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finitivform, wie sie auch Bright in seiner 1893 er ausgabe des Lucas-evangeliums in der anmerkung aus drei handschriften anführt, während er im texte die ältere form druckt; die ganze stelle lautet bei ihm (s. 42): pa spácon twegen weras wid hyne, Moyses and Helias, gesewene on mægenprymme, and sádon his gewítendnesse pe he to gefyllene was on Hierusalem καὶ ἰδοὺ, ἄνδρες δύο συνελάλουν αὐτῷ, οἵτινες ἦσαν Μωσῆς καὶ ̓Ηλίας οἱ ὀφθέντες ἐν δόξῃ ἔλεγον τὴν ἔξοδον αὐτοῦ, ἣν ἔμελλε πληροῦν ἐν ̔Ιερουσαλήμ. Die stelle ist also zu streichen. Vgl. über diese infinitivform und ihre verwechslung mit dem particip Grimm, Gr. I, s. 1021/2. Wie schwer es ist, eine genaue grenze festzustellen zwischen der bedeutung des particips als zeitwortform und zwischen der als eigenschaftswort. zeigt sich so recht an einer stelle aus den Blickling Homilies: 93, 30 eadige syndon pa men pa pe waron unberende, & eadige syndon pa innopas pa þe næfre ne cendon, & pa breost pa pe næfre meolcgende næron; Pessels fasst das erste particip als prädicatives eigenschaftswort auf (s. 43, anmerkung), das zweite aber als wirkliches particip (s. 42, z. 8 v. u.); obgleich beide gleich zu stehen scheinen, lässt sich diese auffassung vertheidigen, da in meolcgende entschieden noch das verbale durchblickt. In der genannten anmerkung ist „balwende 115. 8, 209. 10“ zu streichen, das auch natürlich halwende heissen müsste, vgl. aber 0. (s. 261 o.). miltsiende aber möchte ich für verbal halten an allen vier stellen, an denen es nach Pessels vorkommt: 45, 1 pat se biscop nære miltsiende wydewum, ne steopcildum, ne nanum Godes pearfan; 87, 35 Drihten Hælend pa was miltsigende Adame, & rape his bendas wæron onlysde; 89, 24 Drihten Hælend pa wæs miltsiende Euan, & rape hire bendas waron onlysede; 249, 6 Andreas, for hwan gæst þu swa buton wæstme pines gewinnes, and pu forlete pa pe pe bædon, and pu nære miltsiend ofer heora cild pa pe wæron fyliende and wepende. scyndende allerdings ist an den beiden stellen, an denen es vorkommt, ganz eigenschaftswort geworden: 115, 19 hwat we on pam gecnawan magon pæt peos world is scyndende & heononweard; 195, 25 manna freondscipe bip swipe hwilwendlic, & swipe scendende; ebenso sopsecgende, wie die zusammengesetzten participe überhaupt - 187, 29 pes man is sopfæst & sopsecgende Simon; und gewitende: 65, 15 cuplice pæt wuldor pysses middangeardes is sceort & gewitende.

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Auf s. 45 fehlt bei den beispielen aus Elfric's predigten unter „J. [muss „F“ heissen!]. The Copula weorđan and the Present Participle“ die stelle: I. 374, 5 Petrus weard afterweard pus cwedende. In der zweiten anmerkung auf dieser seite sind wieder die belege für halwende zu streichen, ebenso natürlich in denen auf s. 47 und auf s. 50.

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Bei den belegen aus Wulfstan's predigten fehlt unter D. (s. 49) die stelle: 157, 6 forđam mid miclan earnungan we geearnodon pa yrmđa, pe us on sittad and mid swyđe miclan earnungan we pa bote motan at gode geræcan, gyf hit sceal heonanford godjende wurdan. Auch hier stimme ich wieder nicht mit Pessels' ansicht über die verwendung des particips als eigenschaftswort überein (anmerkung 1 auf s. 49): 229, 13 forđam þæm ic mildsjende com minum pam getreowum; 26 ic sende on eowre hus biternesse and wanunga and and granunga; ic pa eft nime fram eow for minre mildheortnesse, and ge gad to minum cyricum and gecerrad to me, and ic to eow, fordam ic eam mildsjende, and ic mildsige alcum para, pe mine bebodu healdad, a in ecnesse; an beiden stellen hat meiner überzeugung nach mildsjende nichts von seiner verbalen kraft verloren, auch an der zweiten nicht, wo es heisst: denn ich erbarme mich immer, und zwar

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erbarme ich mich über alle, die meine gebote halten, in ewigkeit“. Als eigenschaftswort ist allerdings wie an andern vorher erwähnten stellen scinende anzusehen: 8, 2 đa wearð þær án þæra engla swa scinende and swa beorht and swa wlitig, pet se was Lucifer genemned. 82, 1 and sume weorpad egeslice godcundnessa hyrwende and boclare leande and unriht lufjende; ich kann mich nicht dazu verstehen, diese participe mit Pessels als hauptwörter anzusehen; dann müssten ja doch auch die wirklichen hauptwörter neben ihnen im genitiv stehen!

Ebenso wenig ist m. e. tiligende an der folgenden stelle hauptwort, wie Pessels annimmt: 72, 12 se de ware ofermod, weorđe se eadmod; se de ware scadjende, weorđe se tiligende on rihtlicre tilđe; se đe wære slapol, weorđe se ful wacor.

Die stelle zeile 1258 aus Elene bringt Pessels unter "The Periphrastic Past' mit der bemerkung: „According to Schürmann (p. 319). I should prefer to regard the participle as attributive in this passage“. Ich glaube doch wie wohl auch Schürmann dass was zu ergänzen ist; die stelle lautet:

1.257

â was secg ôd det

cnyssed cearwelmum, cên drûsende,
peah he in medohealle mâdmas pêge,
aplede gold.

Nach der anführung der stellen giebt Pessels auf s. 51-53 drei tafeln. Die erste bietet eine übersicht über die gesammten in den übersetzungen vorkommenden umschreibungen mit den entsprechenden lateinischen formen. Die gesammtzahl ist 687, davon fallen auf Beda 299, auf den Orosius 235. Am häufigsten entspricht die umschreibung einem lateinischen particip des præsens, nämlich 171 mal; davon 125 mal im Beda, im Orosius aber nur 20 mal. Die nächstgrosse zahl ist 114, nämlich die der fälle, in denen die lateinische urschrift überhaupt nichts entsprechendes hat; diese sind fast alle (105) im Orosius.

Die zweite tafel zeigt die verschiedenen bedeutungen der in den übersetzungen vorkommenden umschreibungen, die dritte diejenigen der 473 in den selbständigen werken vorkommenden; die grössten zahlen zeigt in beiden die umschreibung des praeteritums.

Im zweiten haupttheile (s. 54-74) behandelt der verfasser „Uses of the Periphrastic Tenses in Anglo-Saxon", d. h. er bespricht die einzelnen denkmäler und die in ihnen vorkommenden, vorher einzeln aufgeführten belege noch einmal im allgemeinen. So stellt er z. b. fest, dass in den Lindisfarner und Rushworther Evangelien in 117 von 317 fällen, d. h. in 37 von 100 die umschreibung das perfect eines lateinischen deponens wiedergiebt, und erklärt dies aus dem bestreben, in diesen glossen das Lateinische so wörtlich wie möglich wiederzugeben.

Auf s. 57 kommt Pessels auf die 5 stellen in den glossen, an denen ein lateinisches perfect des passivs durchs umschreibende praeteritum wiedergegeben wird (vgl. auch o., s. 260. z. 13 ff.), und weiss nicht, ob das englische particip des præsens hier passive kraft haben soll oder ob irrthümer im übersetzen vorliegen; er führt Bouterwek's bemerkung dazu an: „Sehr wahrscheinlich beruhen diese ungewöhnlichkeiten mehr auf verschlechterung der mundart und sind zeichen später zeit, als dass sie einem tieferen sprachgesetze folgen." Die stellen lauten: Matthäus 13, 19 Eghuele se de heres word rices & ne oncneawu ne ongæt Omnis qui audit verbum regni et non intellegit

venit

malus

et

cuom de diowl 1 de yfle & genom gelahte pat gesawen
rapit quod seminatum
was in hearta is des is I was se de neh stréte woeg
est in corde eius. Hic est qui secus viam
sauende WPS. 20 Se de sodlice ofer I on stæner I on
seminatus est.
Qui autem supra petrosa
stæner sauende was dis is I wes se de word geherde.
seminatus est hic est qui verbum audit
22 Se de uut was sawande in dornum des l dis is seđe
seminatus in spinis hic est qui

Qui autem est word heres & . . . verbum audit et

23 Se de wut in eordo godo sawende Qui vero in terra bona seminatus was dis is I was se de heres word & oncnew longæt & ...

Im Rushworther texte

est hic est qui audit
steht immer (ge)sawen was.

verbum et intellegit et . . .

Matthäus 14, 9 & unrotsande was cynig

et contristatus est rex;

im Rushworther texte steht: & was geunrotsed se cyning.

Um die letzte stelle zuerst zu erledigen: contristari heisst trübe gestimmt werden, sich betrüben, betrübt sein, es hat also etwas deponentisches an sich; unrotsænde was ist demnach nicht mehr zu bewundern als andere derartige formen, die ein lateinisches deponens wiedergeben.

Bei den anderen stellen aber scheint mir nicht unmöglich zu sein, dass der Lindisfarner übersetzer annahm, seminari könne auch deponentisch gebraucht werden und diese auffassung an den vier letzten der 5 stellen, wo seminatus est vorkommt, für besser hielt als die passivische; und man muss doch gestehen, dass es natürlicher klingt zu sagen: „Der in die dornen säete, das ist derjenige welcher das wort hört, aber . . .“ als: „Was (der) in die dornen gesäet wurde, das ist derjenige . . .", da im zweiten falle der mensch und die saat gleichgestellt wird, im ersten aber der mensch und der säemann, was doch natürlicher ist, den sinn des ganzen aber nicht ändert.

mycelre tide ist nicht adverbialer genitiv, wie Pessels s. 60 z. 8 behauptet, sondern dativ; vgl. meine Syntax Alfred's § 93 (I. s. 143).

S. 61, z. 11 f. ealne weg ist wohl auch an der angeführten stelle im Orosius kaum noch örtlich aufzufassen, sondern schon zeitlich: 19, 34 pæt þæt scip was ealne weg yrnende under segle (vgl. meine Syntax § 119b (I. s. 267)). Am schlusse dieses theiles (s. 74) muss Pessels zugeben, dass seine sammlung kein abschliessendes urtheil über die entstehung der umschreibung gestattet. Lateinischer einfluss liege nur in so fern vor, als der wenn nicht ursprünglich englische, so doch jedes falles längst eingebürgerte gebrauch der umschreibenden formen namentlich dann statt finde, wenn umschreibende formen der lateinischen vorlage, insbesondere die formen deponentischer zeitwörter wiedergegeben würden, die ja äusserlich eine gewisse ähnlichkeit mit der angelsächsischen umschreibung

haben.

Der dritte haupttheil (s. 75-80) giebt einen überblick über „The Periphrastic Tenses in Other Languages". Hier verweist der verfasser auf den gebrauch umschreibender formen des zeitwortes im Hebräischen und im Syrischen, im classischen und späteren Griechischen, im Sanskrit, im Lateinischen

(besonders bei Plautus und Terenz und späteren, vor allem in der 'Vulgata'), in den romanischen sprachen, im Gotischen, im Althochdeutschen, im Mittelhochdeutschen und im Neuhochdeutschen.

Der vierte haupttheil (s. 81/2) fasst die ergebnisse der untersuchung knapp zusammen; deren schlusssatz lautet: „The influence of the Latin has tended to greatly increase the employment of the periphrasis, but it has, at the same time, greatly obscured the progressive force.“

Wenn man nun auch nicht überall mit der auffassung des verfassers übereinstimmen kann, so muss man das ganze doch als eine ausserordentlich dankenswerthe arbeit anerkennen, die mit viel fleiss und im ganzen auch mit viel sorgfalt unternommen und durchgeführt ist; zu bedauern ist nur, dass Pessels nicht auch die umschreibungsformen des infinitivs gesammelt hat, die nicht hätten umgangen werden dürfen (vgl. meine Syntax Alfred's § 401, II. s. 42 f.). Zwei weitere fehler der arbeit sind solche, die ich in letzter zeit mehrfach bei arbeiten, die ich anzuzeigen hatte, rügen musste, nämlich die mangelhafte und unübersichtliche art der drucklegung und die ausserordentliche menge von druckfehlern. Zum ersten (vgl. auch s. 259 u.) gehören noch solche störende kleinigkeiten wie die verwendung von Ae und E (!) statt Æ und vor allen dingen die von > statt &; wenn die druckerei kein 7 zur verfügung hatte, so durfte doch eben nur & gewählt werden; noch unangenehmer ist allerdings das sei hier gelegentlich bemerkt die durchgehende anwendung von d statt ₫ und ẻ (!) in Winkler's 'Germanischer casussyntax'.

waran,

Folgende druckfehler sind mir aufgefallen: Es steht: s. 5 z. 2 auseinandergestellt statt auseinandergesetzt; z. 3 v. u. doubless statt doubtless; s. 6 z. 10 Peutateuch statt Pentateuch; s. 9 z. 10 v. u. Noder statt Nader; s. 10 z. 5 Vernalekens statt Vernaleken; z. 6 Grammer statt Grammar; s. 18 z. 2 fehlt „I."; 7. 5 v. u. Latiu statt Latin; s. 24 z. 20 war statt was; z. 24 wæstmas statt wæstmes; z. 4 v. u. wif statt wiif; cennede statt cennende; z. 1 v. u. martem statt mortem; s. 25 z. 5 v. u. 25 statt 2, 5; z. 3 v. u. 22 statt 25; 4 statt 5; s. 26 z. 12 wariende statt wafiende; z. 15 sceop statt sceop: z 1 v. u. untyriende statt unstyriende; s. 30 z. 11 v. u. proelis statt proeliis; z. 5 v. u. proterat statt poterat; s. 31 z. 1 hiende statt hienende (!); z. 16 10 statt 20, accussat statt accusat; z. 28 eorpe statt eorpe; z. 1 v. u. he statt be; s. 32 z. 5 unwinnende statt onwinnende; 1.. 7 dær statt đær; z. 16 monigfaeldan statt monigfealdan; z. 17 wæron statt z. 21 hreolice state hreowlice; z. 26 ondreadende statt ondrædende; z. 1 v. u. girmende statt girnende; s. 33 z. 10 v. u. contineo statt continuo; s. 34 z. 1 pel statt peh; z. 8 weord statt wearđ; z. 15 smegende statt smeagende; z 23 cliofon statt cliofan; s. 36 z. 10 cumerde statt cumende; s. 37 z. 1 ale statt alc; z. 6 v. u. expresess statt expresses; s. 38 7. 1 am statt a; z. 4 terræ statt terra; z. v. u. gop statt god; s. 40 z. 6 A2 statt A1; z. 2 v. u. A statt A; s. 41 z. 15 bibbende statt libbende, z. 22 dages statt dages; s. 42 z. 12 cwepende statt cwepende; z. 6 v. 11. wepende statt wepende; s. 43 z. 3 v. u. balwende statt halwende; s. 45 z. 8 v. u. I. statt F.; s. 50 z. 3 Periphastic statt Periphrastic; s. 54 z. 10 occurrences statt occurrences; s. 55 z. 1 v. u. Boutewek statt Bouterwek; s. 57 z. 21 phenemenon statt phenomenon; s. 58 z. 19 influencee statt influence; z. 22 progresive statt progressive; s. 59 z. 17 seolfes statt seolfres; z. 18 p statt þæt; s. 60 z. 6 gearpa statt gear ymbe þa; z. 15 v. u. þe statt þa; s. 61 z. 6 Hanra statt Hanna; 1. 16 sinpystende statt sinþyrstende; 34 statt 31; Z. 22 apposative statt appositive;

z. 28 nochmals apposative statt appositive (!); s. 62 z 16 byscopes statt bysceopas; Johannes statt Johannem; apestolican statt apostolican; z. 19 sippon statt sippan; 7. 20 cyninge statt cyninges; s. 63 z. 15 v. u. sylce statt swylce; s. 65 z. 12 v. u. secgan statt secgen; folrođe statt fol rade; z. 11 v. u. besinc statt besince; s. 66 z. 12 v. u. gesætte statt gesette; þæt statt pætte; pe statt de; das statt þæs; 2. 11 v. u. mihte statt meahte; z. 9 v. u. awritan statt awriten; z. 8 v. u. was statt ware, utgongende statt utgangende; z. 1 v. u. ofslagon statt ofslogon; s. 67 z. 7 minne statt mine; z. 13 weord statt wearđ; z. 14 lange statt longe; z. 15 116 statt 216; s. 69 z. 4 gebetsode statt gebletsode; z. 6 gescwine statt geswinc; z. 14 morgelican statt morgenlican; lichoma statt lichoman; z. 6 v. u. weorpnesse statt weorpnesse; menap statt monap; s. 70 z. 5 mennisenysse statt menniscnysse; z. 7 carma statt earmra; z. 6 v. u. heaford statt heafod; s. 72 z. 9 v. u. ealweoruld statt cal weoruld; z. 8 v. u. gehriode statt gehriorde; s. 73 z. 12 Subjunktive statt Subjunctive; z. 16 swile statt swilce; 1. 23 gesawen statt gesæwen; z. 24 steoran statt steorran; S. 78 z. 11 visar statt visan; z. 21 siponjōs statt siponjōs; s. 79 z. 18 dedarf statt bedarf; z. 2 v. u. Vernalaken statt Vernaleken; ebenso s. 80 Z. 1. Drei auffallende druckfehler kehren je zweimal wieder (!!): s. 17 z. 19 aser statt ares und an derselben belegstelle auf s. 59 z. 16; ebenso dan statt đa s. 23 z. 11 und s. 65 z. 13; endlich s. 25 z. 3 und s. 66 z. 11 v. u.: censors ejusdem gradus habeat statt consors ejusdem gradus habeat potestatem.

Dieses grosse verzeichniss von druckfehlern, in dem wahrscheinlich bei weitem nicht alle erwähnt sind, zeigt, wie flüchtig die drucklegung besorgt worden ist.

Bonn, Mai 1897.

J. E. Wülfing.

Based upon the Prose Texts of the
Boston, U. S. A. Ginn & Company,
Pr.: mk. 1,60.

Albert S. Cook. Professor of the English Language and Literature in Yale University, Exercises in Old English. Author's "First Book in Old English". Publishers 1895. IV + 68 ss. kl. 8. Die grundsätze, die der verfasser in diesem buche befolgt hat, spricht er in der einleitung aus. Cook macht hier den versuch, neuenglische texte ins Altenglische zur einübung der formen zurückübersetzen zu lassen. Meistens wird von den studenten ja erst eine ziemliche übung im verstehen altenglischer texte erworben, bevor sie an die systematische erlernung der altenglischen formenlehre gehen. Cook hebt ganz richtig die schwierigkeiten hervor, die es macht, junge leute zum erlernen der formenlehre zu bringen, wenn ihnen die übersetzung eines textes nicht mehr schwer wird. Andererseits entspricht es auch der modernen pädagogik in keiner weise, gleich zu anfang von dem lernenden eine erschöpfende kenntniss der angelsächsischen formenlehre zu verlangen, bevor er zur lectüre schreitet. Besonders ein student muss erst die erscheinungen kennen, bevor er sie classificirt. Cook's buch soll genügen, um dem studenten die erforderliche kenntniss der flexionsendungen, die classen von verben und die hauptsächlichsten syntactischen regeln einzuprägen. Solche hülfsmittel werden jetzt allgemein bei der erlernung alter und neuer sprachen angewendet. Dass sie nicht eher veröffentlicht sind, spricht noch nicht gegen ihren nutzen. Die gebotenen übungen

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