Reinhart Fuchs, Volume 10

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Reimer, 1834 - 452 pagina's
 

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Pagina ii - Blieben nun in der Wirklichkeit immer Schranken gesteckt und Grenzen abgezeichnet, so überschritt und verschmolz sie doch die ganze Unschuld der phantasievollen Vorzeit allenthalben. Wie ein Kind, jene Kluft des Abstands wenig fühlend, Thiere beinahe wie seinesgleichen ansieht und als solche behandelt; so fasst auch das Alterthum ihren Unterschied von den Menschen ganz anders als die spätere Zeit.
Pagina xvi - Die älteste und einfachste aller dichtungsarten , die epische ist weit mehr als alle übrigen durch zeit und räum bedingt, nach Jahrhunderten und gegenden scheint sie zurückzuweichen, und weder eine kältere noch wärmere zone zu ertragen. Wie gewisse pflanzen und bäume nur unter bestimmtem himmelsstrich gedeihen und zu ihrer vollen macht kommen, über ihn hinaus verkümmern und zu...
Pagina xiv - ... eine sittliche Lehre zu enthalten, oft bietet sie nur eine Regel der Klugheit dar; das Böse kann im einzelnen oder in der Wendung des Ganzen über das Gute den Sieg davon tragen. Es scheint...
Pagina i - Ersten Anlaß hierzu entdecken wir schon in der ganzen Natur der für sich selbst betrachtet auf einer poetischen Grundanschauung beruhenden Sprache. Indem sie nicht umhin kann allen lebendigen, ja unbelebten Wesen ein Genus anzueignen, und eine stärker oder leiser daraus entfaltete Persönlichkeit einzuräumen, muß sie sie am deutlichsten bei den...
Pagina ix - Vögel nach, daß sie uns weniger gleichen und durch ihr Flugvermögen aus der Reihe treten, in die wir mit jenen gestellt sind. Den Vögeln ist eine geisterhafte Unruhe eigen, die dem Epos nicht zusagt, desto mehr dem aristophanischen Drama.
Pagina xviii - Das naive Element geht den Lessingischen Fabeln ab bis auf die leiseste Ahnung. Zwar behaupten seine Tiere den natürlichen Charakter, aber was sie tun, interessiert nicht mehr an sich, sondern durch die Spannung auf die erwartete Moral. Kürze ist ihm die Seele der Fabel, und es soll in jeder nur ein sittlicher Begriff anschaulich gemacht werden; man darf umgedreht behaupten, daß die Kürze der Tod der Fabel ist und ihren sinnlichen Gehalt vernichtet.
Pagina xiii - ... nicht schon den gekelterten wein sie mit sich führen, überall, wo uns das zur moral vergorene getränk dargeboten wird, ist nicht mehr die frische epische thierfabel, sondern bereits ihr niederschlag vorhanden.
Pagina 428 - Ut placet, ita fac. Set prius iudica inter nos iudicium rectum. Hoc pratum fuit patribus nostris. Nos autem, ignorantes eum dividere, agimus prelium." At lupus: "Faciam ut vultis, si dixeritis modum.
Pagina xviii - Irrtum lag darin, daß er in den besten griechischen Stücken den Gipfel, nicht in allen schon das Sinken und die sich zersetzende Kraft der alten Tierfabel erblickte.
Pagina xiii - Lehrhaft nun ist die Fabel allerdings, doch mich dünkt ihr erster Beginn nicht Lehre gewesen. Sie lehrt wie alles Epos, aber sie geht nicht darauf aus zu lehren.

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Over de auteur (1834)

Jacob W. Grimm (1785-1863) and his brother Wilhelm K. Grimm (1786-1859) pioneered the study of German philosophy, law, mythology and folklore, but they are best known for their collection of fairy tales. These include such popular stories as Red Riding Hood, Sleeping Beauty and The Frog Prince. Commonly referred to now as Grimm's Fairy Tales, their collection was published as Kinder-und-Hausmarchen (Children's and Household Tales, 1812-15). The brothers were born thirteen months apart in the German province of Hesse, and were inseparable from childhood. Throughout their lives they showed a marked lack of sibling rivalry. Most of their works were written together, a practice begun in childhood when they shared a desk and sustained throughout their adult lives. Since their lives and work were so collaborative, it is difficult now to differentiate between them, but of course there were differences.- Jacob, who studied for a time in Paris, was fascinated with variant spellings of older words. He articulated "Grimm's Law," the rules of which are still used today to determine correspondences between the consonants of German and languages in the Indo-European family. Jacob was bolder and more experimental than Wilhelm, and was rumored to be a lively dancer. Throughout his life, Jacob kept rigidly to schedule and could be extremely focused on work that demanded close attention to detail. He never married, but was a loving uncle to Wilhelm's children. Jacob and Wilhelm Grimm are buried side by side in Berlin.

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