Die Bedeutung des Waldes als sozialfreier Raum im Märchen "Das tapfere Schneiderlein"GRIN Verlag, 2007 - 28 pagina's Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Märchen, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Märchen wurde in der Epochenwende von der Klassik zur Romantik zum wichtigen Bestandteil der deutschen Literatur. Dichter und Autoren sahen im Märchen das "wahrhaft Poetische", ein Instrument zur Poetisierung der Wirklichkeit. Anhand des Märchens "Das tapfere Schneiderlein" von den Brüdern Grimm soll die Gattung differenziert beleuchtet werden. Schwerpunkt dieser Arbeit bildet im Rahmen einer immanenten Textinterpretation die Frage, inwieweit sich der Wald als gesellschaftsfreier Raum auf die Entwicklung und Verwandlung des Helden im o.g. Märchen auswirkt. Nach kurzen biographischen Hinweisen zu den Brüdern Grimm soll dann der sozialhistorische Hintergrund der damaligen Gesellschaft kurz behandelt und das Motiv des Waldes in der Romantik soweit beleuchtet werden, wie es für das Verständnis und die Interpretation des Märchens hilfreich erscheint. |
Overige edities - Alles bekijken
Die Bedeutung des Waldes als sozialfreier Raum im Märchen "Das tapfere ... Julia Schröder Gedeeltelijke weergave - 2002 |
Veelvoorkomende woorden en zinsdelen
Arbeit armen Aspekte Ausführung Ausgabe Bänden Baum Bedeutung Begegnung Beginn beide beispielsweise bereits Berlin Beruf besiegt Betrachtungen Brüder Grimm bürgerlichen chen damaligen Gesellschaft Deutschen Literatur Deutschland drei dritten durchaus Eichendorff eigentliche Einhorn entstanden Entwicklung Epoche erkennen erschien erst erwähnt Fähigkeiten festen findet forest Form Frage galt Gattung Gedicht Gefahr Gegensatz Gegenstände gelten gerade Gerissenheit Geschichte gesehen gilt gleichzeitig Göttingen große Handlung Held hinaus höchste Jacob Grimm Jahr Jahrhundert Kampf König Königreich Leben Lüthi Macht Mann Märchen Das tapfere Menschen muss neue politische Raum Recht Revolution richtigen Riesen Rolle Romantik rückt Ruprecht Sammlung scheint Schicht Schicksal schließlich Schlüssel Schneider Schöpfung sehen Sehnsucht setzt Sieben Sinne Situation soll somit Soziale Ungleichheit sozialen sozialhistorische später Sprach Stärke stehen stellt Strafen Stuttgart tapfere Schneiderlein Tiere Ursprung Vandenhoeck verändern Veränderung Verwandlung viel vielen Märchen Volksmärchen wahren Wald weite Welt Werken Wesen wieder Wildschwein Wilhelm Grimm Wunsch Zahlen zieht Ziele Zipes Zusammenhang
Populaire passages
Pagina 6 - Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren Sind Schlüssel aller Kreaturen; Wenn die, so singen oder küssen, Mehr als die Tiefgelehrten wissen; Wenn sich die Welt ins freie Leben Und in die Welt wird zurückbegeben; Wenn dann sich wieder Licht und Schatten Zu echter Klarheit werden gatten Und man in Märchen und Gedichten Erkennt die wahren Weltgeschichten: Dann fliegt vor einem geheimen Wort Das ganze verkehrte Wesen fort.
Pagina 6 - Wie schön, hier zu verträumen Die Nacht im stillen Wald, Wenn in den dunklen Bäumen Das alte Märchen hallt. Die Berg' im Mondesschimmer Wie in Gedanken stehn, Und durch verworrne Trümmer Die Quellen klagend gehn. Denn müd ging auf den Matten Die Schönheit nun zur Ruh, Es deckt mit kühlen Schatten Die Nacht das Liebchen zu.
Pagina 15 - Ausführungen recht ideologisch sind, „he draws our attention to the manner in which the Grimms accepted and portrayed the forest in their tales...
Pagina 15 - The forest allows for enchantment and disenchantment, for it is the place where society 's conventions no longer hold true."11 Der „Urwald...