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Ich erwähne noch, daß ich sehr hübsche Drudmuster auf Schafwolle und Cotton_daselbst gesehen habe.

Das mit Wasserglas überzogene Holz (Steinplaque), wovon hier mehrere Muster vorliegen, ist gewiß auch sehr interessant und mannigfach anwendbar. Noch muß ich der Glasmalereien auf Fenstertafeln Erwähnung machen; die Farben sind natürlich transparent und haften so fest, daß man selbe nicht verkragen kann.

Fast hätte ich eines interessanten Productes vergessen. Hr. Kailan arbeitet daran, den echten Meerschaum auf künstlichem Wege zu machen. Was ich hievon gesehen habe, hat mich überrascht, Muster hievon aber fonnte ich nicht bekommen.

(Fortsetzung solgt.)

Literaturbericht.

Officieller Ausstellungsbericht. Herausgegeben durch das f. t. österreichische Central Comité. 4. Lieferung. Garne, Gewebe, alle Arten Bekleidungs-Gegenstände und Papier auf der Welt-Ausstellung zu Paris im Jahre 1867. — Wien, 1867. Wilh. Braumüller.

In rascher Reihenfolge erscheinen die einzelnen Lieferungen des österreichischen AusstellungsBerichtes; die vorliegende bildet wieder einen recht stattlichen Band (372 Druckseiten) und umfaßt eine Gruppe, welche besonderes Intereffe für sich in Anspruch nimmt, weil sie eine Suite der wichtigsten Industriezweige in sich schließt. Wir finden in diesem Bande: 1. Garne und Gewebe aus Baumwolle (Bericht von Dr. A. Peez); 2. Garne und Gewebe aus Flachs, Hanf und Jute (Bericht von H. Al. Regenhart); 3. Garne und Gewebe aus Kammwolle (Bericht von H. C. L. Fall); 4. Garne und Gewebe aus Streichwolle (Bericht von den H. H. M. Gomperz, C. R. v. Offermann, G. R. v. Schöller und Dr. Migerka); 5. Seide und Seidenwaren (Bericht von H. Ant. Harpke); 6. Shawls (Bericht von H. A. Anschiringer); 7. Spizen und Posamentierarbeit (Bericht von Dr. Ferd. Stamm) und Kunststickerei (Bericht von Fräulein Therese Mirani); 8. Wirk- und Weiß-Waaren, und zur Bekleidung gehörige Gegenstände (Bericht von H. A. Anschiringer); 9. Teppiche und Möbelstoffe (Bericht von H. Friedr. Fischbach); 10. Bekleidungs-Gegenstände; Kleider für beide Geschlechter und künstliche Blumen (Bericht von H. Friedr. Uhl), dann Schuhwaren (Bericht von H. Moriz Pollak); 11. Papier und PapierFabricate (Bericht von H. H. Meynier), Buchbinder- und Cartonnage-Arbeiten, dann Schreib-, Zeichnen- und Maler-Requisiten (Bericht von H. J. Nagel); 12. Tapeten und Buntpapiere (Bericht von H. W. F. Erner); 13. die technischen Verfahrungsweisen für Bleicherei, Färberei, Zeugdruck und Appretur (Bericht von den H. H. Ed. v. Hein und C. Weiß).

Schon diese kurze Inhalsanzeige liefert einen Begriff von der Reichhaltigkeit des Stoffes, welcher in diesem Buche behandelt wird. Dasselbe könnte seinem inneren Gehalte nach füglich auf den Titel eines eigenen Fachwerkes Anspruch erheben und würde demselben alle Ehre machen. Die meisten der hier enthaltenen Berichte haben nebst dem fireng fachlichen Interesse auch ein allgemei nes; indem sie entweder auf ästhetische Grundsätze und kunsthistorische Wahrheiten zurückführen, oder ein allgemeines culturgeschichtliches Bild liefern. Als Beispiel hiefür erwähnen wir hier nur die Berichte von Dr. Beez, Dr. Ferd. Stamm, Frln. Therese Mirani, Friedr. Fischbach und Friedr. Uhl, besonders des letzteren anziehende Bemerkungen über die Fabrication künstlicher Blumen. Aber selbst die strenger fachmännisch gehaltenen Berichte, wie z. B. der besonders klar und faßlich geschriebene Bericht des H. Alois Regenhart, dann jener des H. C. L. Falk und des H. Ant. Harpte sind ganz geeignet, um selbst dem nicht der betreffenden Geschäftsbranche speciell augehörenden Leser Interesse einzuflößen und Befriedigung zu gewähren. Wir glauben durch diese Aufzählung eben nicht die Leistungen der einzelnen Berichterstatter taxirt, sondern nur Beispiele hervorgehoben zu haben, aus welchen hervorgeht, daß sich ein Buch wie das vorliegende auch für einen größeren Leserkreis schreiben laffe, ohne deshalb in eine den Sachkenner verlegende Oberflächlichkeit zu verfallen.

Was die Reproduction der Berichte betrifft, so finden wir auf jeder Seite Beweise für die Umsicht und den Eifer, ja wir können és offen aussprechen, für die Liebe, mit welcher sich der Hauptredacteur dieser Berichte seiner Aufgabe widmet. Die Ausstattung ist, gleich wie bei den früheren Lieferungen, correct und sehr anständig, und die beigefügten Coupons von Stoffen und Papieren tragen wesentlich zur Erhöhung des praktischen Werthes dieser so reichhaltigen Mittheilungen bei.

Wochenversammlung am 10. Jänner.

(Schreiben Sr. Excellenz des Herrn Handelsministers. 3. C. Ackermann über die Pariser Haushaltungsgegenstände. C. Kohn's technische Mittheilungen.)

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Zum Beginne der Wochenbesprechung theilt der Herr Vorsitzende mit, daß von Sr. Excellenz dem neuen Handelsminister, Ign. Edlen v. Plener, ein Schreiben an den Verein gelangt sei. Dasselbe wird vom Vereins-Secretär verlesen und enthält die Notification des Amtsantrittes Sr. Excellenz, sowie die Einladung an den Verein, das Ministerium in seiner Thätigkeit zu unterstützen, welches ebenfalls nicht ermangeln werde, die Zwecke des Vereins zu fördern. Die Zuschrift wird mit lautem Beifalle aufgenommen und ebenso erhält der Antrag des Präsidenten: dem Herrn Minister durch eine Depu tation des Vereines danken und die Willfährigkeit des letzteren zur Unterstützung der Regierung ausdrücken zu lassen, allseitig die beifälligste Zustimmung.

Herr Ackermann macht auf eine von Herrn Ed. Döcker *) ausgestellte Landschaft, mit Wasserglasfarben auf Holz gemalt, aufmerksam und verweist auf die dem Zahne der Zeit so schnell erliegenden Freskomalereien in München, die durch Anwen= dung solcher Farben eine beträchtliche Dauer erhalten haben würden. Ferner lieferte der Sprecher die Fortsetzung des Berichtes über die Haushaltungsgegenstände auf der Pafer Ausstellung. Die Versammlung nahm diese Mittheilungen sowohl, als auch die Versicherung des Vereinsbeamten Adermann: „er wolle den Dank für den ihm ermög lichten Besuch der Pariser Weltausstellung nicht mit Worten, sondern durch erhöhte Thätigkeit in seinen Berufspflichten abstatten", mit Zeichen des Beifalls zur Kenntniß.

Herr Ing. Kohn knüpft an den von dem Vorredner besprochenen Wärme-Apparat an und constatirt, daß im 3. 1828 durch Freih. v. Jaquin, Professor der Chemie, zuerst ein solcher Apparat angefertigt worden sei, u. z. für das Warmhaus im botanischen Garten. Er selbst habe nach dieser Anleitung den Apparat hergestellt und könne der Ofen circa 60 Klafter von der Wanne 'entfernt stehen, ohne daß sich die Temperatur in derselben. ändert. Ebenso habe er im 3. 1829 für Baron Hügel in Hietzing, dann für die Schwitzkammer des verstorbenen Lederermeisters Franz Pfeiffer in der Leopoldstadt solche Apparate verfertigt.

Auf seine eigentlichen Mittheilungen übergehend, bespricht Nedner zuerst ein Verfahren, um poröse Cylinder von hydraulischen Pressen, die Wasser durchlassen, wieder zu verdichten und brauchbar zu erhalten. Das Verfahren, von Herrn Borsik, Maschinenfabrikanten in Berlin, erfunden, ist kurz folgendes: Man erwärme den Cylinder über einem Kohlenfeuer, bis er die Temperatur erlangt, in der Colofonium fchmilzt (etwa 60 Grad R.). Ist dies der Fall, so gibt man Colofonium hinein uud dreht den an einem Krahn aufgehängten Cylinder so lange nach allen Seiten herum, bis das sehr flüssige Colofonium an der Außenseite erscheint. Das übrige Colofonium wird dann ausgeschüttet und der Cylinder ist wieder brauchbar, da das Wasser auf der kleinen Fläche einer solchen Pore nicht die Kraft hat, den Colofoniumstöpsel hinauszudrängen. Dieses Verfahren hat Herr Borsit dem Sprecher vor 20 Jahren anvertraut, unter der Bedingung, daß er es 20 Jahre lang Niemandem mittheile und ihm ein anderes derlei Geheimniß anvertraue. Beide Bedingungen habe er erfüllt, und das in Tausch gegebene Geheimniß bestehe darin, wie man auch die größten Eisenstücke zerschlagen könne. Wenn z. B. das Stück 2′ Durchmesser und 4 Länge hat, so bohrt man in dasselbe ein Loch von 1" Durchmesser und 3-4" Tiefe, füllt es mit Wasser und verschließt es mit einem gewöhnlichen schmiedeeisernen Stöpsel. Läßt man nun den schweren Hammer einer Namme darauf fallen, so hat das Wasser keine Zeit mehr, herauszukommen, und das Stück geht auseinander.

Auf der Pariser Ausstellung war ein Bernsteinmundstück, trompetenartig gebogen, ein technisches Räthsel. Viele Technologen haben die Erklärung hievon versucht, ohne sie zu finden. Sie ist folgende: Man bohrt das gerade Stück Bernstein, gibt es in siedendes Wasser und dann ist man im Stande, sehr langsam und vorsichtig, dem Bernstein jede beliebige Form zu geben.

*) Herr Maler Eb. Döder wohnt VII, Neubaugaffe 73.

Aus Belgien dürfte bald ein neues Moiré-Buntpapier zu uns in Handel kommen, das so wie die Moiré-Stoffe das Bild wechselt und bald kurz,, bald langflammig erscheint. Um es zu erzeugen, läßt man das Papier durch eine feingeriffelte Walze mit geraden Ringen gehen, so daß das Papier wie gekettet aussieht; dann werden zwei derlei Papiere etwas sorgfältig aufeinander gelegt, durch die Appreturwalze gezogen und das Kunststück, das unsere Appreteurs auch zu Stande gebracht hätten, wenn es verlangt worden wäre, ist fertig.

Eine interessante Erfindung ist ein sogenanntes Bandmesser. Die Erfindung wurde von dem holländischen Diamantschneider in Amsterdam, Abr. Hoensen (1860) gemacht. Das Messer gleicht einer langen, an beiden Enden zusammengelötheten Uhr feder, die über eine Rolle geht. Der Erfinder benützte dieses Bandmesser, um seine Diamanten zu schneiden, und er hat damit einem 20 karatigen Diamante in 5-6 Stunden 12 Flächen gegeben. Der Abfall war hiebei kein Pulver, sondern bestand in noch verwendbaren Blättchen. Hoensen scheint aus Neid vergiftet worden zu sein.

Im Museum ist jetzt eine Venetianerkette zu sehen wohl die feinste in Europa 3 bis 4 Klafter lang, mit 9 Gliedern auf 1" oder 108 Ringen pr. Wiener Zoll. Nur mit einer starken Lupe kann man die Glieder wahrnehmen. Eine genaue mikroskopische Untersuchung zeigt aber, daß es keine echte Venetianerkette ist.

Redner gibt zum Schlusse einen kurzen Auszug aus einer alten Chronik über das Schmiedehandwerk. Es ist das älteste technische Handwerk, von dem die Bibel er= zählt. Im Alterthume genoßen die Schmiede ein jest unbegreifliches, verschwundenes Ansehen, hauptsächlich die Waffenschmiede. Ihnen zunächst standen die Braumeister, dann die Aerzte. Ein Häuptling in Schottland soll sogar anstatt eines Schmiedes, der hingerichtet werden sollte, zwei Weber als Ersatz geboten haben. Wenn ein Volk besiegt wurde, nahm man ihm alle Schmiede, um es so der Mittel zu berauben, das fremde Joch abzuschütteln.

Im Mittelalter traten die Schmiede mit dem Volke in nähere Verbindung als Curschmiede, d. h. sie wurden Aerzte für Mensch und Vieh. Später zerfiel das Schmiedehandwerk in mehrere Abtheilungen: in Zeug- und Waffenschmiede, Schlosser, endlich noch in Maschinenarbeiter, welch' lettere im 18. Jahrhundert entstanden.

Wegen vorgerückter Stunde wird der Vortrag des Hrn. Jos. Dollischek vertagt. Schließlich theilt der Herr Präsident mit, daß die nächste Monatsversammlung erst Dinstag den 21. d. M. stattfinden werde, weil die Commission zur Einführung der Gewerbegerichte ihre Arbeit nicht früher bewältigen könne.

Kleine Mittheilungen.

(Ueber Luftverschlechterung in Wohnräumen durch künstliche Beleuchtung), Hierüber hat Dr. Branislaw Zoch Versuche angestellt, über welche v. Gorup-Besanez im Journal für Gatbeleuchtung, 1867, Seite 401, ausführlich berichtet. Die Versuche erstreckten sich auf Gas-, Petroleum- und Selbeleuchtung, und es wurde beobachtet, um wie viel der Kohlensäuregehalt der Luft in einem Zimmer bei einer gewissen Dauer der Beleuchtung zunahm. Berechnet man, um einen Vergleich zu ermöglichen, die Kohlensäurezunahme bei den drei Beleuchtungsarten auf den Raum von 100 Kubikmeter und eine Lichtstärke von 10 Normalflammen, so ergeben sich folgende Resultate für die absolute Zunahme des Kohlensäuregehaltes in der Luft:

Kohlensäurezunahme in Procenten

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Es entwickelt also bei gleicher Lichtstärke das Petroleum noch mehr Kohlensäure als Leuchtgas und dieses mehr als Del; bei Petroleumbeleuchtung wurde bei einer Zunahme der Kohlensäure von 0 1779 Broz. die Luft bereits unangenehm und unbehaglich, eine Erscheinung, die bei gleicher Brennbauer des Leuchtgases weniger und bei Delbeleuchtung gar nicht bemerkbar war. Da man nicht annehmen kann, daß die Kohlensäure allein diese Unbehaglichkeit veranlaßt, so muß man den Grund derselben in den, der Luft neben der Kohlensäure sich beimischenden unvollkommenen Verbrennungsproducten suchen. Eine feine Nase riecht übrigens bei der Petroleumbeleuchtung, auch bei guter Lampenconstruction, bald die hier reichlicher auftretenden unvollkommenen Verbrennungsproducte. Weiter machen obige Zahlen sehr anschaulich, daß für alle drei Beleuchtungsarten die Kohlensäurezunahme nach dreistündiger Brenndauer nahezu ein Maximum wird, was natürlich nur für die speciellen Ventilationsverhältnisse Geltung hat, unter denen die Versuche angestellt wurden. Die Versuche setzen die Vorzüge einer guten Delbeleuchtung außer Zweifel, welche die Luft entschieden am wenigsten mit fremdartigen Beimischungen beladet. Daß sich Petroleumbeleuchtung in letterer Beziehung am ungünstigsten stellt, hat nur eine beschränkte praktische Bedeutung, da diese Art von Beleuchtung bei uns wenigstens nur selten durch Brennvorrichtungen erzielt wird, die eine sehr intensive Lichtstärke und damit auch einen bedeutenden Consum von Leuchtmaterial bedingen. Anders verhält es sich aber mit der Gasbeleuchtung. Die Unbehaglichkeit, welche man bei längerem Aufenthalte in mit Gas stark beleuchteten Räumen empfindet, ist allerdings zum Theil auf Rechnung der unangenehm strahlenden Wärme zu sehen, welche ebenfalls als Attribut der Gasbeleuchtung auftritt. Allein eine zweite Quelle dieser Unbehaglichkeit ist unbedingt die, selbst bei guter künstlicher Ventilation faum zu vermeidende Luftverschlechterung. Für kleine Zimmer mit mangelhafter Venti lation ist Gasbeleuchtung sicherlich wenig geeignet und alle Nachtheile derselben werden sich hier in verstärkter Weise geltend machen. (Deutsche Industrie-Zeitung.)

(Handhobelmaschine für Metall.) Vautrin in Paris hatte auf der diesjährigen Weltausstellung Handhobelmaschinen für Metall oder, vielleicht beffer gesagt, Feilmaschinen exponirt, deren

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einfachste Art durch beistehende Abbildung veranschaulicht wird. Wie man aus derselben ersteht, kann das Maschinchen an einem gewöhnlichen Schraubftod A angebracht werden, in dem das Arbeitsstid B eingespannt wird. Auf dem Schuh C, mit welchem die Vorrichtung am Schraubstock befestigt wird, befindet sich die Füh. rungsplatte D. Der Schlitten F trägt den Support G und durch zwei Greifrädchen läßt sich die richtige Stellung des Meisels in verticaler und horizontaler Richtung auf bekannte Weise ausführen. Die Hin und Herbewegung geschieht durch den Hebel H. Dieser Hebel erfaßt bei x den Schlit ten und ist bei y mit der Lentstange L, die sich um den fixen Punct m dreht, verbunden. Eine weitere Beschreibung dürfte über. flüssig sein, da die Zeichnung die

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ganze Vorrichtung hinlänglich erläutert. Der Preis einer solchen Handhobelmaschine ist 325 Francs. Bei einer anderen Handhobelmaschine von Vautrin, welche auf der Werkbank oder irgend einem geeignetem Gestell angebracht wird, dient ein mit der Maschine verbundener Parallelschraubstock, der sich vermittelst Schraube und Greifrad heben und senten läßt, zum Einspannen des zu bearbeitenben Stückes. Durch eine ganz leicht auszuführende Versetzung des den Meißel tragenden Stückes und eine ebenfalls schnell und leicht auszuführende Versetzung des Hebels und der Lenkstange läßt sich mit dieser Maschine das eingespannte Stück auch nach der Breite und an verticalen Seitenflächen behobeln. Der Support ist außerdem noch so eingerichtet, daß horizontale Flächen in allen Richtungen unter jedem Winkel bearbeitet werden können. Der Preis einer Maschine der letzteren Art beträgt 500 Francs. (W. Moeser im heff. Gew.-Bl.)

(Versteigerung von ärarischen Theerdeden.) Auf Anordnung des b. t. t. Kriegsminifteriums werden die während des Feldzuges vom J. 1866 neu angeschafften Theerdecken öffent lich im Wege versiegelter Offerte an den Meistbietenden verkauft. Die Offerte find längstens bis 20. Jänner 1. 3., 12 Uhr Mittags, im Einreichungsprotokolle des t. t. General Commando's ab zugeben. Die näheren Bedingungen können in der Kanzlei des n. 8. Gewerbevereins (Stadt, Weihburggaffe 4) eingesehen werden.

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Mit

Der heu

Inhalt: Bereins-Anzeigen: Woche vom 20. bis incl. 26. Jänner 1868. S. 33. theilungen: Bitte wegen Lebensbildern aus der industriellen Welt. S. 34; tige Stand der Tapetenfabrication. S. 34; - Ueber die Haushaltungsgegenstände auf der Pariser Weltausstellung. S. 41. Wochenversammlung am 17. Jänner. S. 46. Kleine Mittheilungen: Die neuesten Erfindungen in Betreff des Petroleums; Neue Erfindungen; Drucken seidener Stoffe; Lieferung von ärztlichen und Spitalrequisiten.

S. 48.

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Vereins-Anzeigen.

Versammlungen, Vorträge und Sizungen

des nied.-österr. Gewerbe-Vereines.

Woche vom 20. bis incl. 26. Jänner 1868.

Montag, 20. Jänner. Sizung des Verwaltungsrathes um 16 Uhr Abends. Sigung der besonderen Commission für die Aenderung der Statuten, um 7 Uhr Abends. — Populärer öffentlicher Vortrag des Herrn Prof. Dr. Ditscheiner: „Ueber Elektro-Magnetismus“, um 7 Uhr Abends.

Dinstag, 21. Jänner. Sizung der Abtheilung für Baugewerbe um 6 Uhr Abends. Monatversammlung um 7 Uhr Abends.

Programm: 1. Vorlage der Zuschrift an den Gemeinderath der Reichshauptund Residenzstadt Wien zur Unterstüßung der Anträge des Herrn Dr. Granitsch in Angelegenheit der Approvisionirung Wiens. 2. Vorlage der Motive und des Gesetzentwurfes für die Einführung der Gewerbegerichte in Oesterreich, vom Herrn kais. Rath F. W. Haardt. Rudolph v. Arthaber, Mitbegründer des n. ö. Gewerbe-Vereines. Worte der Erinnerung von Hrn. R. Rigler.

Donnerstag, 23. Jänner. Populärer öffentlicher Vortrag des Hrn. L. Beran: Ueber die Thomas'sche Rechen-Maschine, um 7 Uhr Abends.

Freitag, 24. Jänner. Sigung der Abtheilung für Vorträge 2c. um 6 Uhr Abends. Wochenversammlung um 7 Uhr Abends.

Programm: 1. Fliegende Blätter von der Weltausstellung in Paris, vom
Hrn. Bildhauer Jos. Dollis chef. 2. Ueber den Perreau'schen
Schmelzofen, vom Hrn. Prof. Dr. Alex. Bauer. 3. Die Wasser-
versorgung von Städten und Privatgebäuden, von Hrn. Ant. Freisler.
Bur Ausstellung: Der Perreau'sche Schmelzofen von Hrn. E. Scheler. — Ein
Fortepiano mit neuconstruirter Mechanik von Hrn. Jos. Schneider.
Vergolderwaaren von Hrn. Friedr. Pichler. Eine neue Kettensäge
zum Fällen der Bäume.

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