The loveliest star of evening's train And leaves the world in night. Revolving his mysterious lot, I mourn him, but I praise him not, White. Henry Kirke White ward am 21. August 1785 zu Nottingham geboren, wo sein Vater als Metzger lebte und sollte anfangs dessen Gewerbe, dann das eines Strumpfwirkers ergreifen; da der Knabe aber ungewöhnliche Fähigkeiten zeigte, so gelang es seiner Mutter ihn bei einem Sachwalter unterzubringen. Er arbeitete nun unablässig um die Universität besuchen zu können und gab zu diesem Zwecke 1803 eine Sammlung seiner Poesieen heraus. Eine sehr scharfe Kritik derselben in einem Journal schien alle seine Hoffnungen zerstören zu wollen, da nahm sich Southey gerade durch dieselbe aufmerksam gemacht, des talentvollen Jünglings edelmüthig an und es gelang White nun nach Cambridge zu gehen, wo er sehr bald alle akademischen Ehrengrade erwarb. Sein rastloser Fleiss hatte jedoch seine Gesundheit untergraben; er starb am 27. October 1806 an der Auszehrung. White's Hinterlassenschaft wurde von Southey zum Druck befördert und mit einer Biographie des früh Geschiedenen ausgestattet. Sie erschien unter dem Titel: The poetical Remains of Henry Kirke White with an account of his Life, London 1807, 2 Bde in 8. und hat seitdem wiederholt neue Auflagen erlebt. Alle darin enthaltenen Poesieen mit Ausnahme einiger Fragmente sind vor dem neunzehnten Lebensjahre ihres Verfassers geschrieben, meist lyrischer oder descriptiver Gattung, voll tiefen und zarten Gefühls, reicher Anschauung und edler, wahrhaft frommer Gesinnung und lassen es um desto lebhafter bedauern, dass einem so reichbegabten Geiste nicht vergönnt worden, sich hienieden in seiner ganzen Kraft vollständig zu entfalten. Description ofa Summer's Eve. Down the sultry arc of day Here comes shepherd Jack at last And the ewe is with the tup. The snare for Mister Fox is set, Now on the settle all but Bess The Savoyard's Return. O! yonder is the well-known spot, Oh, welcome is yon little cot, Where I shall rest no more to roam! O'er many a distant foreign land; Of distant climes the false report, Now safe return'd with wandering tired, Shall wile away the winter's eve. Wilson. John Wilson ward 1789 zu Paisley in Schottland geboren, studirte in Glasgow und Oxford, wo er mehrere Preisaufgaben löste und wurde 1820 Professor der Moral an der Universität zu Edinburg. Seine Ferien bringt er meist auf seinem Landgute Elleray am See von Winander mere zu. Neben mehreren sehr geschätzten Romanen hat Wilson einige grössere romantisch-epische Gedichte veröffentlicht wie z. B. The Isle of Palms (1812), the City of the Plague 1816, ferner the Angler's Tent, ein descriptives Poem, viele kleinere lyrische Poesien u. A. m. Warme Menschenliebe, reiche Naturanschauung, Phantasie und Begeisterung für alles Schöne und Gute, Gedankenfülle und seltene Anmuth der Darstellung weisen ihm einen sehr hohen Rang unter den lebenden englischen Dichtern an. Is shining o'er the church-yard lone; While circling her as in a zone, Delighted dance five cherubs fair, Stedfastly as a star doth look Upon a little murmuring brook, She gazed upon the bosom And round their native urn shake wide their And fair brow of her sleeping son; golden hair. Oh! children they are holy things, rent dove. The young, - the youthful, - the mature As if nought lovely could endure While bow'd with age, and age's woes yet still far off the close Of weary life, yon aged crone Can scarce with blind eyes find her husband's funeral-stone. All dead the joyous, bright, and free, To whom this life was dear! The green leaves shiver'd from the tree, • And dangling left the sere! I rose to walk in faith the darkling paths of earth. The widowed Mother. Beside her babe, who sweetly slept, O'er years of love gone by; Well might that lullaby be sad, The sea will not give back its prey, - Who gave the orphan birth. "O merciful Heaven! when I am gone, Thine is this earthly blossom!" While thus she sat a sunbeam broke With joy fresh sprung from short alarms, Sufferings there are from Nature sprung, The three Seasons of Love. With laughter swimming in thine eye, Now years have given my Mary's face Shower blessings on a darling child; By thy glad youth, and tranquil prime To calm that wisdom steals from woe; Crabbe. George Crabbe ward am 24. December 1754 zu Aldborough in Suffolk, wo sein Vater Zollaufseher war, geboren. Zum Chirurgus bestimmt, entsagte er jedoch diesem Beruf und ging um in der literarischen Welt sein Glück zu versuchen nach London. Hier nahm sich der berühmte Edmund Burke seiner an. Crabbe widmete sich auf dessen Rath dem geistlichen Stande, wurde 1782 ordinirt, dann Pfarrvicar in seinem Geburtsort, darauf Caplan des Herzogs von Rutland und später nach einander Prediger an verschiedenen Orten, zuletzt zu Trowbridge in Wiltshire. Er starb daselbst am 3. Februar 1832. Die vollständigste Ausgabe von Crabbe's poetischen Werken besorgte sein Sohn unter dem Titel: The poetical works of the Rever. George Crabbe with his letters and journals and his life. By his son. London 1834. 6 Bde in 8. Sie enthalten: The Village; the Library; Tales of the Hall; the Parish Register; the Borough, kleinere Poesieen u. A. m. Crabbe ist der Genremaler unter den englischen Dichtern; scharfe Beobachtungsgabe, genaue Kenntniss des menschlichen Herzens, warmes Gefühl und eine ruhige treffliche Darstellungsgabe sind ihm eigen, aber er gefällt sich zu sehr darin menschliches Elend und menschliche Verderbtheit zu schildern und hält sich nicht immer frei von Uebertreibung; der Arme kann nicht anders als schlecht sein nach seinen Begriffen, selbst die Schönheiten der Natur dienen ihm nur dazu den Jammer der Zerstörung durch ihre blinden Gewalten recht hervorzuheben. So sieht er Alles nur durch eine trübe Brille und so meisterhaft auch seine Schilderungen, so interessant auch seine Erfindungen sind, man wird von ihm stets angezogen aber nie befriedigt, und legt sein Werk stets mit einem schmerzlichen Gefühl wieder aus der Hand, denn das versöhnende beruhigende Element vermisst man schmerzlich fast überall bei ihm. The Sands. Turn to the watery world! - hut who to thee Its colours changing, when from clouds and sun storms. And oft the foggy banks on ocean lie, |