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Der Anbau der Weintraube zicht verdientermaßen bedeutend die Aufmerksamkeit auf sich; der Betrag des nun dem Weinbau gewidmeten Landes im Staate wird zu 3,000 Acker angeschlagen. Der Weinbau ist bestimmt, ein wichtiger Artikel in unserem industriellen Systeme zu werden und der Ertrag vom Weine wird einen nicht unbedeutenden Posten in der jährlichen Gesammtsumme unseres steigenden Reichthums bilden. Als ein Beispiel der Lohnbarkeit des Weinbaues will ich einen Bericht auführen, welcher von Hrn. Chas. Carpenter, von Kelly's Island, einen Herrn, dessen Redlichkeit unbestritten ist, an mich gemacht wurde. In 1854 verkaufte er als das Erzeugniß eines Ackers Weinreben 800 Gallonen Wein zu Preisen von $1, 25 bis $1, 50 per Gallone; Trauben im Betrage von $100, Wurzeln und Abschnitte für 8130. So brachte ein Acker seinem Eigenthümer in einem Jahr $1,330 ein. Von dem Anbau der Weintraube sprechend, sagt der Commissioner der Statistik: „Die Fähigkeit der Traube zur Weinerzeugung wird richtig als ein wichtiger Prüfstein des Klima's betrachtet. Humboldt (Cosmos, Bd. 1 S. 324) sagt, daß, um trinkbaren Wein zu erhalten, erfordert wird, daß die mittlere jährliche Hiße 49 Grad übersteige die Wintertemperatnr 33 Grad und die Sommertemperatur 64 Grad erreiche. In Cincinnati wo Wein in großer Menge gemacht wird, ist die Temperatur einfwenig über dem verlangten Minimum; die Temperatur des Sommers steht um zehn Grad höher und die mittlere Temperatur des Jahres um vier Grad. Dies beweist, daß es nicht angehen wird, die mittlere Jahrestemperatur als Prüfungsmaßstab für das Klima anzunehmen, sondern wir die mittlere Temperatur des Winters und Sommers dazu nehmen müßen. Es ist nicht die Temperatur des Sommers oder selbst des Jahres, welche den Anbau der Europäischen Traube oder Pflanzen, welche im nämlichen Breitengrade Asiens schnell wachsen, hindert, fondern der große Umfang der Temperaturextreme." Humbodt's Bemerkungen sind unzweifelhaft richtig für Deutschland und auf wirkliche Beobachtung basirt, mögen aber für Amerika nicht richtig sein. Es ist mir nicht bekannt, daß auf Kelley's Island eine Aufzeichnung meteorologischer Beobachtungen gemacht worden wäre, glaube aber zuverlässig, daß die mittlere Temperatur des Winters auf der Insel nicht höher steht, als in Cleveland, (welche weniger als 32 Grad ist), und doch ist es sehr zweifelhaft, ob Cincinnati einen bessern Wein fabriziren kann als solcher auf der Insel erzeugt wird. Es ist Grund vorhanden, anzunehmen, daß der Kreis der Extreme auf der Insel oder in Cleveland nicht so groß ist wie in Cincinnati; daher, wenn auch Humboldt's Ansicht in der Hauptsache richtig sein mag, üben dennoch Lage und Dertlichkeii sicher modisizirende Einflüsse aus. Die angefügte Tabelle, hauptsächlich aus Blodget's Climatologie der Ver. Staaten zusammengestellt, zeigt die Meteorologie zehn verschiedener Punkte in Chic.

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Portsmouth 38.45 Oberlin

82.56

540

20 1824-46

34.6

36.6

455

54.6

64.6

72.1

75.3

74.7

65.5

59.2 45.0

38.0 54.8 74.2 55.0 36.0 55.0 100.0 -6.0 Hemsted. Drake

41.20 82.15 800 81850-7 28.2 24.8 36.8 48.1 59.4 67.6 75.5 71.7 68.3 51.5 41.8 30.0 46.6 70 2 51.2 29.2 49.3 100.0 -13.0 3. H. Fairchild.
Cincinnati 39.06 84.29 543 20 1835-55 33.1 34.1 43 5 54.1 63.6 71.4 76.5 74.2 66.0 53.2 42.5 33.8 53.7 74.0 53.9 33.7 53.8 100.0 -17.0 Prof. Ray.
Hillsboro

39 15 83.30 1131 15 1836-50 30.9 31 4 39.5 52.7 60.1 67.5 72.2 69.3 63.1 50 2 40.3 31.4 50.8 69.7 51.2 31.2 50.7
Matthews.
Marietta 39.25 81.31 630 10 1847-56 30.3 34.0 41.2 51.9 61.3 69.8 73.4 71.0 64.7 52.8 43.3 33.8 51 5 71.4 53.6 32.7 52.3 100.0 -23.0 Dr. Hildreth, M.S.
Germat' won 39.30 84.10 720 51851-55 28.8 32.2 40.2 50.9 61.9 69.4 74.4 71.4 65 9 51.3 40.5 30.7 51.2 71 6 52.6 30.6 51.4 99.7-31.0. Groneweg.
Steubenville 40.25 80 41 670 27 1831-57 29.7 31.5 39.7 51.6 61.9 70.3 74.6 71.8 65.8 51 5 40.7 31.6 51.1 72 2 52.7 30.9 51.7 105 0-22.0 N. Marsh, M. S.
Hudson 41.15 82.281131 71838-44 28.1 29.3 37.8 51.5 58.1 67.8 72.9 69.8 61 5 48.0 35.6 29.0 49.1 70.2 48.4 28 8 49.1 93.0-10.1 Prof. Loomis, MS
23.5 21.0 31 6 54.0 62.0 72.6 77 6 720 66.6 54.0 41.6 28.6 54.0 74 1 49.2 24 3 50.4 99.0-18 0D. K. Hollenbach.
15 1 280 28.8 43.5 55.3 67.7 72.3 67.9 63.7 50.8 38.2 29.5 42.5 69.3 50 9 24 2 46.7 92.0 -17.56. A. Hyde, M. S.

Perrysburg 41.35 83.36 610 31854-5 Cleveland 41.31 81.46 650 21856-7

Versuche wurden, in einem sehr beschränkten 'Umfange jedoch, mit der Dioscorea Batatas, oder dem Chinesischen Vam gemacht. Die Resultate dieser Versuche sind nach dem, was man davon hörte, keineswegs schmeichelhaft. In einem Lande, wo von $50 bis $150 in einem einzigen Jahre aus einem Acker Kartoffeln realisirt werden können, oder nicht selten $50 aus einem Acker Wasser - Melonen, ist es nicht sehr wahrscheinlich, daß der Yam irgend ein mehr volksthümliches und bekannteres Lebensmittel verdrängen wird. Es würde jedoch gut sein, sein Wachsthum und seine Anpassung für unser Klima bis zu einem höheren Grade als es geschehen ist, zu prüfen, che sein Anbau gänzlich aufgegeben wird.

Der merkwürdigste in die Augen fallende Fortschritt im Ackerbau besteht in der ausgedehnten Einführung verbesserter Ackergeräthe und Maschinerien. '

Der auf verbesserte Ackergeräthe und Maschinen ausgedehnten edlen Ermuthigung durch den Staatsrath für den Ackerbau, bei den Staats Fairs, ist ohne Zweifel in hohem Maaße die beispiellose Verbreitung derselben und der Begehr nach ihnen zu verdanken. Hervorragend unter den neuerern Maschinen sind diejenigen für Ernten und Mähen. Vor zehn Jahren erschien eine Ernte oder Mähmaschine, obwohl damals ein Wunsch, Jenen in Ohio, welche an's Schwingen der Sense" gewohnt waren, nichts desto weniger ebenso unpraktisch, wie es Ocean Dämpfer" dem gelehrten Dr. Lardner erschienen; allein heute gibt es vielleicht nicht weniger als 10,000 Maschinen, welche wäh rend des vergangenen Jahres innerhalb der Grenzen des Staates als Schnitter oder Mäher oder als beides gebraucht wurden. Von diesen waren

verfertigt in Cleveland.

Sandusky

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Verkauft an verschiedenen Punkten des Staates, von fremder Fabrikation.

1,000

8,276

Es wurden vor dem Jahre 1857 im Territorium von Ohio wahrscheinlich nicht weniger denn 2,000 Schnitter und Mäher verkauft, welche in anderen Staaten verfertigt worden. Die Fabrikanten in Ohio sagen, daß sie nicht im Stande waren, dem Begehr nach solchen Maschinen zu genügen. Nach gegenwärtigen Anzeichen wird in wes nigen Jahren die Getreidesense ein ebenso veraltetes Geräthe sein, wie es jetzt die Sichel ist. Bei einer Probe von Ernte - und Mähmaschinen, gehalten in Hamilton, Buttler County, vom 1. his zum 3. Juli lehthin, unter Aufsicht des Staatsrathes für den Ackerbau, waren zwölf Maschinen, welche Schnitter und Mäher zugleich waren, zwei bloß Schnitter und zwei bloß Mäher, als Bewerber um eine goldene Medaille eingetragen, welche von dem Staatsrathe für die beste einer jeden der oben genannten Klasse von Maschinen ausgeboten war. Der Bericht des bewilligenden Committee findet sich am geeigneten Plage.

Jede dieser Maschinen erwies sich in allen ihren Operationen vorzüglich erfolgreich und jede von ihnen ist nicht allein ein Triumph [des Geistes über die Materie, sondern, sofern es Heuen und Ernten betrifft, ein vollständiges Substitut für drei bis fünf Ackerbauarbeiter.

Es sind gegenwärtig keine zuverlässigen statistischen Nachweise vorhanden, nach welchen die Anzahl der Säemaschinen, Pferderechen, Kornhülser und Dreschmaschinen in irgend einem Grade von Genauigkeit bestimmt werden kann. Allein die Menge der innerhalb der legten zehn Jahre eingeführten Ackerbaumaschinen reicht hin, die Arbeit von 100,000 Ackerbauern zu verrichten. Jede neue Ackerbaumaschine wird nicht allein von Landeigenthümern herzlich begrüßt, sondern, so seltsam und in sich widersprechend es erscheinen mag, auch vom Ackerbauarbeiter selbst als ein Schat freudig aufgenommen. Wie schlagend ist der Contrast zwischen der Einführung der Maschinen für Ackerbauzwecke in den Ver. Staaten und dem Versuche hiezu in England in 1830! Dort organisirten sich damals die Arbeiter in Compagnien und zerstörten, von Farm zu Farm ziehend, alle Ackerbaumaschinen und den größeren Theil der Ackergeräthe. Der Preis einer Ackerbaumaschine scheint in gegenwärtiger Zeit nur von untergeordneter Bedeutung zu sein; der absolute Mangel an Arbeitern zwingt den Ackerbauer sie durch Maschinen zu ersetzen.

Der Commissioner der Statistik hat eben ermittelt, daß die Anzahl der Ernte= Mäh - Säe- und Dreschmaschinen, welche 1857 von den vorzüglichsten Fabrikanten verfertigt worden, achttausend betrug und ihr Werth eine Million Dollars überstieg. Es wurden über Tausend Dreschmaschinen verfertigt.

Die Dampfdreschmaschine erwies sich in Roß County sehr erfolgreich. Ihre Kosten betragen $700 und sie verrichtet eine Arbeit, die derjenigen von achtzig Mann gleichkommt. Im letzten Herbste dreschte eine dieser Maschinen 36,000 Buschel Weizen in einer Nachbarschaft aus und ihr Eigenthümer hoffte, ebenso viel während des Winters auszurichten. Der Werth dieses Gebrauches der Maschinen besteht mehr in der Ersparniß an Zeit, als in Geld. Der Gebrauch der Dampfdreschmaschine ersparte dem Gigenthümer einer einzigen Farm ein Tausend Dollars, indem sie ihn in den Stand seßte, eine große Ernte Weizen auf den Markt zubringen während die Preise sehr hoch standen."— Mansfield.

Der kurze Versuch des Ackerbauers mit Maschinen hat ihn von følgenden Thatsa= chen überzeugt:

1. Die Maschine wird eine gegebene Arbeitsumme in weniger Zeit verrichten, als der Arbeiter es thun könnte.

II. Sie verrichtet sie viel gleichförmiger, daher besser als ein Arbeiter.

Sie verrichtet die Arbeit im ganzen viel wohlfeiler als der Arbeiter.

Aus obiger Darstellung folgt der Schluß, daß der Ackerbauer, während er sowohl Zeit als Geld erspart (was Dr. Franklin als gleichbedeutend annahm), vielleicht unbewußt, obwohl sicher, ein verbessertes System des Ackerbaues adoptirt.

Im Zusammenhange mit dem Gegenstande der Ackerbauarbeit und der Ackerbauer mag nicht ungeeignet bemerkt werden, daß der Census von 1860 eine verhältnißmäßig weit größere Ungleichheit zwischen der Anzahl der Ackerbauer in Ohio und derjenigen der in Villages, Towns nnd Cities Wohnenden, im Vergleich mit dem von 1850, darstellen wird, als der lettere im Vergleich mit dem Census von 1840. Es ist kein Beweis, daß der ganze natürliche Zuwachs der Landbevölkerung nach Towns und Cities übertragen worden, und das Verhältniß, welches sich in dieser Weise verändert hat, ist sehr gering im Vergleich zu der Anzahl, welche andere Bedürfnisse unserer Ackerbaubevölkerung befriedigte:

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