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außer dem Hause, sott schnell; klärte mit Potaschen Kohlensäure und Kalk; Potaschen Kohlensäure und Milch sind am besten; machte 10 Gallonen per Tag mit zwei Keffel und zwei Mann; fütterte es Schweinen, Rindvich, Pferden und jedem Vich; machte 350 bis 360 Gallonen auf den Acker.

(Die Illustrationen im vorangehenden Artikel wurden uns gefälligst zugestellt von Hedges, Free und Co., von Cincinnati, welche alle Utensilien zum Verkaufe haben.)

Die Milcherei und ihre Produkte.

Obwohl wir uns alle mögliche Mühe gegeben haben, Belehrung über diesen wichtigen Gegenstand zu erhalten, ist dieselbe dennoch so beschränkt, daß wir außer Stande find, dem Gegenstande in unserem Berichte eine so hervorragende Stellung anzuweisen, wie es die in ihm involvirten Interessen offenbar verlangen.

Das Erzeugniß der Milcherei in Ohio, obwohl sehr groß, ist bei weitem nicht so groß, wie es sein könnte, wenn die Aufmerksamkeit unseres Volkes auf diesen Zweig der Ackerbauökonomie gerichtet wäre. Einige unserer nördlichen und östlichen Counties senden große Quantitäten Butter und Käse auf den Markt, wie, zum Beispiel, Columbiana, das 750,000 Pfund Butter verkauft; Portage 170,000 Pfund Butter und 2,500 Tonnen Käse; ein Towuship in Summit County berichtet 639,756 Pfund Butter und 600,000 Pfund Käse, als das von einer Firma gekaufte Produkt. Ein anderes Township in Summit County, welches 2,017 Kühe eignet, berichtet sein Produkt zu $73,238 27, welche sich vertheilen wie folgt: Käse $43,768; Butter $21,603 07; Schweinefleisch $4,840 80; Kälber $3,025 50, was einen Ertrag von $36 31 für jede Kuh per Jahr gibt. Huron County berichtet, wenn wir nicht irren, 5,000,000 Pfund Butter als sein Produkt. Das Milchereigeschäft ist so produktiv und profitabel, daß es in jedem County des Staates, wo der Boden und andere Bedingungen demselben angemessen sind, Aufmerksamkeit verdient.

Wir sind außer Stande, irgend welche neue Belehrung in Bezug auf die Weise der Butter- und Käsefabrikation zu bieten, andere denn diejenige, welche an ihrem gehörigen Plage im Berichte der Richter, auf Seite 157, gefunden wird, sind aber dessenungeachtet überzeugt, daß große Verbesserungen zur Sicherung des größten Ertrages zu viel geringeren Kosten eingeführt werden könnten, als dermalen die Produktion dieser Artikel begleiten. Ein paar Counties berichten patentirte Butterfässer und patentirte oder vers besserte, Kufen, Heizer und Pressen zur Käsebereitung, welche Zeit, Mühe und daher Geld ersparen und einen reicheren Ertrag dieser Artikel gewähren.

Der Durchschnittsertrag von Butter für eine Kuh wird verschieden geschätzt oder nach einer sorgfältig angestellten Beobachtung vom niedersten Ertrage von 125 Pfund bis zum höchsten von 300 Pfund jährlich, angegeben. Einige Berichte zeigen einen Butterertrag von 12 Pfund per Woche für eine einzelne Kuh während der günstigeren Theile des Jahres und wir können mit Sicherheit den Durchschnittsertrag auf 275 Pfd. stellen, für gewöhnlich gute, gehörig gepflegte, gefütterte, unter Dach gehaltene und in ans gemessener Weise geweidete Kühe.

Eine einzelne Kuh wird unter gleich günstigen Umständen 200 bis 400 Pfund Käse

produziren und auf einer gewöhnlich gut mit Vich versehenen und gut geleiteten Milcherei durchschnittlich 300 Pfund oder mehr ergeben.

Obwohl die Belehrung, welche wir aus unseren Berichten zu sammeln im Stande waren, weit geringer ist, als wir wünschen sollten, sind wir dennoch froh, sagen zu köns nen, daß in einer großen Mehrheit der Counties, aus denen wir Nachricht über den Gegenstand erhalten konnten, ein beständiges Zunehmen in der Produktion der Milcherci beobachtet wird, während in einigen Beispielen die Anzahl von Rindvich ihre höchste angemessene Grenze erreicht hat; und daher läßt sich in solchen wenigen isolirten Fällen nichts mehr thun, als die Fabrikationsweise verbessern, um einen vermehrten Ertrag zu fichern und wir hoffen, diesen eintreten zu sehen.

Der Preis der Butters weicht ab von 10 bis 30 Cents per Pfund, je nach der Jahreszeit, dem Markte und den Verhältnissen von Vorrath und Begehr. Der Preis in den meisten Theilen des Staates bewegt sich zwischen 12 Cents per Pfund während des Frühlings und 20 Cents per Pfund während des Winters, während die Produktionskosten durchschnittlich für das Jahr kaum 6 Cents per Pfund übersteigen. Die Produktionskosten jedoch sind vielen Modificationen unterworfen, indem sie durch die Jahreszeit, Gattung der Kühe, Fütterungskosten, den Preis der Arbeit ze. affizirt werden, aber kaum sich jemals so hoch belaufen können, daß sie die Fabrikation von Butter und Käse für den ökonomischen Farmer unprofitabel machen.

Der Preis von Käse kann durchschnittlich auf 8 Cents per Pfund gestellt werden, mit einer Ausdehnung von 6 bis 15 Cents, während dessen Produktionskosten, bei Dekonomie, selten über 51/2 Cents per Pfund steigen werden und allgemein unter jenem Preise stehen, so dem Fabrikanten ein Durchschnittsprofit gesichert bleibt, welcher das Geschäft lohnend machen wird.

Die Gattungen Kühe, welche von fast allen unseren Correspondenten für Milchereizwecke vorgezogen werden, sind der sogenannte einheimische Stock oder dessen Kreuzung mit der Devonshire Gattung. Die Durhams und ihre Kreuzungen, obwohl große und vortreffliche Thiere für den Fleischermarkt, werden als unserer altmodischen einheimischen Gattung für alle Milchereizwecke untergeordnet erklärt.

Die einheimische Gattung ist klein, gelangt früh zur Reife, ist ausdauernd und ein vorzügliches Milchvich, sowohl in Bezug auf Qualität als auf die Länge der Zeit, welche sie im milchgebenden Zustande bleibt, und produzirt, gekreuzt mit den Devon= shires, ein größeres Thier, das aber diese guten Qualitäten noch in einem hohen Grade besigt. Allein zu gleicher Zeit scheinen diese weiteren Grade mehr Futter und größere Sorgfalt im Verhältniß ihres Milchertrages zu erfordern, und würde die zusägliche dem verbesserten Stock zugewendete Sorgfalt unseren einheimischen Gattungen gewidmet, so würde in denselben eine Verbesserung zu Stande gebracht werden, welche von unserem Farmerei und Viehzucht treibenden Publikum jest kaum für ausführbar gehalten würde.

Es ist nach unserem Dafürhalten ein Irrthum alle, von oben genannten Arten beseffenen, bevorzugten Qualitäten dem Blute oder der Race des Thieres zuzuschreiben, weil diese Gattungen, angesehen und oft zu großen Kosten erhalten, weit sorgsamer gepflegt und daher so gleichsam durch Extra Mühe vervollkommnet werden, welche Mühe, wenn auf unsere eigenen, weniger kostspieligen, Gattungen verwendet, sehr vortheilhafte Resultate bewirken würde. Innerhalb gewisser Grenzen ist die Macht, alle Gegenstände in den Händen des Menschen zu verbessern und zu modifiziren, unbestimmt, und wir haben wahrscheinlich das Ultimatum der Verbesserung mit Rücksicht auf irgend einen ein

zelnen Gegenstand, welcher seine Aufmerksamkeit in Anspruch genommen und die Energie seines Geistes wachgerufen hat, nicht erreicht, und wir glauben, daß wirklich im ganz zen Bereich des Milchereigeschäftes, in der Viehzucht, Fütterung, Pflege und Verbesse= rung der Thiere und in Bezug auf Erlangung des größten Produktes mit dem geringsten Aufwande von Zeit und Arbeit, noch sehr viel erreicht werden kann.

Der folgende vortreffliche Artikel über Butterbereitung ist von

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Sara Farquhar.

Komme mit mir nach dem Lokal cines der schönsten Gemälde innert der Gedächtnißhallen den Umgebungen einer Milcherei an dem Juniata, durch Frauenhände dort angelegt. In ihrem frühen Leben waren Mr. und Mrs. S. arm. Mit dem, was nun für eine Hochzeitsreise aufgewendet würde, kauften sie ein ödes Stück Land an dem Juniata. Um ihrem Ehemanne eine Gehülfin zu werden, beschloß Mrs. S. eine Milcherei zu errichten und der erste Schritt hiezu war, ihn zu bewegen, eine große Wiese mit Klee zu besäen. Einige gute Kühe wurden angekauft und am Fuße eines Hügels bei der Wohnung, um welchen sich ein Arm des Flusses durch den langen Sommer tanzend und singend wand, wurde ein gutes, solides Brunnenhaus aus blauem Kallstein gebant, sowohl bequem als geräumig, in drei Departemente getheilt: das auf der oberen Seite zu einem Eishaus, das mittlere für die Milch, das dritte zur Verrichtung der Arbeit in demselben während ungünstiger Witterung. In diesem Zimmer war ein Ofen für den Winter; im inneren Zimmer hing ein Thermometer, damit sie sehen könn te, daß die Luft dort stets unverändert in Temperatur, so nahe 40 Gr. als möglich, wäre. Durch das Milchzimmer waren steinerne Mulden gestellt, mit einem Ende in der Eiskammer, daß das vom Eise träufelnde Wasser durch dieselben fließen konnte. Auf drei Seiten des Zimmers, gerade oberhalb der Mulde, fanden sich große weiße Gesimse für die Milch im Winter angebracht und auf der vierten waren andere für Butter; die Wände und Decke waren so glatt und weiß, wie Mörtel und Kalk sie machen konn= ten und der Steinboden so rein wie der Parlor einer Dame. Gegenüber waren Fenster von Drahtflor und Glas, beide nach Bedürfniß gleitend und mit Laden von Außen versehen. Ein großer Weidenbaum in der Nähe des Brunnens breitete seine sich senkenden Zweige über das Milchhaus und eine Gruppe vortrefflicher Kirschenbäume regnete im Frühling weiße Blüthen auf das Dach. Unter den ersteren waren weiße Tische und Bänke errichtet für die glänzenden Zinnpfannen und Eimer im Sommer, und hier wurden sie sämmtlich durch den ganzen Sommer hindurch gesehen, helles Zeugniß gebend von des Eigenthümers Reinlichkeitsliebe.

Mrs. S. war eine stille Frau und machte keine Parade mit dem, was sie that; allein sie streute ein paar Samen hier, pflanzte einen Sprößling dort, bis ihre Milcherei zu einem Gegenstande der Schönheit herangedich. Die hintere Yard war eine breite Fläche, in einem hügeligen Ufer endend, hinansteigend zum Wasserlauf, worüber eine niedliche Fußbrücke nach der Brunnenhaus-Yard geworfen war. Um die ganze Einfriedung lief eine hohe Hartriegelhecke, vor welcher Rosenpappeln und Four-o-Clocks, gleich hochrothen Bannern, strahlten. Blumen jeder Farbe blüthen im Vordergrunde, gleich glänzendängigen Kindern, sie klimmen selbst über die Steige, welche nach der Barn und den Wiesen führt. Breite Steintreppen führen von der Yard zur Brücke und von der hintern Piazza nach dem Dach der Milchhalle war zum Schuße des Weges zu und von

dem Milchhaus eine bedeckte Weinlaube angelegt. Innerhalb des Milchhauses, auf jeder Seite, waren Veilchenbeeten und überall dem über die Mauern der Milcherei sich wälzenden Wasser entlang fand sich ein Teppich derselben hübschen Blumen ausgebreitet. Die Bäume hinanklimmend, sich um das Gitterwerk der Laube windend, in das und aus dem Riegelwerk der Brücke sich schlingend, die Fenster und Thüren der Milcherei bekränzend, waren Rosen aller Farben, welche Rosen tragen, Geißblumen, süß duftende und korallen, Beete von Myrthen und Vergißmeinnicht und das „Epheu-Grün,“ ganz durch die Risse der Mauern und des Steinpflasters sich schleichend. Johnny-jump-ups lachten uns unter dem Schatten der Hecken entgegen, die Reseda Sonnenblume und der Quendel sandten ihren belebenden Wohlgeruch empor. Gehend oder sigend, hatten wir Blumen zur Gesellschaft. Die Milcherei war in Blumen eingeschlossen.

„Aber,“ sagt die sich heimisch fühlende Matrone, „Wo ist die Butter? Man sage mir nicht, daß irgend Jemand, der seine Zeit mit der Anpflanzung und Wartung aller solcher Dinge zubringt, jemals gute Butter machte oder genug, um dessen zu verkaufen, wenn er fünfzig Kühe hätte, außer er miethete einen Dienstboten, es für ihn zu thun."

Allein ich sage Euch, sie that es und machte zudem solche Butter, daß sie wegen dessen Bereitung durch die ganze Gegend des Landes berühmt wurde. Und was noch besser ist, fie fehlte nie. Das Resultat vieler Experimente war das folgende System, welches sie adoptirte und unveränderlich mit Erfolg befolgte. Ich kann nichts besseres noch mehr für den Zweck sagen, als ihre Weisungen angeben, wie sie selbe mir gab, als ich sie über den Gegenstand um Rath fragte.

Die Kühe und das Füttern.

denn Ihr müßt mit den

Nachdem Eure Wiesen gut mit Klee angepflanzt sind Männern für gute Weide kontrahiren, oder Ihr könnet nicht sicher auf Prämie-Butter rechnen — wählet zuerst von einem guten Stock ruhige, sanft disponirte Kühe, ohne fehlerhafte Anlagen, und dann behandelt sie gut. Eine Kuh zu schlagen, anzuketten, zu hegen oder zu quälen, heißt sie zu Grunde richten. Sie will nicht gezwungen sein, Etwas zu thun; wenn Milde sie von einer schlechten Gewohnheit nicht kurirt, wird es auch Zwang nicht. Da sowohl Quantität als Qualität der Milch durch den Zustand der Kuh influenzirt wird, so ist ihr Wohlbefinden von der höhsten Wichtigkeit. Und da verschie= dene Futterarten die Qualität des Futters affiziren ist die Aufmerksamkeit auf ihre Fütterung zunächst in Erwägung zu ziehen.

Um süße, gelbe Butter zu machen, ist nichts besser, als Kleegras. Während der Weidezeit laßt sie herumgehen und sich ihre Nahrung nach Belieben suchen, in fetten Weiden, mit fließendem Wasser und Bäumen zum Schuße. Jede Farm sollte mit dies sem wohlschmeckenden Grase zut versehen sein und keine, wie produktiv und wohl geordnet sie übrigens sein mag, ist vollständig ohne weite Kleefelder. Jede Art Futter, welche eine Kuh gedeihen und milchergiebig macht, wird füße gelbe Butter noch nicht sichern. Im Winter sollten die Kühe Klee, Heu und guten kräftigen Slop, zweimal täglich, erhalten, leßteren bereitet aus Kleie, mit Kurzfutter, Salz und zerschnittenen Kartoffeln zur Hälfte, die andere Hälfte muß verbrühtes Kornmehl sein, da Kornmehl und Klechen es sind, welche der Butter den süßen Geschmack und die Goldfarbe geben. Regelmäßig Morgen und Abend sollten sie so gefüttert werden, mit Hinzulassen zu Haferstroh, Kornfutter oder Weizenstroh während des Tages. Kartoffeln vermehren die Quantität von Milch, Kornmehl verbessert deren Qualität.

Kühe müssen während des ungünstigen Wetters geschützt werden. Niemand braucht zu sagen, daß er keine Stallung für all sein Vich zu gewähren vermöge. Ein Raum, eingeschlossen von rohen Brettern und bedacht, mit genug Stroh zum Unterstreuen und ein Schober Heu zur Fütterung an demselben, wird eine Kuh_komfortabel machen, wo fie liegen und zufrieden ihre Nahrung wiederkauen wird, während andere bei weniger forgsamen oder weniger gefühlvollen Eigenthümern draußen auf der bleichen schneebedeckten Hügelseite in ihrer rauhen Bekleidung schauern.

Das Milchereihaus und dessen Geräthschaften.

Vor dem Beginne der Butterbereitung muß für einen kühlen Plag für die Milch gesorgt werden: allein jeder kühle Ort, wo sie ruhig stehen kann, geht nicht an. kühler Keller, wo Vegetabilien aufbewahrt werden oder ein kaltes, schlecht gelüftetes Brunnenhaus paßt nicht. Butter und Milch absorbiren leicht fremdartige, in der Luft schwebende, Substanzen und sind in dieser Weise leicht verdorben. Keine Butter kann in einer unreinen Atmosphäre füß erhalten werden: ich wußte, daß Ausflüsse aus Vegetabilien oder einem Deckel einer gewissen Holzart, in der Luft enthalten, den Butter ruiniren. Eine gute Butterfabrikantin hatte ihren Butter unbrauchbar für den Markt gemacht, indem sie denselben in ein kühlez, aber schlecht ventilirtes Brunnenhaus sezte, wo ihn die dumpfige Luft in einem solchen Grade imprägnirte, daß er für den Gebrauch unpassend wurde. Ein Syphon ist das beste Mittel zur Lüftung von Zimmern wegen seiner leichten Anwendung und Vollkommenheit. In einem Keller wird das Kamin für den langen Arm passend sein und ein zinnenes Rohr, vier oder fünf Zoll im Durchmessser und so viele Fuß lang, wird für den kurzen Arm passen. In einem Brunnenhaus mache man. eines aus Zinn, den langen Arm durch das Dach leitend, den kurzen innerhalb des Gemaches. Gase oder unreine Luft werden in den kurzen Arm strömen und durch den anderen aufsteigen, so eine Strömung im Zimmer herstellend. Reinlichkeit in allen mit Milch oder Butter zusammenhängenden Dingen ist von großer Wichtigkeit aus dem Grande, weil beide so schnell verdorben sind. Die Wände und Decken eines Milchhauses müssen mittelst Kalk vollkommen sauber und reinlich gehalten werden, damit die Milch unbedeckt stehen gelassen werden kann, indem der Deckel oder die Luft unter demselben beinahe sicher den Geschmack der Milch affiziren. Aus diesem Grunde sind die am wenigsten porösen Körper die besten für Pfannen, Eimer, Butterfässer 2c.; Zinn ist am besten zu den ersteren und Zederholz für die letzteren, ebenso für Butterschüsseln und Löffel. Alle Geräthe müssen nach dem Gebrauche sofort mit Seifenlange gewaschen, dann abgebrüht und hierauf durch Ausschwenken in kaltem Wasser abgekühlt, abgewischt und an die Sonne gestellt werden, um zu trocknen. Reinlichkeit muß bei der Butterbereitung die Magd sein.

Temperatur und Zustand.

Allein diese Weisungen könnten in soweit stets ohne Erfolg befolgt werden, wenn die Temperatur der Milch und des Rahmes nicht gleichförmig und vom rechten Grade ist.

Temperatur ist zur Sicherung des Erfolgs von höchster Wichtigkeit. Ist die Milch zu kalt oder bis auf den Gefrierpunkt, so kann der Rahm sich nicht erheben, noch wird er sich von der Milch trennen, wenn zu warm. Wenn der Rahm zu kalt ist, wird er beim Rüh en schäumen und anschwellen; wenn zu warm, wird der Butter verbrüht werden in beiden Fällen wird er weiß, krumig oder locker werden.

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