Jahrbücher des Kaiserlichen königlichen polytechnischen Institutes in Wien

Voorkant
Gerold, 1837
 

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Pagina 99 - Erkalten. Man muß hieraus schließen, daß das Eisen im Erstarren selbst sich ausdehnt; und die Erfahrung bestätigt dieß, da man weiß, daß auf schmelzendem Gußeisen die noch ungeschmolzenen Stüke desselben Eisens schwimmen, folglich das Metall im festen Zustande (aber bis nahe zum Schmelzpunkte erhizt) specifisch leichter ist, als im geschmolzenen Zustande.
Pagina 330 - ... Orange erhalten werden zu können, wiewohl schön genug, um in der Färberei Anwendung zu finden. Aber rein zinnoberroth, und mit dem besten Zinnober an Höhe der Farbe wetteifernd, wird dieses Salz, wie wir gefunden haben, durch Schmelzen des neutralen chromsauren Bleioxyds mit Salpeter erhalten. — Man bringt Salpeter bei ganz schwacher Glühhitze zum Schmelzen und trägt nach und nach, in kleinen Antheilen, reines Chromgelb hinein. Jedesmal entsteht starkes Aufkochen von entwickelten Gasen,...
Pagina 94 - Gegenstande, welche vermöge ihrer Gestalt mehr freien Raum haben, sich zusammen zu ziehen, schwinden mehr als andere; so ein Ring mehr als eine massive Scheibe von gleichem Durchmesser (vorausgesezt. daß das Material der Form etwas nachgeben kann, wie dieß beim Sande der Fall ist). Diese Erscheinung hat offenbar darin ihren Grund, daß der äußerste Umfang, welcher überall mit der Form in Berührung ist, zuerst, und zwar in einem Augenblike erstarrt, wo die inneren Theile noch...
Pagina 98 - Gröfse der Güsse ; 2) wegen der Schärfe der Güsse Ein Metall könnte denkbarer Weise stark schwinden und dennoch gut die Eindrücke der Form annehmen, wenn nämlich das Schwinden hauptsächlich oder ganz auf Rechnung des Erkaltens käme, wo die Züge oder Verzierungen auf dem Gusse schon da sind und nur sich verkleinern, ohne stumpf zu werden. Dieser Fall wird hauptsächlich bei strengflüssigen Metallen eintreten können, die von dem hochliegenden Schmelzpunkte an bis zum gänzlichen Erkalten...
Pagina 95 - Zoll des wahren Maaßes, und theilt diese Länge in 12 Zoll usw ein. 2) Messing. Das Messing schwindet bedeutend mehr als daS Eisen, doch ist, nach den oben angegebenen Umständen, das Schwind
Pagina 94 - ... haben, sich zusammen zu ziehen, schwinden mehr als andere; so ein Ring mehr als eine massive Scheibe von gleichem Durchmesser (vorauSgesezt, daß das Material der Form etwas nachgeben kann, wie dieß beim Sande der Fall ist). Diese Erscheinung hat offenbar darin ihren Grund, daß der äußerste Umfang, welcher überall mit der Form in Berührung ist, zuerst, und zwar in einem Augenblike erstarrt, wo die inneren Theile noch flüssig sind, und daher die Zusammenziehung der äußeren erschweren,...
Pagina 100 - Gegen« theil vermuthen lassen sollte. Zink kann demnach keine scharfen Güsse liefern. Berechnet man aus vorstehenden Daten die Zusammenzie...
Pagina 99 - ... bis zum gänzlichen Erkalten zusammenziehen, wobei (freilich gegen die Erfahrung, doch ohne Nachtheil für das Wesentliche der Betrachtung) die Ausdehnung als gleichförmig bei allen ^Temperaturen angenommen ist. Nun lehrt die Beobachtung, daß das Schwinden des Gußeisens nur etwa '/^ beträgt, mithin bedeutend geringer ist, als die eben berechnete Zusammenziehung beim Erkalten.
Pagina 93 - Stillen von festgesezter Größe zusammenpassen sollen. Die Modelle müssen in solchen Fällen um einen entsprechenden Theil größer gemacht werden, als man den Guß zu erhalten wünscht. Eine genaue Kenntniß der Größe, um welche ein Gußstük schwindet, ist dann am unentbehrlichsten, wenn die Güsse (wie so häufig beim Eisen) keine weite...
Pagina 100 - Schwindung beträgt 7^, und es scheint daher schon durch das Erstarren eine Verkleinerung, wenigstens keine Ausdehnung, Statt zu finden. Andere Beobachtungen stimmen damit überein. 5) Zinn. Horner fand die Ausdehnung des Zinns von 0° ,bis 8N°— 0.002093, was bis zurSchmelzhize (182° R.) 0,0047616 oder V210 beträgt.

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