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Maschinen. Kurze Mittheilungen über Berg- und Hüttenwesen-Maschinen und Baugegenstände auf der allgemeinen Industrie- Ausstellung zu Paris 1867. Bon Peter Mitter v. Rittinger. I. 2510.

Pfandleih-Gesellschaft, t. k. pr. österr. Geschäftsbericht für das Jahr 1867. II. 429.

Stahl Die Fabrication der Stahlwaaren oder Herstellung der Meffer, Gabeln, Scheeren, Säbel, Dolche sc. Mit 15 Foliotafeln. I. 2499.

Statistisch- administrative Vorträge, auf Veranlassung der t. t. ftatiflischen Central-Commission abgehalten im Winter-Semester 1866-1867. I. 2505.

Technologie. Die chemische Technologie, als Leitfaden bei Borlesungen. Bon Rub. Joh. Wagner. 7. Aufl. Mit 289 Holzschnitten. I. 2500.

Volkswirthschaft für Jedermann. Von J. J. Rapet, deutsch von F. Mayer. I. 2520.

I. 2494.

Wascheinrichtungen. Die neuesten, besten und gebräuchlichsten Wascheinrichtungen, nach persön lichen Beobachtungen auf der Pariser Welt-Industrie-Ausstellung. Von Dr. Otto Buchner. Württemberg. Das Königreich Württemberg. Beschreibung von Land, Boll und Staat. I. 2491. Pflege und Förderung des gewerblichen Fortschrittes durch die Regierung in Württemberg. Mit einer Karte. Bon Alex. Dorn. I. 2506.

Literaturbericht.

Officieller Ausstellungsbericht. Herausgegeben durch das k. k. öfterr. Central-Comité. 11. Lieferung. Wien, 1868. Wilh. Braumüller.

In dieser Lieferung finden wir sehr interessante Mittheilungen über Kunstgewerbe, Möbel und Einrichtungsstücke, und es umfaßt selbe die Classen 8, 14, 15, 21, 22, 24, 26, 36, 38 und 39 der Ausstellung. Die Berichte der Herren Exner und Petschnig über die Anwendung des Zeichnens und der Plastik auf die Gewerbe verdienen in hohem Grade die Beachtung der heimischen Industriellen. Nicht minder dürfte der Bericht des Herrn Stache über Lurusmöbel und Decorations-Arbeiten die allgemeine Aufmerkfamkeit erregen. — Die Berichte über Beheizungs-Apparate von Herrn Dr. Pisko und über Beleuchtungsgegenstände von Herrn Fähndrich sind sehr reichhaltig. Der Bericht des Herrn Ritter v. Friedland über Kunstbroncen schließt sich denselben würdig Alles Lob verdienen die Berichte des Herrn Dr. Holdhaus über Arbeiten aus edlen Metallen und aus Gold- und Silber-Imitationen, dann über Schmuckwaaren. Zum Schlusse finden wir noch recht gediegene Mittheilungen über Ledergalanteriewaaren, Kunsttischler- und Korbflechter-Arbeiten, sowie über Reise- und Feld-Requisiten von Herrn Dr. Jurnitschek und über Spielwaaren von Herrn Dr. Stamm. Die Auflage ist eben so schön und correct, als jene der früheren Lieferungen.

an.

Kleine Mittheilungen.

F.

(Sauerstoffgewinnung.) Während in Paris das Verfahren zur Darstellung von Sauerstoff von Teffié du Mothay und Maréchal im Großen durch Beleuchtung des Stadthausplates mit Drummond'schem Kalklicht auf seine practische Verwerthbarkeit geprüft wird, sucht sich noch eine andere Methode der Sauerstoffgewinnung Geltung in der Technik zu verschaffen. Bereits im J. 1855 fand Boussingault, daß, wenn man über dunkelroth glühenden Aeßbaryt Luft leitet, wodurch sich Baryumsuperoxyd bildet, und letzteres darauf zum Hellrothglühen erhigt, der vorher aus der Luft aufgenommene Sauerstoff wieder frei wird. Es ließ sich auf diese Weise eine große Menge Sauerstoff gewinnen, allein wegen verschiedener Uebelstände, wie Zusammensintern des Baryt, schwierige Regulirung des Feuers, häufige Brüche der Porzellanröhren, war das Verfahren noch nicht zur Anwendung in der Industrie geeignet. Diesen Uebelständen sucht nun Gondole in Paris dadurch abzuhelfen, daß er statt der Porzellanröhren gußzeiserne, von außen durch einen Kitt geschütte Röhren verwendet und den Baryt mit Alkalisalzen oder Erden vermischt. Für das als Nebenproduct auftretende Stickstoffgas wird die Verwendung zur Conservation von Nahrungsmitteln empfoblen; das Sauerstoffgas selbst hofft der Erfinder der Methode besonders für die Metallurgie verwerthbar machen zu können.

* (Universalwalzwerk von C. Wagner in Mariazell.) Die Lager des verticalen Walzenpaares bewegen sich zwischen zwei Paaren von Führungsleisten a und b, welche an die bei

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den Walzenständer e befestigt sind. Diese Lager werden durch zwei durchgehende Schraubenspindeln d und f gleichmäßig verschoben, und da die an derselben Spindel befindlichen Gewinde verkehrt eingeschnitten find, so erfolgt gleichzeitig entweder eine Annäherung oder Entfernung der beiden Walzenpaare. Zur gleichzeitigen Handhabung dieser beiden Spindeln dienen das Handrädchen g, die drei konischen Getrieb rädchen hund die zwei Schrauben ohne Ende i, welche in die Räder k eingreifen. Die Umdrehung der beiden verticalen Walzen vermitteln zwei Paare konischer Räder mn, wovon die Räder m mit den Walzen in Verbindung stehen, während n auf hohlen Zapfen aufgeschoben find, in welche die Lager p auslaufen. An die fonischen Räder n find cylindrische Räder o angegoffen, in welche zwei andere, auf einer rüdwärtigen Spindel angebrachte Getriebräder eingreifen. Letztere Spindel wird durch Getriebräder von der Spindel der unteren Hauptwalze in Umdrehung versezt.

b

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*(Universalwalzwerk von Marell.) In die der Quere nach etwas verstärkten Walzenständer s find beiderseits die zwei Rahmen r schwalbenschweifartig eingelassen und verteilt. Diese Rahmen umfassen die Lager 1 der vertical stehenden Walzen e und es fteht mit dem unteren Lager überdies ein Halslager h in Verbindung, in welchem das Winkelrad spielt. Dieses wird von der durchgehenden Welle a jn drehende Bewegung versetzt und greift in das auf dem Walzenzapfen angesteckte Winkelrad w,. Ihre Bewegung erhält die Welle a von dem äußeren Zapfen der unteren horizontalen Hauptwalze, indem das an ersteren angesteckte Getriebrad in das auf a aufgeteilte Getriebrad g eingreift. Zum gleichmäßigen horizon talen Verschieben jeder Verticalwalze dienen zwei Stellschrauben b, deren Muttern in dem Ständerfuß s versenkt sind und die bis an die beiden Lager 1 und 1, oder eigentlich bis an die dieselbe verbindende Platte k reichen. An dem anderen Ende dieser Schrauben sind Getriebräder d aufgeteilt, in welche das flei nere Getriebrad e gemeinschaftlich eingreift. Die Are des letzteren geht durch eine Spange f, die auf beiden Schrauben b von außen aufgeschoben ist, und trägt am anderen Ende ein Handrädchen g zum Umdrehen derselben. Dem hier dargestellten rechtsseitigen Mechanismus entspricht ein zweiter linksseitiger und beiben zusammen genommen ein gleicher auf der ent gegengesetzten Seite der Hauptwalzen.

(Breisaufgabe des Vereines zur Beförderung bes Gewerbefleißes in Preußen) zu Berlin. Der Termin zur Lösung folgender Preisaufgabe ist bis Ende December 1868 verlängert. Preisaufgabe, betreffend ein Email auf Gußeisen. Die filberne Denkmünze, oder deren Werth, und außerdem dreihundert Thaler für die Darstellung eines Emails auf Gußeisen in verschiedenen Farben, an der Luft haltbar, was durch Versuche bewiesen werden muß, die ein Jahr lang fortgesetzt werden. Die vorzulegenden Probestücke müssen sowohl in Basrelief, als in runden Sculpturen von 2-3 Fuß Höhe bestehen. Das Email darf nicht stärker sein, als Kunstverständige dasselbe auf gebrannten Thonarbeiten der della-Robbia-Glasur sich gefallen lassen."

(Berichtigung.) In Nr. 21 der „Verhandlungen und Mittheilungen des n. ö. GewerbeVereines" ist auf S. 347, 3. 16 u. 14 v. u., statt März richtiger Mai zu lesen.

Anmerkung. Die mit einem Sternchen bezeichneten Notizen entnehmen wir den so lehrreichen Mittheilungen" des Hrn. Min.-Rathes v. Rittinger, welcher hierzu gütigft die Erlaubniß gewährte.

D. R.

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hydraulischer Kalk-Cement.

Pflasterungs-Platten für Vestibuls, Gänge, Kirchen etc., in verschiedenen Mustern und Grössen.

Mosaik-Fussböden nach gegebenen Zeichnungen. Wasserleitungs-Röhren von allen Dimensionen mit einer Widerstandsfähigkeit von 12 Atmosphären.

Canalrinnen jeder Grösse, Sohlbänke für Fenster.
Wasserbassins für Springbrunnen, Brunnengrander.
Tischplatten für Lederfabriken, Sockelplatten.

Farbkippen, Bottiche für Lederfabriken.

Futterbarren für Pferde und Kühe, Pferdemuscheln.

Stiegenstufen von jeder Länge.

Mauerziegel für Wasserbauten von allen Grössen.

Jos. Neumüller,

in Wien, Wieden, Wienstraße Nr. 3, Central-Niederlage

der k. k. priv. ersten österr. Portland-Cement-Landes-Fabrik

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Die t. t. Hof- und bürgl. Blak balg-Fabrik empfiehlt ihr wohlafsortirtes Lager von allen Gattungen f. t. ausschl. priv. neu verbesserten, doppelt wirkenden Cylinder-, so wie auch einfach wirkenden Cylinder- und jeder Gattung gewöhnlichen Spitzblasbälgen; aud werden alle in das Fach einschlagenden Bestellungen und Reparaturen auf das Schnell zu den möglichst billigen Preisen effectuirt.

Musterkarten und Preis- Courante werden auf Verlangen franco eingef
Joseph Schaller,

t. t. Hof- und Armee-Blasbalg- und Feldschmie
in Wien, Leopoldstadt, rothe Sterngasse Nr.

M. WEBER'S transportable Dampfmaschine.

(Kessel und Maschine freistehend in einem Stücke.)

Diese für Kleingewerbe und überall, wo es auf Raumersparniß ankommt insbesondere empfehlenswerthe Maschine ist trotz der großen Concurrenz auf der Pariser Ausstellung 1867 prämiirt worden. Selbe kann ohne beson deren Fundamentbau überall, auch in bewohnten Räumen aufgestellt werden. Leichte Wartung, größte Sicherheit gegen Explosion, geringer Bedarf an Heizmaterial und ruhiger Gang zeichnen diese Maschine besonders aus. Freife billig. Zeugnisse über Leistungsfä higkeit liegen viele vor.

In Wien ist diese Maschine in Thätigkeit zu sehen bei Herrn W. Jacobi, Buchdruckerei, Augustinergasse Nr. 12.

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Einladung zur Einsendung von Inseraten.

Die gefertigte Administration erlaubt sich hiermit anzuzeigen, daß die

Merhandlungen und Mittheilungen

des

niederösterreichischen Gewerbe-Vereines

in einer Auflage von mehr als tausend Exemplaren ausgegeben werden und daher eine Anzeige wegen der großen Verbreitung derfelben in jenen Kreisen, welche Capital und Intelligenz repräsentiren, gewiß von gutem Erfolge sein dürfte. Sie glaubt noch be sonders hervorheben zu müssen, daß dieses Blatt zur Publication gewerblicher Anzeigen vor den politischen Tagesblättern den Vorzug verdient; indem die einzelnen Nummern wegen des bleibenden Werthes ihres Inhaltes aufbewahrt werden und weil es ferner die Anzeigen unmittelbar zur Kenntniß des industriellen Publicums bringt. Die Gebühr für die Aufnahme von Fach- Inseraten beträgt für die ganze Seite 8 fl., für die halbe Seite 4 fl., für die Viertelseite 2 fl.

Bei mehrmaliger Insertion findet eine bedeutende Ermäßigung der angefeßten Preise statt.

Die Administration der Verhandlungen und Mittheilungen des n. 6. Gewerbe-Vereines. Stadt, Weihburggaffe Nr. 4.

Berantwortlicher Redacteur: Leopold Fürstedler.

Drud von Carl Gerold's Sohn in Wien. - Selbstverlag des n. ö. Gewerbe-Beretnes.

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