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mittlerer Länge und wohl gefüllt - Stroh weiß, rein und stark bei der Wurzel, wodurch es vor dem Umlegen bewahrt bleibt; die Achrchen sehr fest an der Spindel und die Körner sehr fest am Balge klebend. Er gedeiht am besten auf Lehmboden und ist für Schä digungen durch Frost und Insekten empfänglich. Das Korn ist wegen seines kieseligen Häutchens (daher der Name) sehr hart, in Folge dessen dieser Weizen durch Negenschauer weniger Schaden leidet und lange Zeit am Haufen liegt, ohne auszuschießen.

Genessee, Genessee Kieselweizen, Genessee weißer Kieselweizen.— (Platte 3, No. 5.) Der erste Weizen von dieser Spielart in Ohio wurde vielleicht in Warren County von Thomas Ireland, in 1842, eingeführt. Von dort aus verbreitetė er sich ohne Zweifel durch die Thäler des Miami, in vielen derselben er die Hauptfrucht unter den weißen Weizensorten bildet. Er ist am besten geeignet für hochgelegenen und kiesigen Boden und gedeiht selten, wenn überhaupt, auf Bottomland. In Franklin County wird er jegt als eine viel sicherere Frucht betrachtet, als vor acht Jahren, wo er zuerst eingeführt wurde. Er wird etwa eine Woche später reif, als der Mittelmeerweizen und scheint Krankheiten weniger unterworfen zu sein, als weiße Weizen im Allgemeinen. Er ist ein sehr feinkörniger Weizen und gibt auf den Buschel mehr Mehl, als irgend eine andere Art. Er gab oft 40 Buschel per Acker.

Hr. D. P. Egbert von Warren County sagt: „Vor vier Jahren verschaffte ich mir einige Buschel dieser Art von Michigan und fäete sie neben einigen Samen derselben Art, welchen ich schon mehrere Jahre baute, und fand, daß der Michigan bei weitem die feinste Aehre hatte und 3 bis 5 Buschel mehr auf den Acker gab, als derjenige, den ich früher pflanzte. Ich kann mir die Wechsel nur durch die Annahme erklären, daß das hiesige Klima demselben besser entspricht, als das in Michigan."

Goldhalm oder Indiana Weizen. (Platte 2, No. 6.) Wurde von Indiana eingeführt; hat ein großes weißes Korn; Häutchen dünn; wiegt bisweilen per Buschel 64 Pfund. Er wird ein paar Tage später reif als der Mittelmeerweizen, fällt aber leicht aus, wenn reif. Er gab 33 Buschel per Acker, ist jedoch für festen Boden. geeignet. Er wächst am Haufen lieber aus, als irgend eine andere Art. Er wurde vor einigen sechs Jahren, in Pike Township, Stark County, eingeführt; vor zehn Jahren. in Guernsey County. Hr. C. P. B. Sarchet sagt: „Der Goldhalm und Mittelmeerweizen werden vorzüglich in diesem County gezogen und als sehr sicher betrachtet. Der Goldhalm wächst nicht so schlank, noch ist der Halm so steif wie beim Mittelmeerweizen -er ist auf sehr fettem Boden dem Aufhänsen und Umlegen unterworfen. Er wiegt 60 Pfund per Buschel und gebietet auf diesem Markte 5 bis 10 Cents mehr per Buschel, als andere Spielarten. Er wird am meisten gebaut."

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Deutscher. Wurde vor einiger Zeit in Hocking County eingeführt, ist aber nicht gut empfohlen.

Gold bal g. — Ist vielleicht ein Synonym von „Shot“ und wahrscheinlich eine Unterspielart von Soule's Weizen; wurde vor einigen fünfzehn Jahren in Roß County eingeführt. Er wird etwa eine Woche früher reif als der Mittelmeerweizen. Gen. Worthington nennt ihn den frühesten in jenem County gebauten Weizen; er entgeht folglich dem Roste, der Mücke zc. Er gibt 8 bis 16 Buschel von einem kleinen runden Korn per Acker; er wird nicht gepflanzt.

Goldstroh, Wigh, River Bottom. Wurde vor drei Jahren von J. Fleck in Stark County eingeführt; vor vier Jahren von D. C. Bingham von Mt. Gilead in Morrow County. Joseph Moscher von Mt. Gilead sagt, es sei eine frühe

Spielart, Krankheiten nicht unterworfen; verbessere sich durch Cultur und ertrage 20 bis 40 Buschel per Ader. Sie ist wahrscheinlich eine Unterspielart der „Kiesel" Weis zen Familie. Hr. Fleck erllärt sie als Krankheiten sehr unterworfen.

Gartenweizen. Wurde vor 10 oder 15 Jahren in ausgedehnter Weise in Stark, Columbiana, Summit und Mahoning Counties gebaut, wird nun aber durch zuverlässigere Arten verdrängt. Er reifte früh im Juli, war der Krankheit unterworfen. Fünfundzwanzig Buschel per Acker sind der höchste Ertrag, von welchem an diese Office berichtet worden ist. Er wird jetzt noch in Trumbull County gebaut.

Gander. Wurde während der legten 12 Jahre in Muskingum County gebaut. Er reift gleichzeitig mit dem Mittelmeerweizen, wird von der Fliege, dem Roste und der Mücke nicht angegriffen; verbessert sich durch Cultur, und man kennt Beispiele, wo er fünfunddreißig Buschel per Acker produzirte.

Hoover.

Diese Spielart hat ihren Ursprung in Stark County, auf der Farm des J. B. Hoover, und ist eine Unterspielart des Blauhalmes. Sie reift wenige Tage später als die Mittelmeer Art. Ist der Beschädigung der Fliege unterworfen, ergibt aber 20 Buschel per Acker.

fannt.

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Juniweizen -Unter diesem Namen ist der Maiweizen in Haron County be

Lambert (Platte 3., No. 1). — In 1849 fand Isaac Lambert, von Hardin County, drei Achren glatten Weizen, unbeschädigt durch Rost oder Mücke, auf einem Felde von altem, bärtigem, Rothbalg, welcher von beiden oben genann ten Uebeln stai3 beschädigt war. Von diesen drei Achren entsprang der berühmte Lambert Weizen jeneGegend. Er reift früher als der Mittelmeerweizen. Der Balg scheint eine große Meng Kieselerde in seiner Zusammenseßung zu haben, was vielleicht einen Grund dafür bilde daß er als probehaltig gegen die Mücke betrachtet wird, von welcher er insoweit no. nicht angegriffen worden ist. Er ergab 20 Buschel per Acker. Das Korn ist klein un dunkelweiß. Wäre es nicht wegen des Umstandes, daß er als probehaltig gegen d' Mücke betrachtet wird, so würde beinahe Jeder, sowohl in Rücksicht auf Qualität a' auf den Ertrag, den Weißblauhalm vorziehen.

Michigan. Ist eine Unterspielart des Genessee Kieselweizens, vor etlichen zwölf Jahren in Franklin County eingeführt, aber bald wieder aufgegeben. Ebenso ist er in Montgomery County aufgegeben, wo er vor mehreren Jahren gebaut wurde.

Malteser, oder weißer glatter Mittelmeerweizen. Wurde in einigen Counties des Staates wie Franklin, Washington zc., vor etlichen zwei Jahren eingeführt. Er ist nicht wirklich ein weißer Weizen, sondern gehört zu einer Klasse, welche ich nicht machte, nämlich des „amberfarbigen Weizens." Er wird zur selben Zeit reif, wann der rothe Mittelmeerweizen und scheint, wie fast sämmtliche weiße Weizen, der Krankheit unterworfen zu sein. Er gibt unter gewöhnlichen Umständen 20 Buschel per Acker, wird jedoch für cher zu dickhäutig gehalten, um sich für Mehl vortheilhaft herauszustellen. Hr. Arnold, von Dark County, hält ihn für einen in jeder Beziehung besseren Weizen, als den rothen, bärtigen Mittelmeerweizen.

Mährend der ver

Maiweizen (Platte 1., No. 2. Siehe Alabama). gangenen zehn Jahre wurde er in den Counties Butler, Warren und Clinton gebaut. Er reist mehrere Tage früher als der Mittelmeer Weizen, hat ein sehr feines Korn und gab bekanntermaaßen auf Boden erster Klasse 45 Buschel per Acker. Obwohl er für

fliegenprobehaltig gehalten wird, ist er der Beschädigung durch späte Fröste sehr unterworfen und im Ganzen am besten für leichte Bodenarten geeignet. Hr. Egbert gibt sein Gewicht auf 64 bis 75 Pfund per Buschel an.

Orange. Vor vier Jahren in Seneca County eingefüht; wird vier oder fünf Tage früher reif als der Mittelmeer Weizen, entgeht folglich den Wirkungen des Rostes und den Verheerungen der Mücke; verbessert sich durch Cultur und ergab bis 30 Buschel per Acker.

Pirk (Platte 3., No. 10). — Ich kann hier nichts Besseres thun, als den angefügten Brief von Hrn. Freeman G. Garey, einem der Professoren an Farmers' College, bei Cincinnati, yollständig mitzutheilen:

Seine Geschichte ist folgende: er wurde vor etwa zehn Jahren aus England erhalten, und von Richter Moore von Cheviot, Hamilton County, in unsere Nachbarschaft gebracht: durch ihn wurde er in jener unmittelbaren Umgebung verbreitet. Ich erhielt ihn von demselben durch Hrn. Wardell, vom nämlichen Orte, welcher ihn mehrere Jahre lang, che er ihn zu meiner Kenntniß brachte, mit Erfolg auf einem dünnen Boden pflanzte. Er gab ihm den Namen „Purkey“ Weizen. Als ich einigen davon an Hrn. Browne, von der Patent Office, schickte, gab er mir als den wahrscheinlicheren Namen „White Pirk," indem er sagte, es gebe kein solcher Namen, wie „Purkey" Weizen, und er entspreche der Beschreibung des oben berichtigten Namens.

Seine Constitution ist unverkennbar gut, indem er selbst auf magerem Boden sehr kräftig wächst und den Mirkungen von Kälte und Tröckne besser widersteht, als irgend eine andere Art, wo immer der Versuch mit dieser gemacht wurde. Man weiß, daß er fünfzig Buschel per Acker gab, und er hat fünfzig bis achtzig und selbst mehr Körner an einer Achre. Er preduzirt fünf bis zehn Buschel per Acker mehr als der Mittelmeer Weizen, beide nebeneinander gefäct. Er wog 72 Pfund per gemessenen Buschel und fällt nie unter den Standard. Sein Balg ist leicht; Körner dicht auf der Spindel; Aehre kurz, kahl; Stroh weiß und stark, oft ein wenig purpurfarbig oder ein paar Zoll nnter der Achre sich in's Rothe ziehend ein sehr charakteristisches Zeichen; dem UmLegen nicht unterworfen, wie der Mittelmeer Weizen, und gut passend für fetten oder mageren Boden. Er gab 44 Pfund Mehl auf den Standardbuschel, und das Mehl ist vorzüglich sowohl nach Ausschen als in Wirklichkeit, hat eine starke rahmähnliche Farbe und bringt in der Regel fünfzig Cents mehr per Barrel, als irgend welches Mehl auf dem Markte.

Eine fernere werthvolle Eigenschaft in dieser Breitegegend besteht darin, daß er früh reif wird, um die Zeit, in welcher der Blauhalm es wird, und ein wenig vor dem weißen Genessee von New York. Wir analysirten ihn nie anders, als bei Tische, wo seine Vorzüge oft mit einem guten Geschmacke diskutirt werden."

River Bottom. Siche Goldstroh.

River Rhine. Wurde um das Jahr 1845 in Tuscarawas County eingeführt; da er aber spät zur Reife gelangte, war er allen Uebeln unterworfen, welchen Weizen ausgesezt ist; sein Anbau ist deßhalb jezt aufgegeben.

Shot (Siche Goldbalg). — Der Weizen sowohl, wie die Beschreibung desselben, kömmt dem Goldvalg so sehr gleich, daß der Name für alle praktischen Zwecke als ein bloßes Synonym betrachtet werden kann.

Soule's (Platte 2, No. 3). Dieser Weizen wurde während der vergange= nen fünfzehn Jahre vorzüglich in den nördlichen und mittleren Counties gebaut. Wenn,

vor fünfzehn Jahren zuerst in Stark County eingeführt, war das Stroh kurz und sehr steif, jezt aber hat er ein viel längeres Stroh; Correspondenten von Trumbull, Tuscarawas, Summit, Wayne und Holmes erklären ihn für ebenso zuverlässig, als der Weißblauhalm. In Roß wurde er aufgegeben, weil er dem Roste unterworfen war; in Greene geht die Klage, daß er ein zu weiches Korn habe; dagegen ist er in Sandusfy, Williams und anderen westlichen Counties sehr populär. In Stark County produzirte er reichlichere Durchschnittsernten, als irgend welche andere Spielarten; gegens wärtig aber verschlechtert er sich. Er reift beinahe eine Woche später als der Mittelmeerweizen und scheint in gewissen Lokalitäten der Fliege und Mücke besser widerstehen zu können, als in anderen. Die Müller in den Counties Summit und Holmes loben die vorzügliche Qualität seines Mehls. Er gibt 15 bis 40 Buschel sehr großen Weizen per Acker. Einige Schriftsteller betrachten diese Spielart als einen Mischling vom alten Rothbalg und kahlen Weißbalg.

Sibirischer.

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Vor fünfzehn Jahren führte Benj. Travis diese Spielart in Defiance County ein. Er gedieh mehrere Jahre wohl, gab 35 Buschel per Acker. Er verschlechterte sich schnell; wird eine volle Woche später reif als der Mittelmeer Weizen und ist folglich dem Rost und der Mücke unterworfen.

Terischer. Diese Spielart wurde von Hrn. C. Lets, Esq., eingeführt und wurde einige drei Jahre in Knox County gebaut; sie gibt 25 Buschel per Acker, unter gewöhnlichen Umständen, soll fliegenprobehaltig sein, aber dem Røste unterliegen. Sie wird einige Tage später reif als der Mittelmeer Weizen.

Türkischer. Dieser Weizen wurde durch die Patent Office eingeführt und wird in verschiedenen Theilen des Staates angetroffen. Er scheint am besten in Stark County Erfolg gehabt zu haben, wo er während der legten sechs Jahre gebaut wurde. Er reift später als der Mittelmeer Weizen, ist der Fliege, dem Auswintern und der Mücke nicht unterworfen; was Form- oder Qualitätswechsel betrifft, fand bis jezt nichts Bemerkenswerthes statt. Er gibt (in Stark) eine Durchschnittsernte von 20 Buschel vortrefflichen Weizens per Acker.

Virginischer. Wurde vor vielen Jahren in Montgomery County eingeführt, ist jetzt aber gänzlich aufgegeben.

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Siche Goldhalm.

White Mount.

Wurde während der letzten sechs Jahre in Meigs County gebaut. Er gibt eine Durchschnittsernte von 18 Buschel, reift später als der Mittelmeer Weizen und ist dem Roste unterworfen.

Weißer Napoleon. Wurde etnige Zeit in Darke County gebaut, wo er eine schwerere Frucht zu geben scheint, als der weiße Kieselweizen, der Genessee Weizen, Blauhalm oder der Mittelmeer Weizen. Er soll fast fliegen- und rostprobehaltig sein; er reift ein paar Tage nach dem Mittelmeer Weizen.

Weißer. Es wird in vielen Counties ein Weizen gezogen, welcher einfach als weißer glatter Weizen" bezeichnet wird. Er hat ein steifes Stroh, steht fest, entgeht der Fliege und Mücke und scheint bereits als rostprobehaltig, ist aber dem Brande außer ordentlich unterworfen. Hr. Higgins führte denselben vor sieben Jahren in Highland County ein, und um dieselbe Zeit, oder ein Jahr später, finden wir ihn in Washington County. Wenn früh gesäet, verbessert er sich; wird später reif als der Mittelmeer Weizen und gibt 18 bis 35 Buschel per Acker.

Wildgans. Wurde in Union County gebaut, wurde jedoch des Anbaues nicht

ferner werth gehalten; er ist eine späte Spielart und besißt nichts, was ihn empfehlen. Fönnte.

Sommerweizen.

Um Winterweizen in Sommerweizen zu verwandeln, ist nichts weiter nothwendig, als daß man den Winterweizen im Herbste oder Winter nur wenig keimen lasse, aber mittelst einer niederen Temperatur oder Gefrieren vom weiteren Wachsthum zurückhalte, bis er im Frühling gesäet werden kann. Dies geschieht gewöhnlich dadurch, daß man den Samen einweicht und ausschießen läßt, dann in diesem Zustarde zum Gefrieren bringt und gefroren hält, bis die Zeit für die Frühlingsaussaat angelangt ist. Nur zwei Dinge scheinen erforderlich zu sein, Keimen und Gefrieren. Es ist wahrscheinlich, daß Winterweizen, welcher im Herbste so spät gesäet wird, daß er nur noch in der Erde. Leimt, ohne aufzugehen, ein Getreide produziren würde, welches, wenn im April anstatt im September gesäet, ein Sommerweizen wäre. Der Versuch, Winterweizen in Sommers. weizen zu verwandeln, wurde mit großem Erfolge begleitet. Er behält manche der ursprünglichen Winterweizenqualitäten zurück, steht in keiner Hinsicht den besten Sommerweizenspielarten nach und produzirt 28 Buschel per Acker.

Getreide, das in kaltem Wetter, spät im August oder September, reif wird, ist in der Regel schwerer, als dasjenige, welches bei heißer Witterung seine Reife beschleunigt: hat. Unter Getreide wird Sommerweizen verstanden. Hieraus möchte gefolgert wer= den, daß Sommerweizen spät gefäet werden sollte, ohne Rücksicht auf den Getreidewurm ;. und doch wurde vor dem Erscheinen jenes Insektes gefunden, daß früh gesäeter Weizen der beste ist. Dies kann remedirt und spät gesäeter Weizen zu einer sicheren und gleich-. förmigen Ernte gemacht werden. Wächst der Weizen rasch mit einem großen Stroh und breitem Blatte von einer eigenthümlich dunkelgrünen Farbe, dem Aussehen nach demjenigen gleich, welches um ausgebrannte Stellen herum wächs, so rostet das Stroh und das Korn wird brandig. Am ersten Mai øder Juni gefäetes Getreide wächst üppiger und erhält größere Halmen und größeres Stroh, als wenn es früh angepflanzt wird. Daher folgt, daß, so lange der Sommerweizen zur Vermeidung des Kornwurmes spät. gesäet werden muß, die Ernte sicherer ist, wenn man ihn auf einen mittleren Boden fäet,. welcher 15 bis 18 Buschel per Acker abwirft, als wenn man ihn auf sehr fetten Boden pflanzt.

Die beste Methode der Verbesserung der Weizenspielarten besteht in der Auswahl einer oder mehrerer Aehren, welche die größte Summe werthvoller Eigenschaften rücksichtlich des Kornes, Mehls, der Länge und Gestalt der Achre, der Qualität und Steifheit des Strohs, der Ausdauer und des Verhaltens gegen Krankheiten, verbinden, und. in dem Anbaue von diesen allein.

Der Durchschnittsertrag der Weizenernte in England wurde auf 23 Buschel per Acker geschätzt. In den Ver. Staaten würde sich der Durchschnitt zwischen 12 und 15. Buschel per Acker bewegen. Felder von fünfzig Buschel per Acker sind hier so gewöhnlich als solche von 35 Buschel; das Klima mag bei dieser großen Produktivität etwelHen Einfluß haben, mehr aber geschickte Bewirthschaftung. In einem großen Theile Englands hat der Boden auf Farmen, welcher førtwährend unter Cultur lag, viele Jahre lang an Fruchtbarkeit zugenommen, und die Idee von der Erschöpfung des BoDens unter geeigneter Cultur wird als absurd verworfen.

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