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Bärtiger weißer Winterweizen.

Canada Kieselweizen (Platte 2, No. 10), oder, wie er oft genannt wird, der Cummings Weizen, nach dem Namen des Mannes, der ihn einführte, ist eine Englische Spielart, welche schnell die Stelle des gemeinen Kieselweizens einnimmt und per Acker einen Fünftheil bis einen Dritttheil mehr produzirt, als der alte Kieselweizen unter gleich günstigen Umständen. Er ist eine feine Getreideart, bärtig und sehr ausdauernd; er ist dem Ausfallen beim Ernten mehr unterworfen, als gewöhnlicher Weizen, sollte demnach früher geschnitten werden.

Kolbenweizen. Wurde früher in den nördlichen Counties gebaut und als eine gute Spielart betrachtet, allein er verschlechterte sich und war der Beschädigung durch Fliege, Rost und Mücke so sehr unterworfen, daß er deßhalb nun fast ganz aufgegeben ist. Er reift bereits zwei Wochen später, als der Mittelmeerweizen. Ein Logan County Correspondent sagt: „Er kam sehr empfohlen, schied aber mit einem schlechten Charakter."

Genessee. Dieser Name wird angewendet auf eine rothbärtige und eine weiße glatte oder kahle Spielart so gut, als auf die weißbärtige. Der Name gehört eigent lich, nach unserem Dafürhalten, der weißen glatten Spielart an. Die in Rede stehende Art wurde vor acht Jahren von H. Lewton in Montgomery County eingeführt. Sie reift vor dem Mittelmeerweizen, leidet nicht von der Fliege, dem Rost oder der Mücke und soll sehr produktiv sein.

Kentucky, weißbärtiger, Canada Kiesel, Hutchinson Weizen.Diese Spielart wurde lezten Herbst in Erie County eingeführt. Sie wird für weniger werthvoll, als der weiße Kieselweizen, gehalten. Die Kleie ist dicker. Sie breitet sich nur wenig aus und verlangt daher mehr Samen. Dieser Umstand kann jedoch dem Weizen nicht zum Vorwurfe gereichen. Sein Stroh ist stark und er wird daher auf fettem Lehmboden besser gedeihen, als der mit schwächerem Stroh. Da zudem das Stroh mehr Substanz hat, füllt das Getreide aus oder reift, nachdem es geschnitten ist. Es ist früh und sehr ergiebig.

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Mittelmeerweizen. Eine unter diesem Namen bekannte Spielart wurde vor drei Jahren von Henry Snell in Dark County, und vor zwei Jahren von Joseph Beam in Holmes County, eingeführt. Der Name ich nicht glücklich gewählt und es ist nicht sehr passend, ihn einen weißen Miittelmeerweizen zu nennen, außer es werde flar bewiesen, daß er entweder aus der Europäischen Nachbarschaft komme, von welcher der rothe ursprünglich erhalten wurde, oder dann, daß der rothe sich in diesen weißen. verändert habe ein Fall, welcher einige Jahre auf der Farm des Achtb. A. L. Perrill, von Lithopolis, Fairfield County, beinahe eintrat. Diese neue Spielart soll früher reif werden, als die rothe, sich durch Cultur verbessern und unter gewöhnlichen Umständen 20 bis 30 Buschel ergeben und von Beschädigungen durch die Fliege, den Rost oder die Mücke frei sein.

New Yorker. Vor drei Jahren wurde diese Spielart von J. B. White in Montgomery County eingeführt. Sie soll sehr früh reif werden, ergiebig sein und von den gewöhnlichen Krankheiten und Beschädigungen verschont bleiben.

Olympia. Diese Spielart wurde vor mehreren Jahren durch das Patent Office Departement durch das County verbreitet, wenn wir nicht irren, und zwar als eine solche, welche ursprünglich von Abraham's Farm in Palästina gekommen sei. Wie

vortrefflich sie jedoch im Heiligen Lande sein mag, in Ohio erwies sie sich als werthlos; sie ist äußerst langbärtig, der Balg ist schwach, widersteht der Fliege und Mücke, entgeht dem Nost und gibt bei guter Cultur (G. S. Innis) zehn Buschel per Acker, verschlechtert sich rasch und wird beinahe drei Wochen später reif als der Mittelmeerweizen.

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Felsenweizen. Wurde vor einiger Zeit in Union County gebaut; er hatte ein schönes weißes Korn, war aber, weil spät reifend, der Beschädigung sowohl durch die Mücke als den Nost ausgesetzt. Allein der ernstere Vorwurf bestand darin, daß bei nassem Wetter zur Zeit des Heranreifens ein großer Theil desselben durch Ausschießen Schaden litt. Das Korn ragte durch den Balg hervor und war so den Einflüssen der Witterung ausgesetzt.

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Rochester. Es ist nur wenig zweifelhaft, daß diese Spielart, so gut wie die Genessee und Hutchinson, der Abkömmling einer alten Spielart vom Kieselweizen“ ist, welche vor Jahren im Genessee Thale, N. Y., kultivirt wurde und es vielleicht noch wird. Folgende Beschreibung des ursprünglichen „weißen Kieselweizens“ ist auf die Genessee Spielart und die anderen oben genannten Abarten anwendbar: „Er ist spanischen Ursprungs, hat weiße Farbe, gegrannte Aehren, mittlere Länge und ist wohl gefüllt; Stroh weiß, hell und stark an der Wurzel, wodurch er vor dem Umlegen bewahrt wird; die Körner schließen sich hart an den Stengel. Er wird mit gutem Erfolg auf Lehmboden gebaut und ist sehr empfänglich für Beschädigung durch Frost oder Insekten. Der Kern ist sehr hart wegen seines kieseligen Häutchens, weßwegen er durch Gewitterregen weniger Schaden leidet, und lange Zeit am Haufen liegt, ohne auszuschießen." Der Rochester wurde während der vergangenen fünfzehn Jahre in Trumbull County angebaut. Er reist gleichzeitig mit dem Mittelmeerweizen und ist ebenso ergiebig. Er ist ausdauernder als der weiße Kieselweizen.

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Vor zwei Jahren erhielt D. McMildieser Spielart von der Patent Office.

len, Jr., von Xenia, Green County, ein Packet Er wird so früh reif, wie der Mittelmeerweizen; durch Fliege, Rost oder Mücke nicht affizirt; verbessert sich durch Cultur. Der Bart ist lang und weit und das Stroh fest. Der Balg purpurfarben; das Korn sehr hart und schwierig vom Balge zu trennen.

Sammtartiger. Wurde vor zwei Jahren von Stephen Clawson in Butler County eingeführt; er reift cher früher als der Mittelmeerweizen, ist kräftig und gesund, scheint den Angriffen der Insekten und der Strenge des Winters zu widerstehen, entgeht dem Reste und gibt bei gewöhnlicher Cultur 20 Buschel.

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Sammtartiger Balg. Wurde vor zehn oder zwölf Jahren in Franklin County aufgegeben. Er produzirte bei guter Cultur 40 Buschel per Acker; verschlechterte sich aber; er war der Beschädigung durch Insekten, Brand und Rost sehr unterworfen.

Weißer, weißbalgiger und weißbärtiger Weizen scheinen synonym zu sein. Er wurde während der vergangenen 30 Jahre in Portage County gebaut - ferner in den Counties Stark, Wayne, Columbiana, Carroll, und vor etwa 25 Jahren führte ihn J. Newhouse in Holmes County ein. In den oben genannten Counties ist er als weißbärtiger," in Butler County, wo er während der letzten 12 Jahre gebaut wird, und in Darke, wo 10 Jahre, als „Weißbalg“ bekannt. Er verbessert sich durch Cultur und sein Ertrag erreicht unter gewöhnlichen Umständen ca. 20 Buschel per Acker.

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Im nördlichen Theile des Staates wird er später reif, als der Mittelmeerweizen, in den südlichen Counties aber früher.

Weißer Kieselweizen wurde vor einigen Jahren in Geauga County kultivirt, verschlechterte sich aber in Qualität, verminderte sich in Quantität und wurde erst im legteren Theile des Juli reif — ist nun allgemein aufgegeben.

Hutcheson. Diese Spielart wurde vor drei Jahren von Wm. Hutcheson, aus Union County, Pa., in Summit County eingeführt. Er reift später als die Mittelmeer Art, gibt bis 35 Buschel per Acker. Wurde durch Fliege, Rost oder Mücke nicht affizirt; hat kurzes steifes Stroh und der Kern sicht demjenigen des Weißblauhalmes sehr gleich. Er steigt schnell in der Gunst.

Glatter weißer Winterweizen.

Alabama, weißer Mai (Platte 1, No. 2.)-Hat einen weißen Balg, etwas schwerere Aehren als der weiße Kieselweizen. In Hinsicht der angemessenen und großen Menge sehr feinen Mehls im Verhältniß zur Kornquantität hat der „weiße Mai“ nicht Seinesgleichen; aber zur späten Aussaat auf ungünstigem Boden ist er nicht so werthvoll wie der Kieselweizen; er gedeiht gut, wenn im Oktober, oder bei fruchtbarem Boden im November, gefäet und entspricht als Sommerweizen, wenn im Februar oder März gefäct.

Er wurde während der vergangenen fünfzehn Jahre in Clermont County angebaut. Da er früh zur Reife gelangt, ist er dem Roste oder der Beschädigung durch die Mücke nicht unterworfen, wohl aber den Zerstörungen der Fliege. Er soll sich verschlechtern. Er wurde auch etliche drei Jahre in Franklin County gebaut, scheint aber nicht sehr in Gunst gekommen zu sein. Vor einem Jahr führte ihn Stephen Clawson in Butler County ein. Er wird nun in Warren, County gebaut, wo er in großer Gunst steht; er soll der Fliege widerstehen, aber auswinternam besten für leichten Boden geeignet.

Blauhalm (Platte 3, No. 3.) - Diese Spielart kömmt (soweit es die Popularität betrifft) in ihrem Verhältniß zu den weißen Weizen demjenigen sehr nahe, welches zwischen dem Mittelmeerweizen und den rothen Weizen besteht. Er wird allges meiner angebaut, als irgend ein anderer weißer Weizen, indem kaum ein County ist, in welchem er nicht unter diesem oder jenem Namen eingeführt wäre. Es ist nicht zweifelhaft, daß diese Spielart, ein Abkömmling des „Kiesel“-Weizens ist, durch Klima, Boden und Cultur rielleicht modifizirt und verbessert, und durch den Staat hin bekannt unter den Namen „Kiesel," New York Kiesel," "Genessee," "Durs" 2c. Die Stammart ist offenbar nördlichen Ursprungs, aber der in den Staat eingeführte kömmt von verschiedenen Quellen, wie Pennsylvanien, Maryland, Virginia, Kentucky und New York. Der vor 14 Jahren von Dr. Johnson in Washington County eingeführte, von der Patent Office; in Summit vor zehn Jahren von Wm. Lemmon und Wm. L. Pal mer; in Clermont vor 14 Jahren von William Sargent; in Muskingum vor 8 Jahren; in Monroe vor 10 Jahren von Alex. Sinclair; in Mereer vor 10 Jahren von R. W. Steanes; in Preble vor 5 Jahren von J. Patterson: aus dem Norden; er akklimatisirte sich nie südlich des Ohio River; aber der in Summit von J. Philip vor 8 Jahren, in Holmes von A. Bell vor 10 Jahren, in Morrow von A. Nevis vor 15 Jahren, in Roß von Wm. Betts vor 10 Jahren, eingeführte Weizen ist von der östlichen akklimatisirten Spielart, während der in anderen Theilen des Staates sicher als diejes nige Spielart angenommen werden kann, welche im Süden afklimatisirt worden ist.

Diese Schlußfolgerungen basiren sich auf folgende Vordersätze: der Weizen in den erst genannten Counties oder von nördlichem Ursprung reift gleichzeitig mit dem Mittelmeerweizen in den bezichnungsweisen Counties, verbessert seine Qualität und ist Beschädigungen durch Insekten oder Rost nur wenig unterworfen; der von den zweitges nannten Counties oder von der Pennsylvanischen Akklimatisation reift unveränderlich eine volle Woche später als der Mittelmeerweizen und verbessert sich durch Cultur. Der als von der südlichen Akklimatisation angesehene Weizen wurde etwa zehn Tage später reif, war gegen die Kälte sehr empfindlich, Krankheiten stark unterworfen und verschlechterte sich so rasch, daß er in Montgomery, Logan, Licking, Crawford, Erie, Franklin, Hocking und vielen anderen Counties gänzlich aufgegeben wurde. Die Correspondenten von Washington, Tuscarawas, Trumbull und Roß und einigen anderen Counties sagen, daß, alle Dinge in Betracht gezogen, dies die beste weiße Weizenspielart sei, welche sie jemals hatten. Nach den Berichten von fünfzehn Counties erreicht der Ertrag bei guter Bewirthschaftung vierzig Buschel per Acker. Hr. R. H. Rogers, von Venice Mills, Erie County, sagt: „ich weiß ein Feld von 40 Acker, welches 40 Buschel per Acker produzirte." Zwanzig Counties geben 30 Buschel an als den Ertrag unter ge= wöhnlichen Umständen, während fünfundzwanzig Counties 20 bis 25 Buschel als das Durchschnittsprodukt berichten.

Der Kupferstich ist eine gute Darstellung einer Achre von durchschnittlicher Größe. das Stroh ist schlank, steht jedoch fest: der Kern ist kurz und dick, mit sehr dünner Haut; Balg weiß, daß Steoh wenn reif, nahe bei der Aehre blau daher der Name Blauhalm." Das Mehl ist von der besten Qualität. Diese Art gibt stets 10 bis 15 Cents per Buschel mehr, als die Mitttelmeer Art.

Boone. Von Wm. Boone von Pennsylvanien aus in Muskingum County cins geführt. Er gibt bei guter Bewirthschaftung 30 Buschel per Acker, widersteht den Angriffen der Fliege und Mücke, entgeht dem Rost und verbessert seine Qualität. Er wird zur selben Zeit, wie der Mittelmeerweizen, reif.

Kolbenweizen (Platte 3, No. 11.) Diese Spielart war eine von den am frühesten im nördlichen Theile des Staates angebauten, wo sie vor 30 Jahren eingeführt wurde. Die Farmer in Carroll, Stark, Columbiana und Mahoning pflanzten sie mehr oder weniger die vergangenen 25 Jahre, und Auswanderer von diesen Counties führten fie in den westlichen und nordwestlichen Counties ein; allein sie wird durch weniger uns fichere Spielarten verdrängt. Sie gibt etwa 18 Buschel per Acker, bei gewöhnlicher Cultur, und wird 10 Tage bis zwei Wochen nach dem Mittelmeer Weizen reif. Das Korn hat eine dünne Haut, gibt vortreffliches Mehl, allein die Pflanze ist sehr empfängs lich für Beschädigung durch die Fliege, den Winterfrost und die Mücke. Der Kupferstich zeigt eine Achre, gewachsen in Franklin County, (Juni 1858) unter sehr günstigen Umständen dies ist Beweis (wenn welcher erfordert wird), daß er eine beträchtliche Constitution" besigt.

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Canada Kiesels, York Kiesel- und weißer Weizen (Platte 3, No. 5) find Urterspielarten der alten weißen Kieselweizens. Canada Kieselweizen wurde vor vier Jahren von J. W. Adams in Adams County eingeführt; er gibt bei guter Cultur 40 Buschel per Acker, ist der Beschädigung von Fliege oder Rost nicht unterworfen, vers bessert sich durch Cultur und wird einige Tage nach dem Mittelmeerweizen reif. Er wird auch in Preble Caunty gebaut.

Cuyahoga. Eingeführt in Green County von D. McMillen, Jr. Er ist

sehr wahrscheinlich eine Unterspielart des Kieselweizens. Er gibt etwa 20 Buschel per Acker, ist Krankheiten nur wenig unterworfen, verbessert sich durch Cultur, wiegt gut, hat einen weißen Balg und reift zur selben Zeit mit dem Mittelmeerweizen.

Talb. In 1845 nahm Hr. Henry Calb von Putnam County auf einem Feld von Rothbalg ein paar Aehren einer verschiedenen Weizenspielart wahr. Diese Achren wurs den gesichert und geföndert gefäet. Der Weizen erwies sich als eine sehr werthvolle Art, sowohl in Rücksicht der Quantität als Qualität, indem er das beste Mehl in der Umgeburg produzirte und eine Reihe von Jahren 28 Buschel per Acker abwarf. Anfängs lich widerstand er mit Erfolg der Fliege, dem Auswintern und dem Roste, ist nun aber allen diesen Uebeln unterworfen. Ebenso verschlechtert er sich wird eine Woche später reif, als der Mittllmeerweizen.

Chinesischer. Wurde vor acht Jahren von der Patent Office in Difiance County eingeführt; gab eine bedeutende Quantität gutes Mehl. Fliege, Mücke, Rost, Klima, Boden und Cultur scheinen ihn weniger zu affiziren, als den weißen Weizen im Allgemeinen. Er gab 30 Buschel per Acker und wird eine Woche später reif als der Mittelmeer Weizen.

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Congreß oder Felsenweizen. (Platte 3, No. 6,) war ursprünglich eine kieselige" Spielart, woher der Name „Felsenweizen" (wenn unsere Quelle zuvers lässig.) Vor zehn Jahren führte A. S. Guthrie diese Spielart von Virginia nach Gallia County ein. Dr. Edwards, ein Mitglied des Congresses von Ohio, führte ihn unter seinen Constituenten und Bekannten in Dhio ein (daher sein Name Congreßweizen.) Er wird gepflanzt in Lawrence County, wo ihn Thomas Gardner vor sechs Jahren eins führte, welcher die Achre lieferte, nach welcher die Zeichnung gemacht ist; in Butler County von Benjamin Symmes vor fünf Jahren; in Fairfild County von M. Landis vor sechs Jahren. Er verbessert sich durch Cultur, ist Krankheiten sehr wenig unterwor fen; gibt 25 Buschel per Acker und wird gleichzeitig mit dem Mittelmeerweizen reif.

Frühreifer. (Platte 3, No. 2.) Diese ist eine neue eben von Harris Reys nolds, Esq., von Canton, in Stark County eingeführte Spielart; derselbe übersandte die Achre, nach welcher der Stich genommen wurde. Joseph Moscher von Mt. Gilead, Morrow County, hat ihn ebenfalls erst eingeführt. Nach dem Aussehen der Achre möchte man zu der Vermuthung geführt werden, daß er eine Mischlingssorte sei, hervorgebracht durch Kreuzung des Kolbenweizens mit dem Blauhalm. Er hat ein schönes, volles, dünnhäutiges Korn, welches eine vortreffliche Qualität Mehl gibt. Er wird einige Tage vor dem Mittelmeerweizen reif, entgeht folglich dem Roste und den Zerstërungen der Mücke.

Kieselweizen, alter weißer Kieselweizen, Bullweizen. — (Platte 2, No. 4.) Scheint einen dreifach verschiedenen Ursprung gehabt zu haben, so weit es Ohio betrifft, nämlich: in Trumbull und anderen nordöstlichen Counties wurde er vor einigen fünfzehn Jahren vom Staate N. Y. aus eingeführt; er reift dort mit dem Mittelmeerweizen, ist Krankheiten nicht viel unterworfen und wird als eine gute Aut bes trachtet. In Stark, Harrison 2c. wurde er schon vor 30 Jahren ovn Pennsylvanien aus eingeführt und ist bereits buchstäblich „ausgegangen". Dagegen murde er in Franklin und anderen mehr südlichen Counties von Kentucky aus eingeführt; wurde um den 25. Juli reif und in Folge davon bald gänzlich aufgegeben. Vor zehn Jahren führte ihn Samuel Cole in Dark County ein, wo er gut gedeiht, gleichzeitig wurde er in Tuscas rawas eingeführt. Dieser Kieselweizen ist spanischen Ursprungs, die Achre ist von

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