welche auf diese für Subsistenzmittel blicken, in andere Felder der Industrie treiben wird.

Die Errichtung von gemeinen Freischul- Geseßen in den meisten Staaten der Union und nicht nur in diesen, sondern auch in vielen der monarchischen und despotischen Länder Europa's, ist ein genüglicher Beweis, daß das Recht auf Seiten eines Jeden, selbst des Aermsten, auf Erziehung jegt im zivilisirten Theile der Welt allgemein zuge= standen ist und die gethanen Schritte zur Sicherung dieses Rechtes reichen weit, zu zeigen, daß es nicht als eine bloß theoretische, sondern als eine praktische und ausführbare Sache betrachtet wird. Da dieses Recht zugegeben, sehen wir auf das dem Zugeständniß unters liegende Prinzip und betrachten dies als in der Thatsache existirend, daß der Geist, als jenes Charakteristikum, welches dem Menschen seinen Vorzug über die unteren Klassen der Dinge, belebten und unbelebten, gibt, sich im höchsten Grade der Vollkommenheit in der Controlle über diese unteren Classen manifestirt, um sie dem allgemeinen Wohle des Menschengeschlechtes dienstbar zu machen, wenn es am höchsten gebildet ist und diese Bildung muß, um das höchste Gut Aller zu erhalten, nicht auf Wenige beschränkt, sondern sollte allgemein sein, da jeder durch gehörige Entwicklung für dieselbe präparirte Geist fähig ist, seinen Antheil an die allgemeine Kraft der Menschheit abzugeben, welche aufzuwenden ist, um diese niederen Existenzen zu unterjochen.

Folglich ist die Art erziehungsmäßiger Entwicklung, welche am meisten zum allges meinen Wohle beiträgt, jene, welche dieses zugestandene Recht am meisten gebieterisch verlangt und da die Vollkommenheit der Macht, die Erde am meisten fruchtbar an Hülfsquellen menschlichen Comforts und Glückes zu machen, allen anderen industriellen Bestrebungen zu Grunde liegt, so verlangt die Bildung des Geistes mit Rücksicht auf diese Macht die erste und größte Aufmerksamkeit.

Jene Aufmerksamkeit wurde jedoch in diesem Lande dem Gegenstande nicht gewid met, dessen Bedeutung so klar ist, während in einigen Europäischen Ländern die Mittel der Agrikulturerziehung durch Regierungsakte gewährt werden, ferner durch direkte pekuniäre Beschenkungen von Schulen und Collegien - ein Beispiel, welches zu befolgen. für Ohio, bei seiner bekannten Liberalität in Auslagen für Erziehungszwecke gut sein würde.

Da das Bedürfniß nach einer angemessenen Akerbanerziehung so groß ist, hoffen wir bald jede Hochschule im Staate mit den Mitteln versehen zu sehen, in allen fundas mentalen und forrelativen Ackerbauwissenschaften einen entsp echenden Untericht zu gewähren. Und außer diesen Mitteln würde die Errichtung eines oder mehrerer Ackerbaukollegien unter der Direktion und dem Schuße des Staates von jedem intelligenten Bürger als ein Gegenstand direkten und ungeheuren öffentlichen Interesses und Nugens begrüßt werden.

In solchen Schulen, und Collegien sollten alle Wissenschaften, welche einen Einfluß auf den Gegenstand der Agrikultur haben dem künftigen Ackerbauer zugänglich sein, mögen seine Umstände ihn voraussichtlich in die Stellung von Landbenger oder Arbeiter setzen

Die folgenden, aus Berichten in dieser Office zusammengesetzten Tabellen erklären sich von selbst:

Counties.

Weizen Geräthe und Maschinen.

Länge der Zeit, wah- Sind sie Säemethode, die am meisten gleichför-rend welcher Dresch jest im möge and produktive Ernte zu erhalten. maschinen in Gebrauch allg. Ge

brauch.

waren.

Preisversuch

über dem Aderbauer wohlthätige Insekten.

Von J. Kirkpatrid, von Cleveland, Ohio.

Es gibt für den Naturkenner keine interessanteren Insekten, als jene Arten, welche die ungeheuern Schwärme anderer Insekten abhalten, welche von der Pflanzenwelt sich nähren, und welch erstere dadurch die Wohlthäter der Ackerlauer werden. Die Arbeiten dieser kleinen Freunde sind im Allgemeinen unbeachtet und ungewürdigt; allein ihr Werk ist nicht3 um so weniger werthvoll für uns. Ihre Existenz ist in der That wesentlich zu unserem Gedeihen und in bestimmten Fällen beinahe zu unserer Existenz. Dies wird deuts lich, wenn wir die Thatsache in Erwägung ziehen, daß die große Mehrheit von Insekten, welche ihre Nahrung aus Pflanzen ziehen, von denen der Mensch und Hausthiere sich nähren, ein fast unbegrenztes Reproduktionsvermögen besigt, und daß viele derselben entweder sehr klein sind, oder sich innerhalb des Pflanzenkörpers, unter die Blätter der Pflanzen oder unter die Oberfläche der Erde verber gen, der Macht des Menschen, ihren Verwüstungen Einhalt zu thun, trøg bietend.

Obwohl die Mehrheit der Insektenslämme sich von vegetabilem Stoffe nährt, gilt es einige Polyphagen, und eine große Anzahl nährt sich von Pflanzen, welche für den Farmer oder Gärtner von keinem Gebrauche sind, sondern sich eher als schädliches Uns kraut erweisen. Unglücklicher Weise haben viele Schreiber über „schädliche Insekten“ Arten in ihre Verzeichnisse aufgenommen, welche eigen tlich unter die dem Farmer wehlthätigen klassifizirt werden sollten. Man nehme zum Beispiel unsere Schmetterlinge. Im Larvenzustande nähren sie sich alle von den Blättern der Pflanzen, wenige Arten jedoch leben von Pflanzen, welche kultivict sind und einige verzehren die Blätter unseres schlechtesten Unkrautes. Von der letteren Klasse sind die drei Arten von Cynthia; C. atalanta, die sich von der Nessel nährt; C. cardua, von Disteln, und C. Huntera, von Juwellunkcaut und Mäuseöhrchen. Von den anderen Gattungen nährt sich die Mehrheit entweder von Unkraut oder von den Blättern unserer Waldbäume, während etwa ein Dugend Arten sich nur an kultivirten Pflanzen nähren, und einige von diesen kommen so selten vor, daß sie, gleich dem Satyrus Geschlecht, welches sich an unseren Ges treidepflanzen nährt, so selten gesehen werden, daß nur wenige Farmer jemals eine in irgend einem ihrer Stadien wahrnahmen. Eingeschlossen in diese Klasse wohlthätiger Jasekten sind viele Mottenarten und alle anderen Insekten von welcher Art immer, welche fich ihre Nahrung an unügen oder schädlichen Pflanzen allein suchen. Von solchen Ins