Niederdeutsche geistliche Lieder und Sprüche aus dem Münsterlande, nach HSS aus dem xv. und xvi. Jahrhundert, herausg. von B. Hölscher, mit Anmerkungen, Wörterbuch und einer Musikbeilage

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Pagina 77 - Och, olt so mach ick werden und junger numermer; solde ick dydt lenger lyden, ick wolde bidden seer 8. God umme syne genade, dat he myner gedechtich wer; de rouwe kumpt vele to spade, als dat ordel is gedaen. 9. Hyr by so mach men mercken, wu eth mannich herteken geit, dat syne natuer moet krencken, als eth nergent up en steit. 10. Idt kumpt in eyner uren, men kans geweren nicht; wat wyl men vele truren, na dem ment dagelyx suet.
Pagina 94 - Menstu in den rosen to baden? du most noch in den dornen waden! su an dyn crutze und ock dat myn, wu ungelike swar dat se syn." 8. Wy lesen in der hilligen schrift: dyn iock is soite, dyne borde licht; wu bistu my dus ernstliken hart, myn alder leveste brudegom tzart? 9. „Ungewonte beswaert den moet; lydt und swych, et wert noch wal gudt; myn cruce is eyn kostel pant, wen ick dat gunne, dat is myn vront.
Pagina 108 - De werlt de tonet my vrolicheit, natureken is dar to bereit, der werlt wil se behagen; dat ick der werlt so lange gedeinet haen, dat mach ick wal beclagen. 3. De werlt wil ick overgaen, er vroude de is also bolde gedaen , se vergaet in korten dagen; ick wil de edele zeile myn dar nicht lenger inne wagen. 4. Ick vole in my eyn vunckelyn, dat bernet so vake dat herte myn, ick wil my dar na saten; de leve de vermach dat also wal eyn vureken dar van2 to maken.
Pagina 138 - Du bist alleyn de^ zeilen lust, in dy bevynt de mynne rust; Jhesu, du bist myn heerlichheit , der gantzer werlde salicheit. 21. O Jhesu, mester der gudheit, wy wachten dyner vrolicheit; du bist de born der myldicheit, des herten ware lusticheit. 22. De ewige wysheit mytten vader myt den hillighen gheiste to gader in der hogher drevoldicheit sy lof un glorie- in ewicheit. Amen. 1 Sehr gelungene und ziemlich wörtliche Uebersetzttng des lateinischen Hymnus vom h. Bernardus: Jesu dulcis memoria. .S'.
Pagina 132 - ... willen den dode naken, de numende voer by en gait. 3. Den avent wette wy komen, des konne wy keren nicht; mocht uns nu warnen vromen, so ghenge wy weghes richt; so we dan volghet node, de doit is em so spe, em en is nicht wal to mode, syn herte doet em we.
Pagina 136 - Nicht soiters jumment syngen kan, nicht vrohkers jumment dencken kan, nicht lustlikers is ju ghehoirt, dan Jhesus Christus dat ewighe wort. 3. Jhesus trostet de trurighen; he is zeer mylde den biddenden; de ene soket, den is he gud; de ene vyndet, kricht riken moit. — 4. O Jhesu, koninck zeer mynnentlick, o soticheit unsprekelick, du doist verbllden allen stryt, edel vorste zeer wunnentlick. 5. De tunge en kans ghespreken nicht, to grunde en leret nicht de schlifft, de mynnende zeile kennet dat,...
Pagina 27 - Noch eyn leit up nye jaer. 1. Myt dessen nyen yare so wert uns openbare wu dat eyne maget vruchbare de werlt hefft verblydt. Gelovet moit syn dat kyndelyn, gee'rt moit syn dat megdelyn nu und ewich in aller tyd. 2. Wu wal was er to mode, do se ansach vleisch und blode eres herten hode, 3.
Pagina 123 - Koude gy jw nu eyn weinich gelaten in druck und liden und tegenspot, et sal jw noch wal komen to bate, al kostet jw itdsunt flesch und blot. 4. Och, wuste gy ens, wat de herteken gelusten, de der werlt gantz afgestorven synt, in eren .begerten de engelschen lusten; lange to leven dat is ene pyne. 5. Der viant fluet van dagen to dagen wen to verslinden, de got belevet, und doït de hertekenz also dorchknagen , dat he se tom lesten mystrostich vindet.
Pagina 3 - ... 2. Reine wes van herten und hebbe eyne steden moit; der werlde lust des herten de bolde vergangen mot; na allen dogeden wilt leven und alle boisheit versmaen, dencket an dyt korte leven, dat bolde mot vergaen. 3. Eyn herte kuesch und reine god hefft et uth verkoren boven al de edel fonteine, de oitmodicheit ock to voren de uth Marien is gesprotten uth edelen stam und rys, des hebbe2 wy al genotten, dat in hemel und erden is.
Pagina 25 - Er reine wyflike belde, er kuscheit is so groit, dat sick eyn eenhorn wylde syck gaff in eren schoet, Dat was so starker krefften dat in der mester schefte den 3 hemel ock nicht en besloet. 3. Van sternen glans eyne kronen de draget se wal gedaen; he sach se in den trone de vorste Octaviaen In hemel schoner wunne, gecledet myt...

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