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4. Pflüge 5 bis 8 Zoll tief beim ersten Pflügen, 5 Zoll ist hinreichend, dann stufenweise tiefer.

5. Keine Versuche.

6. Drainire mittelst Abzugsgräben an der Oberfläche, mit dem Pflug, und dies mit gutem Erfolge.

7. Bauholz-Buche, Ahorn, Hickory, Eiche, etwas Kastanienholz, Basholz, Ulme, Weißholz, und Weißeiche; eine Eiche,7 Fuß 2 Zoll Durchmesser, 50 Fuß bis zur ersten Verzweigung, ein vollkommener Baum; 7 Weißholzbäume, auf einer Linie behauen, 75 Fuß jeder 8 Zoll an der Spiße (Quadrat); ein Paar Hickory Bäume, gemessen 135 Fuß hoch; ein Traubenstock 6 Zoll Durchmesser und einhundert Fuß hoch. Pflanzen zu zahlreich, um sie zu erwähnen.

8. Dünger 20 bis 25 Fuder auf einen Acker für Korn; fahre ihn früh im Frühling aus auf Rasenland und pflüge ihn unter; den Rest lasse ich unter dem Kuhstall oder häuse ihn in der Yard auf für den Herbstgebrauch.

9. Bei Bereitung des Düngers rette ich Alles um die Scheune und Farm herum, das für diesen Zweck gebraucht werden kann; spare all mein Stroh auf für Fütterung und zum Streuen. Ich nehme Land, um auf demselben Korn zu pflanzen, und bringe alle Stengel und alles Stroh nach Hause, um es meinem eigenen Düngervorrath beizufügen. Im Anschluß an meinen Schweinenstall besige ich eine Yard, 14 Fuß im Quadrat, welche ich zweimal jährlich mit Sägemehl anfülle, welches meine Schweine schön und reinlich erhält und eine große Ersparniß an Dünger ist; in diesen Stall_werfe ich Alles, was um Haus und Hintergebäude zusammengelesen wird; auf diese Weise rette ich eine große Menge gerade des besten Düngers; der Abgang von meinem Hühnerstall ist ebenfalls werthvoll; der bereitete Betrag ist von 100 bis 150 Fuder per Jahr und aller wird verwendet.

10. Mein langer Mist wird meist für Kornland verwendet und im Frühling untergepflügt; feinerer Dünger wird zu Gartenwurzelgewächsen und Weizen verwendet; für Weizen wird er zum Ausbreiten über den Grund gebraucht und mit den besten Erfolgen untergeeggt; die Sommerersparniß geschicht durch Einschließen des Vichs in eine Weide von 4 Acker bis die Heuernte vorüber ist, und dann in eine Wiese desselben Umfanges bis spät im Herbst; sind diese Lots hinlänglich gedüngt, so baue ich sie an und weide das Vich in anderen Lots. Ich halte den flüssigen für so viel werth als den festen beim Pflanzen des Grases.

11. Nein; der Dünger wird sämmlich ohne Rücksicht auf Arbeit aufgespart.

12. Ich gebrauche Kalk bei Bereitung von Samenweizen und fäete einigen auf Weizenland ohne merklichen Vortheil; gebrauchte Gips auf Korn und Kartoffeln und konnte keinen Vortheil schen; Asche wird gebraucht um Fruchtbäume und im Garten. Ich probirte Asche auf Weizenland neben Compostdünger in gleichen Quantitäten und mit gleichen Resultaten; dies war auf meinem magersten Bande.

13. Von 12 bis 15; etwa 4 Korn, 4 Weizen, 3 Hafer, 1 Erbsen, 3/4 Kartoffeln; Garten und kleine Stücke anderer Sachen, 1 oder 2 Acker.

14. Für Weizen, 11/2 bis zwei Buschel; Säezeit 1. September; Hafer 21/2 bis 3 Buschel per Acker; Grund gepflügt im Herbste; Getreide gefäet im Frühling, sobald ich eggen kann. Ich säete letten Herbst 3 Acker Weizen, etwa am 10. September, hernach Hafer; Grund gepflügt und 70 Fuder verfaulten Dünger darüber ausgebreitet und untergeeggt; dann den Weizen gefäet und wieder geeggt; geerndtet und gedroschen 102

Buschel, von Hand gemessen und die Körner gewogen; von der mittelländischen Meer Art. Hafer eine schwere Ernte, aber sehr beschädigt durch Heuschrecken; geerntet nach alter Weise mit Sensen und Rechen; die Kornernte ward dieses Jahr beeinträchtigt durch den nassen Frühling; ein schwerer Wuchs an Stengeln, allein das Korn reifte nicht gut.

15. Kurzer Dünger für Weizen und Korn, verwendet unmittelbar vor dem Anpflanzen und untergecggt.

16. Wenn in mehr untiefem Lande gepflügt.

17. War ein wenig durch Fäulniß beschädigt diesen Herbst; was früher gepflanzt, litt nicht so viel wie das später gepflanzte; ein Theil des dieses Jahr angepflanzten Samens wurde aus Samenballen gezogen; vor drei Jahren waren fünf verschiedene Sorten von denselben Ballen; haben von Jahr zu Jahr an Größe und Zahl zugenommen; dieses Jahr war eine gute Ernte sowohl nach Größe als Quantität nebst sehr großen gefunden Weinreben, mit vielen Samenballen an denselben, was bei den alten Arten nicht der Fall war; sie sind gut für den Tisch, waren aber, weil später, etwas von Fäulniß affizirt. Nach meiner Erfahrung mit denselben werden sie eine entschiedene Verbesserung werden.

18. Ich säe Timothy und Klce zusammen; etwa 4 Quarts von jedem auf den Acker, bisweilen mehr; wenn ich es mit Weizen unterbringe, fäe ich im April, wenn nach dem Hafer, gebrauche ich die Egge; im September haue ich keinen Klee ab.

19. Etwa 10 Acker; Produkt, 11/2 bis 2 Tonnen, bisweilen mehr; mähe den Klee in der Blüthe ab, Timothy sobald er außer Blüthe kommt; schneide ihn mit der Sense ab und bringe ihn ein, sobald er genug getrocknet hat.

20. Aller ist geeignet für den Pflug und wird in je 3 oder 4 Jahren einmal aufgebrochen; mit einem Wechsel von Korn, Hafer und Weizen, mit reichlichem Dünger; hernach wieder gerüstet.

21. Vor einigen Jahren eignete ich eine Farm, wo ich das Wasser durch einen kleinen Graben von einer Quelle nach einem trockenen Hügel leitete und es darüber hinlaufen ließ; das Gras wuchs in solcher Fülle, daß es sich legte; dermalen lasse ich die Spülicht von meiner Scheune und Yard durch einen offenen Graben nach meinem Obstgarten, der in Gras ist, abführen, was sehr vortheilhaft ist.

22. Hate keine.

23. Nein; noch gedenke ich es je zu thun, sondern halte sie nieder durch Besetzung des Bodens mit etwas Besserem; meine Fencecorner werden alle jedes Jahr gemäht; alle Kletten werden vor ihrer Reife zerstört und große Disteln in meinen Weiden werden gemäht, wann sie in Blüthen stehen; dies ist wohl aufgewendete Mühe, denn erstlich frißt sie das Vich, wenn sie verwelkt sind; zweitens wachsen sie nie wieder; drittens kann der Grund ebensowohl Gras als Disteln hervorbringen; es trägt viel zur guten Aussicht einer Farm bei.

24. Ich habe ein Gespann Pferde, ein vollblütiger Hereford Stier, zwölf Milchkühe, sämmtlich halbblütige Herefords, fünf davon 4 Jahre alt und sieben lezten Frühling 3 Jahre alt; 2 Jährlinge; 13 Kälber, 3/4 vollblütige Herefords.

25. Ich machte keine Versuche, allein nach meinen gemachten Erfahrungen halte ich dafür, daß die Herefords das konsumirte Futter so gut erstatten, wie irgend eine andere Gattung.

26. Ich winterte mein Vich noch nie so wohlfeil wie leßten Winter; hatte 20

Stück; ließ sie an einen Strohhaufen laufen und fütterte sie mit Korn bis den 10. März; kein Hen, sondern gebrauchte weiches Korn im Verhältniß von anderthalb Buschel per Tag, so lange das Korn andauerte, dann Korn- und Cobmehl, 2 Quarts per Stück, gemahlen in Leavitt's Excelsior Korns und Cobmühle, wovon ich eine besige; Rindvich alles wohl gewintert; zwei Paar junge Stiere; drei Halbblut-Herefords verkauft im März, für $70 ein Paar. Schuß: Halte 10 Stück im Stalle, lasse den Rest unter einem offenen Schuppen umhergehen; mit Wasser versehen bei einem Brunnen in der Yard.

27. Ueber den gemachten Butter führten wir keine Rechnung; als Versuch stellten wir in der ersten Woche im Juni eine Probe mit einer Kuh an, welche täglich ein Pfund produzirte und wir glaubten, fünf weitere würden in derselben Zeit dasselbe gethan haben; machte 1,350 Pfund Käse diesen Sommer und zog 13 Kälber, werth $10 das Stück; Anzahl der Kühe oder Färfen, 12; Bereitung im gewöhnlichen Wege.

28. Schafe, 30; Merino Gattung; Ertrag lezten Frühling, 44 Pfund per Haupt; Wolle verkauft für 484 Cents per Pfund.

29. Meine Schafe liefen mit dem Vich herum, ohne besondere Aufsicht; gingen unter einem offenen Schuppen; bisweilen kam eines frei.

30. Habe vor der Hand 7; einen Suffolk Eber, ein Mutterschwein und fünf junge Schweine; tödtete diesen Sommer und Herbst fünf, 6 bis 8 Monate alt, wiegend 125 bis 200 Pfund. Die Fütterungsweise, wenn es sein kann, besteht in trockenem Korn, gemahlen in der Korn- und Cobmühle; darauf gieße ich siedendes Wasser und lasse es 24 Stunden stehen; auf diese Weise zubereitetes Futter ist beinahe doppelt so viel werth als wenn es trocken gefüttert wird.

31. Ich machte keine Versuche, aber meine Meinung ist, daß ein Acker Korn mehr werth ist, als ein Acker irgend einer Art Wurzelgewächse, wenn wir die Arbeit mit dem Profit in Betracht ziehen.

32. Ich habe 300 Apfelbäume, alle gepfropft, zu verschiedenen Jahreszeiten reif werdend, von der frühen Erntezeit an bis zum spätesten Winter, und die besten Arten.

33. Fünfzehn tragende Birnenbän.ne verschiedener Art, alle gepfropft; 18 Kirschenbäume, alle tragend, Honigherz, Maiduke und die gewöhnliche Rothkirsche. Pfirsiche besigen wir etwas, aber die meisten uuserer Bäume starben binnen der vergangenen zwei oder drei Jahre. Pflaumen wurden eine Reihe von Jahren vom Curculio zerstört und die Bäume starben meist dahin.

34. Der Bohrer arbeitete an einigen meiner Apfelbäume, der Pfirsichwurm an den Pfirsichbäumen, der Curculio an den Pflaumen; einige einfache Schutzmittel wurden angewandt, aber ohne Erfolg.

35. Meine Obstbäume wurden alle von mir selbst gesegt; erst grub ich ein Loch und schte die Bäume cin, die alle dahinstarben; ich bereitete dann den Grund durch Zusammenlegen einiger Furchen und seßte die Bäume darauf, den Koth um sie herum. aufschichtend; bei nachfolgendem Pflügen kehrte ich die Furchen gegen die Bäume, so daß die Mitte am tiefsten gelassen wurde; kultivirte das Land vier oder fünf Jahre lang, versah ihn dann mit Samen und ließ ihn seither in Gras; Bäume jeden Frühling gepugt; als Düngung wird bisweilen ein Bestreuen des Bodens mit Laugasche, und in gleicher Weise mit rauhem Dünger, angewandt. Wald- und Zierkäume wuren in gleicher Weise mit gutem Erfolge gefeßt.

36. Ich präpapirte und gebrauchte ein zusammengesettes Del- oder Schafkleid

welches tödtlich auf die Schaflaus, Fliege und anderes Ungeziefer wirkt und so das Wachsthum der Wolle und die Gesundheit des Schafes befördert.

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38. Einhundert Ruthen Hecke, 3 Jahre alt, Kosten zu dieser Zeit 25 Cents per Ruthe; 40 Ruthen Bretterfence, Kosten etwa 75 Cents per Ruthe; Rest Riegelfence, Kosten 25 Cents per Ruthe. Einige von den Riegelfenceu bedürfen einer Neulegung; habe die Riegel dazu in Bereitschaft.

39. Nichts Erwähnenswerthes.

40. War in dieser Hinsicht nicht so genau als es wünschbar gewesen wäre. Die Auslage für die Verbesserung meiner Farm war sehr gering, ausgenommen meine eigene Arbeit. Ich kam vor neunzehn Jahren auf diese Farm, damals eine Wildniß; hake Sie selbst geklärt und verbessert, mit gelegentlicher Hilfe, wenn nothwendig. Die ersten paar Jahre, welche ich meine Farm in Besig hatte, starb mein Vich an der Seuche; verlor 16 Stück in drei oder vier Tagen. Man sagte mir, wenn ich Gänse halten wollte, würde dies ein Schuhmittel dagegen sein. Ich sezte kein Vertrauen darein, verschaffte mir aber Gänse und verlor nachher kein Stück mehr; halte 20 Gänse und 30 Hühner. Meine Bienen waren eine Einkommensquelle; ich habe deren 20 Stöcke. Ich dachte etwas über die Pflege der Bienen, Behandlung der Bienenkörpe, Bienenfütterung 2. nach, muß es aber für jezt aufschieben. Ich habe stets ein tiefes Interesse am Ackerbaue; war einer der ersten, eine County Gesellschaft in's Leben zu rufen; und als die Staatsgesellschaft gebildet war, ging ich in einem Buggy nach Columbus und fuhr bei der ersten Versammlung des Staatsrathes hundert und zehn Meilen weit, um derselben anzuwohnen; an die zweite ging ich theils per Wagen, theils per Eisenbahn. Ich bin froh, daß fähigere Männer bereit sind, das Werk fortzusehen, das so wohl begonnen worden.

41. Meine Einnahmen dieses Jahr seit März, waren :

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Butter, Obst und viele andere Dinge nicht in Berechnung gezogen.

In Betreff der Ausgaben weiß ich kaum, was id, sagen soll. Wir haben vier Kinder in einem Erziehungskurs; dies mit den anderen Farmausgaben wiegt ungefähr die Einnahmen auf.

Oberlin, Lorain Co., Dez. 5. 1857.

D. B. Kinney,

Auszüge aus Berichten der County Gesellschaften.

Adam's County.

Die Gesellschaft hielt die sechste Jahresfair mit dem 20. Detober; fie dauerte vier Tage. Sie war von mehr Interesse auf Seiten der Aussteller und des Publikums im Allgemeinen, als irgend eine frühere im County gehaltene Ausstellung gleichen Charakters, indem während der ganzen Fair die Zahl der Besucher größer war als bei irpend einer früheren Gelegenheit. Wir hatten die beste und größte Ausstellung von beinahe jeder Art Stock, Farmprodukte und mechanischer Betriebsamkeit, welche wir je hatten.

Einhundert und dreizehn Buschel Korn, Bottomland, und 100 Buschel von Hochland, erhielten die erste Prämie.

Anzahl der Mitglieder das gegenwärtige Jahr, 409.

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Beamte. Die Wahl der Beamten für das folgende Jahr wurde am 14. November gehalten. Präsident; George S. Kirker; Vize Präsident, Nathan Hawk; Schatzmeister, John K. Billings; Sekretär, John P. Hood; Leiter, Washington Robe, Samuel E. Clark, Watson Foster, Thomas B. Reighly, und James N. Hoek. (Postoffice Addresse, West Union.)

Ashland County.

Fair gehalten Sept. 22.. 23. und 24. Kein Bericht über die Finanzen.

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Beamte B. Kellogg, Präsident, Ashland; Ino. Scot, Jr. Vice Präsident, Haysville; J. B F. Lamprel, Schatzmeister; W. Asborn, Sekretär, Ashland, Verwalter, R. P. Fulkerson, David Bryte, Peter Deshonz, Peter Thomas, Joseph McComb, Geo. W. Rathburn.

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