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Jugendglück. (Französische Weise.)

Jugendglück, längst nachtumschattet, Was schwebst du stets vor meinem Aug'? U18 bleich dein Leuchten lag bestattet, Warum nicht starb Erinn'rung auch? Umsonst, daß Hoffnung in der Brust mir Von Freuden singet, die noch mein Das Leben ach! bringt keine Lust mir, Gleich meiner Jugend süßer Pein.

Der Pfad des Todes vor mir dunkelt,
Der Sturm der Zeit umbraust mich kalt;
Glanz, der meinen Lenz durchfunkelt,
Wie floh dein duft'ger Hauch so bald!
Nicht, daß mich da kein Schmerz getroffen,
Nicht, daß jezt keine Freuden mein
'S ist ach! daß ich kein Glück darf hoffen,
So füß als jene tiefste Pein.

WHEN FIRST THAT SMILE.

(VENETIAN AIR.)

When first that smile, like sunshine, bless'd my sight,
Oh what a vision then came o'er me!

Long years of love, of calm and pure delight,
Seem'd in that smile to pass before me.
Ne'er did the peasant dream of summer skies,
Of golden fruit, and harvests springing,
With fonder hope than I of those sweet eyes,
And of the joy their light was bringing.

Where now are all those fondly-promised hours?
Ah! woman's faith is like her brightness -
Fading as fast as rainbows, or day-flowers,
Or aught that 's known for grace and lightness.
Short as the Persian's prayer, at close of day,
Should be each vow of Love's repeating;
Quick let him worship Beauty's precious ray-
Even while he kneels, that ray is fleeting!

Bei deinem ersten sonn'gen Lächeln, Maid. (Venetianische Weise.)

Bei deinem ersten sonn'gen Lächeln, Maid,
O welch ein Traum hielt mich umsponnen!
Mir zog vorüber eine Ewigkeit

Von Frieden, Lieb' und heil'gen Wonnen.
Der Landmann träumte nie vom Erntekranz
So froh, von sommergrünen Gründen,
Als ich von deiner füßen Augen Glanz
Und ihrem sel'gen Huldverkünden.

Wo nun das Glück, das hold dein Blick versprach?
Ach! Weibestreu' ist unbeständig,

Wie Regenbogen, blauer Maientag,

Und was da reizvoll, wetterwendig.

Kurz, wie des Persers Beten vor der Nacht,
Sei jeder Liebe Schwurverbinden;

Schnell betet an der Schönheit Strahlenpracht —

Indem ihr kniet, seht ihr sie schwinden!

TAKE HENCE THE BOWL.

(NEAPOLITAN AIR.)

Take hence the bowl;

though beaming

Brightly as bowl e'er shone,

Oh, it but sets me dreaming
Of happy days now gone.
There, in its clear reflection,
As in a wizard's glass,
Lost hopes and dead affection,
Like shades, before me pass.

Each cup 1 drain brings hither

Some scene of bliss gone by; Bright lips, too bright to wither,

Warm hearts, too warm to die. Till, as the dream comes o'er me Of those long vanish'd years, Alas, the wine before me

Seems turning all to tears!

Den Becher fort!

(Neapolitanische Weise.)

Den Becher fort! ·

und schäume

Wie Nectar auch der Wein, Er weckt nur alte Träume, Versunknen Glückes Schein. Zerpflückter Hoffnung Kränze Blühn auf im klaren Naß Und todte Liebeslenze,

Wie in des Zaubrers Glas.

In jedem Tropfen küßt mich
Ein Lippenpaar, zu roth,
Zu bleichen, ach! und grüßt mich
Ein Herz, zu warm, zum Tod;
Bis mir, tief traumversunken
In frührer Jahre Blühn,
Des Weines dunkle Funken

Wie blut'ge Thränen glühn!

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