIN. As vanquish'd Erin wept beside She saw where Discord, in the tide, ,,Lie hid," she cried,,,ye venom'd darts, ,,Lie hid the stain of manly hearts, ,,That bled for me, is on you.“ But vain her wish, her weeping vain, · And brings, triumphant, from beneath His shafts of desolation, And sends them, wing'd with worse than death, Trough all her madd'ning nation. Alas for her who sits and mourns, Unwearied still the Fiend returns, And stored is still his quiver. ,,When will this end, ye Powers of Good?" She weeping asks for ever; But only hears, from out that flood, The Demon answer,,,Never!" Als Erin weint. Als Erin weint', in's Joch gebannt, Doch eitel Flehn und Weinen war → Die Feindin kehrt mit jedem Jahr Und taucht in jene Fluthen; Und im Triumph vom Grund sie bringt Die Pfeile der Verheerung Und schickt sie, mehr als Tod-beschwingt, In Erin's Gramzerstörung. Und ach! noch immer, leidverzehrt, Weint Erin am Gestade; Noch immer vollen Köchers kehrt Die Feindin ohne Gnade. ,,Wann endet dies, ihr Götter gut ?" Fragt Erin weinend immer, Doch hört allein aus jener Fluth Des Dämons Antwort: „Nimmer!" |