Just then she reach'd, with trembling step, Her aged mother's door "He's gone!" she cried, "and I shall see That angel-face no more. "I feel, I feel this breaking heart Beat high against my side" From her white arm down sunk her head; She shivering sigh'd, and died. William and Margaret. 'Twas at the silent, solemn hour, Her face was like an April-morn, So shall the fairest face appear, When youth and years are flown: Her bloom was like the springing flower, The rose was budded in her cheek, But love had, like the canker-worm, The rose grew pale, and left her cheek; "Awake!" she cried, "thy true - love calls, "This is the dumb and dreary hour, When yawning graves give up their dead, "Bethink thee, William, of thy fault, And give me back my maiden-vow, "Why did you promise love to me, And not that promise keep? Why did you swear my eyes were bright, Yet leave those eyes to weep? "How could you say my face was fair, And yet that face forsake? How could you win my virgin-heart, Yet leave that heart to break? "Why did you say my lip was sweet, "That face, alas! no more is fair, Those lips no longer red: Dark are my eyes, now clos'd in death, And every charm is fled. "The hungry worm my sister is, This winding sheet I wear: And cold and weary lasts our night, Till that last morn appear. "But, hark! the cock has warn'd me hence: A long and late adieu! Come, see, false man, how low she lies, The lark sung loud; the morning smil'd, He hied him to the fatal place Where Margaret's body lay; And stretch'd him on the green-grass turf, That wrapp'd her breathless clay. And thrice he call'd on Margaret's name, Song. The smiling morn, the breathing spring 7 John Dyer, der Sohn eines Rechtsgelehrten ward 1700 zu Aberglasney in Caermarthenshire geboren, und erhielt seine Bildung in der Westminsterschule. Für den Stand seines Vaters bestimmt, entsagte er jedoch der Jurisprudenz und widmete sich der Malerkunst. Er besuchte Italien und die Frucht seiner Reise war ein descriptives Gedicht, The Ruins of Rome, nachdem er sich schon früher die Gunst des Publicums durch ein kleineres Poem derselben Gattung, Grongar Hill, erworben hatte. Aus Italien heimgekehrt, widmete er sich der Theologie, wurde ordinirt und bekleidete nach einander mehrere Pfarrämter. Kurz vor seinem Tode veröffentlichte er noch ein längeres didactisches Gedicht, The Fleece, das sich jedoch nicht sonderlichen Beifalls zu erfreuen hatte. Er starb am 24. Juli 1758. Seine Gedichte erschienen gesammelt London 1757; sie finden sich auch im 53. Bde. der Johnson'schen, im 94. Bde. der Bell'schen und im 9. Bde. der Anderson'schen Sammlung. Gedankenreichthum, tiefes Gefühl, grosses Talent malerischer Darstellung und stylistische Anmuth offenbaren sich in denselben, namentlich in Grongar Hill, das auch die meiste Anerkennung fand. Sein didactisches Gedicht über die Wolle ward dagegen weniger geschätzt und zeichnet sich doch durch Gründlichkeit, meisterhafte Einfachheit und echte Vaterlandsliebe frei von allem Prunke, vor vielen ähnlichen Versuchen jener Tage und seines Landes höchst vortheilhaft aus. Grongar Hill. Silent nymph, with curious eye! Grongar, in whose mossy cells About his chequer'd sides I wind, Wide and wider spreads the vale, Now, I gain the mountain's brow, Old castles on the cliffs arise, Below me trees unnumber'd rise, A little rule, a little sway, And see the rivers how they run, Ever charming, ever new, The town and village, dome and farm, See on the mountain's southern side, Where the evening gilds the tide ; Still we tread the same coarse way, O may I with myself agree, Now, e'en now, my joys run high, Now, e'en now, my joys run high. Be full, ye courts; be great who will; Grass and flowers Quiet treads, H a milton. William Hamilton ward 1704 zu Bangour in Ayrshire geboren, erhielt eine wissenschaftliche Bildung und lebte längere Zeit als Landedelmann seiner Muse, fern von allen Geschäften. Bei der Landung des Praetendenten ergriff er die Partei desselben, aber der unglückliche Ausgang der Schlacht von Kulloden zwang auch ihn, unstät in den Hochlanden umherzuirren, wo er damals den unten mitgetheilten Monolog schrieb. Später gelang es ihm sich zu retten; er lebte nun längere Zeit in Frankreich und Italien, bis er sich mit dem Gouvernement wieder aussöhnte und Erlaubniss erhielt, zurückzukehren und die durch den Tod seines Bruders ihm zugefallenen väterlichen Güter in Besitz zu nehmen; allein seine Gesundheit war zerrüttet, er sah sich gezwungen ein milderes Klima aufzusuchen und starb 1754 in Lyon. Seine irdischen Ueberreste wurden nach Schottland zurückgebracht, und in der Abteikirche von Holyroodhouse beigesetzt. Seine Gedichte vermischten Inhaltes erschienen 1748; sie enthalten unter andern eine zu jener Zeit sehr gefeierte Ode auf die Schlacht von Gladesmuir, eine grössere Poesie The Triumph of Love, Episteln, Oden und ein zum Volksliede gewordenes Gedicht im schottischen Dialect: The Braes of Yarrow. Hamilton ist kein Dichter ersten Ranges, aber feiner Geschmack, Anmuth und Correctheit weisen ihm immer eine ehrenvolle Stelle unter seinen poetischen Zeitgenossen an. |