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In 1848 erhielt Mr. Raynbird, von Laverstake, eine goldene Medaille von der Highland (Schottland) Gesellschaft für Experimente dieser Art. Mr. R. begann seine Experimente in 1846 mit dem „Hopetoun," einem weißen Weizen von langer Achre, langem Stroh und feinem Korn, und Pipers Thickset" einem groben rothen Weizen, mit dichtgebüschelten Aehren, einem steifen Stroh und sehr ergiebig, aber dem Mehlthau unterworfen. Die so erhaltenen Mischlingsarten waren zwischen den zwei Stammpflanzen, die Achren kürzer als in dem „Hopetoun“ und größer als beim Thickset."

Die Weizenpflanze ist wenigstens coextensiv mit Civilisation und ihre Frucht wurde öhne Zweifel vor irgend welchen geschichtlichen Aufzeichnungen von der menschlichen Race als Nahrung gebraucht. So weit zurück in die dunklen Fernsichten der Zeit, als authentische Geschichte unsere Führerin zu sein einwilligt, finden wir, daß Weizen kultivirt wurde und, abgesehen vom Futter für das Thier, das Hauptnahrungsmittel der zivilisirten Nationen bildete; allein wie die Weizenpflanze nirgends wild oder in einem Naturzustande gefunden worden ist, wurde von Männern von unbestrittenem wissenschaftlichem Talent die Folgerung gezogen, daß die ursprüngliche Pflanze, von welcher der Weizen sich herleitet, entweder total vernichtet sei oder die Cultur einen so großen Wechsel bewirkt habe, daß das Original Botanikern keineswegs deutlich oder klar ist.

Es finden sich viele Umstände sowohl in Geschichte als Wissenschaft, besonders in der Botanik, welche andeuten möchten, daß wir Persien für die Weizenpflanze verpflichtet sind; sie wird dort jetzt noch fleckenweise emporschießend gefunden, nicht nur in sehr großen Entfernungen von menschlichen Wohnungen, sondern außerhalb der gewöhnlichen Handelsrouten, welche von den Eingebornen gebraucht werden. Es ist eine wohlbekannte Thatsache, daß Weizen pirgends sich von selbst reproduzirt, wo das Korn kultivirt wird. Nach einer sowohl von Robt. Brown als Baron Humboldt adoptirten Regel liegt es, zur Bestimmung des Heimathlandes einer kultivirten Art, wenn dieses Land unbekannt ist, innert angemessener Schranken, jenen als den wahrscheinlichen Heimatsort zu bes trachten, wo die größte Anzahl bekannter Arten, welche zur selben Gattung gehören, einheimisch gefunden werden. Diese Regel würde auf Persien als die Heimath hinweisen, sowie auf einige Theile Indiens, „Isis und Osiris entdeckten Weizen, Gerste und den Wein wild in dem Thale des Jordans und transportirten diese Produkte nach Egypten und lehrten den Anbau derselben. Ebenso war es zu Nysa, wo Isis früher schon Weizen und Gerste entdeckte, welche im Lande wild unter anderen dem Menschen unbekannten. Pflanzen wuchsen.* Strabo, dessen Schriften vielleicht die genauesten von irgend welchen des Alterthums sind, führt an, daß Weizen in der persischen Provinz Mazenderan und im Lande der Musicans bis zu dem Norden Indiens sowohl, als an den Ufern des Indus, wild wachsend gefunden wurde. Einige Schriftsteller, deren Ansichten die größte Beachtung verdienen, behaupten mit großer Zuverlässigkeit, daß wir Indien, nicht Persien, die Weizenpflanze zu verdanken haben; moderne Botaniker jedoch wissen vergleichungsweise so wenig von der angedeuteten Gegend Indiens, daß sie außer Stande find, die Angabe zu bestätigen oder mit Erfolg zu bestreiten. Es besteht kein Zweifel, daß das genus Triticum über das ganze Asien hinlänglich ausgebreitet ist, um Strabo's

*Diod. Sic. B. 1 C. 14 und 27.

+Michaur fand Triticum Spelta wild wachsend auf einem Berge vier Tagreisen von Hamadan, in Persien, entfernt.

Angabe höchst wahrscheinlich zu machen, nach der von Humboldt in solchen Fällen adoptirten Regel, welche eben angeführt worden.

In einer von Sir Joseph Banks im Jahre 1805 an die Gartenbangesellschaft addressirten Shrift spricht er davon, einige Packete Samen von einer Dame empfangen zu haben, unter welchen eines mit Hill Wheat" angeschrieben war, dessen Körner kaum größer als die unserer wilden Gräser, waren, welche aber, wenn durch ein Vergrößerungsglas oder eine Linse besehen, als genau dem Weizen gleichend gefunden wurden; er fäcte diese Körner in seinen Garten und war sehr erstaunt, als ihr Produkt eine gute Ernte Frühlingsweizen zu erhalten, deren Körner von gewöhnlicher Größe waren. Jede Unters suchung welche angestellt wurde die Geschichte dieses Samens zn ermitteln, erwies sich fruchtlos; Alles, was mit Rücksicht auf den Ort ihrer Produktion festgestellt werden konnte, war, daß sie aus Indien kamen, aber was ihre bosondere Lokalität betrifft, oder den Betrag der Cultivirung, den sie erhalten, oder darüber, ob das Korn in jenem Falle wirklich ein freiwilliges Angebot der Natur war, konnte keine Gewißheit erlangt werden.

Die Forschungen moderner Reisender sind weit systematischer sowohl, als wissenschaftlicher geführt, denn jene vergangener Jahrhunderte und brachten folglich viele wichtige Thatsachen an den Tag, welche Zeitalter hindurch unter den durch vorangehende Generationen unverzeichneten und bis auf die Gegenwart unbekannten, Dingen waren, bezüglich des Zustandes der Vollkommenheit, zu welchem viele von den Wissenschaften und Künsten durch die Egyptier und andere östliche Nationen gebracht wurden. In den Sarcophagen vieler Egyptischer Könige oder Großen wurden in vollkommen verschlofsenen Gefäffen gute Muster gewöhnlichen Weizens gefunden, in der That so vollkommen, daß nicht allein die Form, sondern selbst die Farbe nicht beeinträchtigt war, obwohl er viele Tausend Jahre eingeschlossen gewesen sein muß. Es ist jedem mit der Geschichte Egyptens Vertrauten wohl bekannt, daß die Weizenkultur seit Langem aufgegeben worden und keine wilde Pflanze, welche in irgend einer Rücksicht der Weizenpflanze gleicht, ist dort zu finden; allein nach Bildern auf alten Gräbern bei Theben von den Details des Pflügens, Säens, Erntens und Aufspeicherns dieses Kornes ist kein guter Grund zur Vermuthung vorhanden, daß es in Egypten von der frühesten Dämmerung der Cis vilisation dieser Nation an nicht kultivirt worden sei. Nachdem Weizen in Egypten gepflanzt war, konnte er leicht seinen Weg nach Persien, und vice versa, finden und könnte dort Jahrhunderte lang kultivirt und dann aufgegeben worden sein, während er an abgeschlossenen Flecken, ununterstützt durch menschliche Dazwischenkunft, sich zu reproduziren fortfuhr, so daß wir ihn dort heute noch wild wachsend antreffen. Allein dieser Umstand beweist nicht, daß Weizen entweder in Persien oder in Egypten einheimisch ist.

Es wurde geltend gemacht, daß Weizen auf der Insel Silizien einheimisch sei und er sich von dort längs den nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres nach Kleinaften und Egypten verbreitete und, wie die Gemeinwesen fortschritten, nicht allein tn größerer Ausdehnung, sondern auch mit größerem Erfolge, kultivirt wurde.

Die Gottheit des Ackerbanes, spezieller des Getreides, von den Griechen Demeter, von den Römern Ceres genannt, soll ihren Geburtsert zu Enna gehabt haben, welches in einer fruchtbaren Gegend Siziliens lag, so auf die Quelle hinweisend, aus welcher die Griechen und Römer ihre Cerealien herleiteten. Homer erwähnt Weizen und Spelz als Brod - ebenso Korn und Gerste und beschreibt seine Helden selbe als Futter für ihre Pferde gebrauchend, wie das Volk im Süden Europa's es jegt noch thut.

Roggen wurde aus Thrazien, oder durch dasselbe, nach Griechenland eingeführt in der Zeit Galens.

Zu Cäsar's Zeit pflanzten die Römer eine Art Weizen, welche, ähnlich unserer Gerste, in eine Hülse geschlossen war, und welche von ihnen "Far" genannt wurde und am Besten für nassen und tiefliegenden Boden geeignet gewesen zu sein scheint, während der eigentliche Weizen auf trockenem oder Hochlande gepflanzt wurde.

Während der Ausgrabung bei Herkulanum und Pompeii, wurden an zahlreicher. Plägen verkohlte Körner ächten Weizens gefunden.

Hon. Anson Dart, Superintendent der Indianer Angelegenheiten in Oregon, sagt, daß er in dem Yackemas Lande in Ober-Dregon, etwa achtzig Meilen nördlich vom Columbia Flusse, Weizen und Flachs wild wachsend gefunden habe; er fand ihn auf Flecken, welche an Größe von wenigen Ruthen bis zu einem Acker oder mehr variiren. Das Stroh und die Spize fand er im Allgemeinen sehr lang und die Körner ungewöhnlich groß; das Korn ist sehr plump und wiegt 65 bis 70 Pfund per Buschel. Es ist kein Zweifel, daß sowohl Weizen als Flachs sehr früh in Oregon durch die Hudson's Bay oder andere Pelzhandel treibende Compagnien eingeführt wurde.

Dr. Boyle, von Columbus, D., theilte dem Schreiber mit, daß er, wenn in Californien, im Carson Thale wild wachsenden Weizen fand. Er ist überzeugt, daß der Weizen, den er dort wachsend fand, keine Pflege von Menschenhand hatte, weil das Korn nicht so gut entwickelt war, wie das kultivirte Korn weil er Meilen weit in zu dün= nen Flecken" zerstreut war, um das Werk Jemandes zu sein, welcher den Anbau der Pflanze versuchte. (Siche Note 1 am Ende dieses Versuches.)

Als im sechszehnten Jahrhundert die Spanier Mexiko besuchten, waren die Cerealgräser im eigentlichen Sinne in Cultur bei den Mexikanern. In 1530 fand einer von Cortez's Sklaven einige Weizenkörner, welche zufälliger Weise mit etwas Reis vermischt worden waren. Der wachsame Neger pflanzte diese wenigen Samen und ihr Produkt mehrere aufeinanderfolgende Jahre und aus diesem geringen Anfange entsprangen alle folgenden Weizenernten Mexiko's, und höchst unzweifelhaft kann jene im Carson Thale wild wachsende auf diese Quelle zurückgeführt werden.

Wenden wir uns nach welchem Theile des Erdglobus, nach welchem wir wollen, jo finden wir, wohin immer der Fuß der Civilisation getreten, daß die Weizenpflanze als ein Monument die Erinnerung an das Ereigniß verewigt hat; aber nirgends finden wir die Pflanze "wild" wachsend.

Eine Klasse Theoretiker behauptet, daß der Charakter irgend einer Pflanze durch die Einwirkung des Menschen nicht permanent verändert werden könne, und sie sagen ferner, daß in Fällen, in denen Wechsel produzirt worden sind, die Pflanze ausarten und in den ursprünglichen Typus zurückzukehren pflege, außer wo die excitirende Ursache des Wechsels in ihrer Anwendung nicht nachläßt. Diese Klasse Theoretiker befürwortet die Permanenz der Arten in der Natur. Daher ist es keineswegs überraschend, daß sie darauf bestehen sollten, daß Weizen eine permanente Art ist und zur Bekräftigung ihrer Position auf die Thatsache hinweisen, daß, wo immer er wild wachsend gefunden wurde, er alle Eigenthümlichkeiten der kultivirien Arten bewahrt.

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Die entgegengesetzte Klasse Theoretiker behauptet, daß es eine wohlbegründete Thatsache sei, daß von einem ächten Pigmäe einer kleinen Pflanze mit schmalen Blättern, im Ganzen kaum eine halbe Unze wiegend - der monströse Kohl produzirt wurde; cine unbedeutende, in Chili wild wachsende, Wurzel, wurde in die unschägbare Kartoffel

metamorphosirt; die füßsaftige Altringham Möhre, fünf bis sechs Pfund wiegerd, ist in einem wilden Zustande eine trockene, magere Wurzel, ungeeignet zum Essen; der delikate, wohlschmeckende Vienna Glass Cauli Rapi, so groß wie eine Mann's Faust, ist, wenn wild, ein dünner, hölzerner, trockener Stengel; der Blumenkohl an seiner natürlichen Lokalität ist ein dünnästiger Blumenstengel mit kleinen, grünen, bittern Blüthenknospen; daß der leckerhafte Pfirsich von der hartschaligen Mandel abgeleitet wurde, kann nicht länger mit Erfolg in Abrede gestellt werden; und daß die kleine Schwarzschlehe in die saftgelbe und goldgelbe Gage transformirt worden ist, ist in gleicher Weise unbestreitbar. Die deliziösesten Spizenbergs und Pippins verdanken ihren Ursprung dem kleinen, bittern Holzapfel.

Professor Eenslow's Experimente bestätigen eher die Lehre der Befürworter der progressiven Entwicklungs"-Theorie, oder vielmehr derjenigen, welche dafür halten, daß Arten nicht unveränderlich sind, sondern eines Wechsels und einer vollkommeneren Entwicklung durch des Menschen Vermittlung, Klima, Boden und Lage fähig. In einer Schrift, welche er vor der Britisch Association las, bewies er, daß die Centaurea nigra und C. nigrescens so kultivirt werden könnten, daß sie vollständig in einander übergehen. Er zitirte Beispiele, welche ebenfalls beweisen, daß die Arten von Rosa, Primula und Anagallis vollständig in einander übergehen, so daß, statt drei Arten, drei Abarten einer Art werden müßten. Es ist nun eine erweisliche Thatsache, daß die Garten-Gänseblume keine andere ist, als die kultivirte wilde oder Wald-Gänseblume, obwohl Botaniker die spezifischen Ausdrücke Bellis perennis und B. sylvestris noch beibehalten, als ob es wirklich (wie früher angenommen wurde) zwei Arten gäbe. Künftige Botaniker werden sehr wahrscheinlich den Beweis liefern, daß Himbeeren, Brombeeren und Thaubeeren bloß drei Abarten einer und derselben Art sind.

Wenn daher solch erstaunliche Resultate, wie die eben aufgezählten Wechsel sicher sind, durch Vermittlung des Menschen, des Klima's und der Lefalität bewirkt worden. sind, gibt es dann einen genüglichen Grund zu der Annahme, daß Weizen, durch Cultur und daherige Einflüsse, nicht so umgebildet werden und in seiner Umbildung dennoch so permanent und charakteristisch bleiben konnte, um es selbst dem geschickten und vollendeten Botaniker äußerst schwierig zu machen, ihn auf demselben Boden als den legitimen Abkömmling jener Pflanzen zu unterscheiden, welche früher daselbst wild wuchsen ?

Es wird von keiner Partei der im vorangehenden Paragraphen angezogenen Theoritiker geltend gemacht, daß eine Zwiebel durch irgend ein bis jetzt bekanntes Mittel in einen Apfelbaum verändert werden kann; oder daß Kirschen auf Johannisbeersträuchen gezogen werden können; allein, während die eine Partei in Abrede stellt, daß Boden, Klima, Lage oder Cultur, oder alles dieses verbunden, etwas mehr als temporäre Veränderungen in der Form produziren können, erklärt die Gegenpartei ohne Anstand, daß Boden, Klima, Lage und Cultur fähig sind, permanente Wechsel hervorzurufen, und daß die so veränderten Pflanzen, das Vermögen besigen, die erworbenen charakteristischen Eigenschaften zu übertragen.

In Sizilien gibt es ein wildwachsendes, den Botanikern unter dem Namen Ægilops ovata bekanntes, Gras. Es wurde behauptet, daß die Samen dieser Pflanze durch Cultur in Weizen verwandelt werden können, und daß die alte Verchrung der Cares, welche die Gefilde von Enna und Trinacoria als die Wiegen der Agrikultur betrachtete, ihren Ursprung in dieser Transformation des einheimischen Grases hatte.

Die Egilops (Ziegenaugen) sind steife, rauh aussehende Gräser und es gibt deren. mehrere Arten.

Das grobährige Ægilops ist in der Levant einheimisch und das einzige perennirende.

Das Cretische Aegilops ist auf Candia einheimisch.

Das cylindrische Aegilops ist in Ungarn einheimisch, während die mit ovalförmigen und langen Aehren versehenen dem südlichen Europa angehören meistentheils jedoch den nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres — das mit ovalförmiger Achre findet fich reichlich in Italien. Der Samen desjenigen mit ovalförmiger Achre, oder E. ovata, gleicht sehr stark dem Samen oder den Körnern des Weizens, ist aber viel kleiner. In der Levant wird das Aegilops in Büschel gesammelt und verbrannt und der geröstete Samen als Nahrungsartikel gebraucht.

Es wurde oft behauptet, daß Weizen und Aegilops identische Arten seien, allein kein Botaniker von irgend welchem Anschen unterhielt diese Meinung einen Augenblick, in Folge der Thatsache, daß letteres ein elendes Gras ist, nur bis zur Höhe von neun oder zehn Zoll wachsend, und in seinem allgemeinen Aussehen so wenig Aehnlichkeit mit dem ersteren hat, daß Botaniker es unbedenklich nicht allein als zu verschiedenen Arten, sondern als zu verschiedenen Gattungen gehörend klassifizirten! Pal de Beauveis sagte, 1812, in seinem werthvellen Werke über die Gattungen der Gräser, daß er keinen Unterschied zwischen Triticum Weizen und Ægilops zu entdecken vermöge.

Mons. Esprit Fabre, von der Town Agä (Frankreich) machte eine sehr wichtige Entdeckung, allein, ohne Hülfe von Büchern und ganz ohne irgend welche andere Kenntniß der Untersuchungen oder Forschungen in dieser Richtung, als seine eigenen. Er brachte zur Kenntniß wissenschaftlicher Männer eine Thatsache, welche weit reicht, nicht allein die Wechselbarkeit vegetabiler Formen, sondern die wichtigere Thatsache fest;ustellen, daß Weizen von dem im vorangehenden Paragraphen erwähnten Aegilops abgestammt ist. Es gibt in der Naturgeschichte keine Thatsache, welche für die zivilisirte Welt folgenreicher wäre, als diese. Die folgenden Details seines Erperimentes sind aus dem Journal der Königlichen Ackerbangesellschaft in gedrängter Kürze zusammengezogen:

„In 1838 fand er die Gräser Ægilops ovata und Æ. irianstata wild wachsend in feiner unmittelbaren Nachbarschaft und säete den Samen des ovata im Herbste desselben Jahres. In 1839 erreichten die Pflanzen eine Höhe von zwei bis zwei und einen halben Fuß; die Pflanzen reiften vom 15. bis zum 20. Juli. Es waren sehr wenige fruchtbare Aehrchen jedes mit nur einem oder zwei Körnern, welche spät reif wurden; die übrigen Aehrchen waren unfruchtbar durch Abortion. Die ganze Ernte erzeugte nicht so viel, um eine fünffache Proportion zu übersteigen; die Körner waren fest, konkav und oben sehr borstig. Das Streh war sehr dünn und spröde; die Aehren einjährig; sie brechen und fallen ab, sobald sie reif sind. Jede Klappe des Balges hatte bloß zwei Grannen, die eine kürzer als die andere. Bei einer Pflanze wurde eine der Grannen abortiv und es blieb nur eine für jede Klappe des Balges. Auf anderen fanden sich einige Bälge mit einer kurzen Granne. Diese Pflanzen hatten genau das Ausschen von Tonzelle Weizen. An einigen waren die Winkel des Rückens stark wimperig. Säcte von diesen Pflanzen erhaltenen Samen und

In 1810, zur Erntezeit, waren die Achrchen zahlreicher und enthielten zwei Körner Die Klappen der Bälge endeten in zwei Grannen, von welchen die eine vier- oder fünf

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