Die Funktion des sensus communis in Kants Theorie des ästhetischen UrteilsWilhelm Fink Verlag, 2004 - 236 pagina's In Kants Begründung einer philosophischen Ästhetik ist das Konzept des sensus communis das zentrale Element. Unbestritten ist in der Diskussion die regulative Funktion des sensus communis, die in Kants Lehre von den Geschmacksurteilen die Begründung des Anspruchs auf allgemeine Gültigkeit des ästhetischen Urteils über das Schöne sichert. Neu herausgestellt wird in der vorliegenden Untersuchung die praktisch-kommunitäre Funktion des sensus communis in der intersubjektiven Begründung des ästhetischen Urteils. Zusammen mit der Funktion des Schönen als Symbol des Sittlichen eröffnet der sensus communis die Möglichkeit, dass das Subjekt sich seiner selbst als sittliches und damit als Vernunftwesen bewusst wird. Zugleich muss es denjenigen, auf dessen Zustimmung es mit dem Urteil über das Schöne Anspruch erhebt und wegen des unterstellten sensus communis erheben kann, unbedingt als Vernunftwesen achten. Damit ist Kants Idealvorstellung eines Reichs der Zwecke nicht mehr bloß theoretisch denkbar, sondern wird zu einer tatsächlich realisierbaren Gemeinschaftsvorstellung. |
Inhoudsopgave
DIE LUST AM SCHÖNEN UND AM ERHABENEN UND DIE ACHTUNG | 79 |
SCHÖNHEIT ALS SYMBOL DER SITTLICHKEIT | 103 |
KANTS AUFFASSUNG DES SENSUS COMMUNIS ALS IDEE | 129 |
DIE GEMEINSCHAFT ALS IDEAL | 196 |
8 | 207 |
Veelvoorkomende woorden en zinsdelen
allgemein mitteilbar Allgemeingültigkeit Analogie Analyse des ästhetischen Anschauung Anspruch Apperzeption Ästhetische Erfahrung ästhetischen Idee ästhetischen Urteils Autonomie Bedeutung Bedingung Begriff Bereich besondere bestimmten Beurteilung bewußt Bewußtsein Beziehung bloß Brumlik definiert Denken Dieter Henrich Einbildungskraft Einheit empirischen Erkenntnis überhaupt Erkenntniskräfte Erkenntnisurteil Erkenntnisvermögen erst Faktum der Vernunft Folglich Friedrich Kaulbach Funktion des sensus Gefühl der Achtung Gefühl der Lust Gefühl des Erhabenen Gegenstand Gemeinschaft Gemeinsinn Geschmack Geschmacksurteil Gültigkeit Handeln Hans-Georg Gadamer Hinsicht Idee des sensus Immanuel Kants insofern Interesse Intersubjektivität Kants Theorie kategorische Imperativ Kausalität Kritik der reinen Kritik der Urteilskraft Kunst Kunstschönen läßt Makkreel Menschen Möglichkeit moralisches Urteil muß Natur Notwendigkeit Objekt objektiven Perspektive praktischen Philosophie praktischen Vernunft Prinzip priori reflektierende Urteilskraft Reflexion regulative reinen Vernunft schen Schönheit als Symbol sensus communis Sinnlichkeit Sittengesetz sittlichen Einsicht soll Spremberg Subjekt subjektive Symbol der Sittlichkeit theoretischen Vernunft transzendentale Transzendentalphilosophie unserer Vermögen Vernunftidee Vernunftwesen Vorstellung Wahrheit und Methode Wohlgefallen Zustimmung Zweck Zweckmäßigkeit