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Delaware Stöcke hätten auch ihr Laub verloren, wo sie auf schwarzem Boden wuchsen, und besonders wo die Reben am Boden lagen, aber nicht auf trockenem Lande, und wo die Stöcke gut auf Gitterwerk gezogen waren.

Hr. Batcham erzählte von seinem neulichen Besuche in Mittel- und West-New York; allgemeines Abfallen des Weinlaubes, besonders an den zärteren Varietäten, und in eingeschlossenen Lagen, oder auf fettem oder feuchtem Land. Er sah die Jona und Israella Stöcke zu Waterloo, New York, schöne Frucht tragen, das Laub etwas beschädigt, aber nicht so stark als an andern Sorten. Der Jsraella war gegen eine Scheuer gezogen, und bot einen herrlichen Anblick dar. Die Delaware Stöcke hatten ziemlich viel Laub verloren, aber doch genug behalten, um die Frucht reif zu bringen. In seiner eigenen Gegend um Painesville, und längs dem Seeufer östlich von Cleves land, war, wie er meinte, der Laubfall nicht stark genug gewesen, um viel Schaden zu thun; aber in einigen Fällen dürfte das Reifwerden des Holzes dadurch verhins dert werden, und somit könnte es die Stöcke und die Frucht für nächstes Jahr beschädigen.

Hr. Buttles, von Columbus, sagte, in Mittel-Dhio wäre das Laub des Jona, Adirondac, Israella und selbst des Delaware Stockes stark abgefallen, aber das des Concord und Creveling hätte sich gut gehalten. Hr. Lum und Hr. Barney sagten, der Creveling hätte um Sandusky sein Laub nicht gut behalten. Hr. Miller, von Springfield, sagte, bei ihm hätten fast alle neuen Sorten in der Baumschule ihre Blätter verloren, aber die Jona und Israella Stöcke hätten sie besser gehalten als die meisten.

Hr. Batcham meinte, das Fehlschlagen irgend welcher Varietäten in der gegens wärtigen Saison sollte Keinen abschrecken, sie zu pflanzen, besonders wenn fie früher gut gedichen wären, wie die Delaware Traube; sie wären zu schägbar, um so leicht aufgegeben zu werden. Er sprach über den Besuch der Committee des Vereins auf den Inseln und anderen Weinländereien um Sandusky, die reißende Zunahme und die große Ausdehnung der Weinberge in jener Gegend, über die dort herrschende Zus versicht auf einen fortwährenden guten Erfolg des Geschäftes, obwohl in der gegen= wärtigen Saison Mehlthau, Fäule und Blattbrand ihre Erscheinung gemacht hätten. Das Geschäft dehnte sich auch östlich von Cleveland längs dem Secufer über die Grenzen Ohio's reißend aus, besonders im Nordosten, in Pennsylvanien und an ver schiedenen Punken in Chautauque County, New York, wo diese Stöcke gegenwärtig so gesund und gedeihlich find, als auf den Inseln bei Sandusky. Nach seiner Meinung wäre die beste Weingegend in den Vereinigten Staaten längs dem Südufer des Cricfees.

Hr. Heaver sagte, er hätte noch nie gute Proben von der Israella Traube ge= kostet, und sie wäre vielleicht zu sehr gelobt worden; er hielte sie für eine schlechte, oricbsige Traube, nicht so gut als die Creveling, und nicht besser als die Concord. Hr. Campbell, von Delaware, sagte, viele der ausgestellten Proben wären schlechte, und feine so gute, wie sie gewöhnlich sind; er meinte, die Traube wäre von guter Qualität; besonders schägbar wegen ihrer frühen Reise, stände aber der Delaware an Qualität nach.

Dr. Kirtland sagte, bei ihm würde die Creveling mit der Concord reif, und ein wenig nach der Hartford Prolific; Qualität gut: Trauben bisweilen mangelhaft, bisweilen gut gestaltet.

Hr. Buttles hielt die Concord für so gut als die Creveling, und sie wäre sicher eine einträglichere Marktsorte. Er bekäme vierzig Cents per Pfund in Columbus für die Delaware, und fünf und zwanzig Cents für die Concord. Hr. Peake, von Cleves land, sagte, Capitain Spaulding verkaufte seine Concord für sieben und zwanzig bis dreißig Cents. Hr. — sagte, gute Concord Trauben brächten in Toledo dreißig Cents.

Hale's frühe Pfirsiche.. -Man wünschte Belehrung darüber, ob dieses Obst gern auf dem Baume faulte. Hr., von Loraine County, sagte, fie faulte dies Jahr bei ihm, aber nicht stärker als die frühe York oder andere feine frühe Sorten; er schrieb das Uebel der Jahreszeit, nicht der Varietät zu. Hr. Wood, von Jefferson County, sagte, diese Varietät würde in seiner Gegend ganz populär; die Frucht faulte bisweilen, besonders auf fettem, feuchtem Land. Hr. Marshall, von Massillon, war derselben Ansicht; die Frucht wäre schön an einigen Orten, faulte aber an anderen; er hatte Berichte von Akron, daß die Gelbe Seltenreif dort stark faulte; Hale's Frühe wird zehn Tage vor der Gefurchten Frühen York reif, und der Baum und die Frucht sind beide beffer.

Hr. Heaver hatte Klagen über das Faulen des Obstes im südlichen Theile des Staates gehört. Dieser Verein hätte dies Obst bekannt gemacht, und er hoffte, es würde die Erwartungen der Züchter nicht täuschen.

Dr. Kirtland sagte, er war einer von den Ersten, die Hale's Pfirsiche dem PubLikum bekannt machte. Sie wäre die feinste frühe Pfirsiche. Sie möchte in gewissen Jahreszeiten und an gewissen Orten der Fäule unterworfen sein; aber in den meisten. Theilen des Landes wäre ihr Ruf als die früheste und einträglichste Pfirsiche fest bes gründet.

Der Pfirsich wurm. Es wurde die Frage aufgeworfen, wie die Vers heerung durch den Wurm am besten verhütet werden könnte. Hr. Batcham antwortete : man mische Kohlentheer und Asche zu einem dicken Rahm, und lege diese Mischung gegen Ende Mai's unten um den Baum; dies hält die Fliege von dem Legen ihrer Eier ab. Wenn die Bäume erst gepflanzt und noch ganz jung sind, so daß der Theer vielleicht die Rinde beschädigen könnte, so nehme man starkes Papier (EisenwaarenPackpapier), schneide es in vier bis sechs Zoll breite Streifen, die lang genug find, um um die Bäume zu reichen und an den Enden etwa einen Zoll über einander gehen, dann nehme man ein wenig Erde von der Oberfläche ab, wickele diesen Papierkragen unten um den Baum, mache ihn oben mit kleinen Stiften oder Bindfaden fest, und unten um lege die lose Erde wieder an. Dies dauert ein Jahr hindurch, und hält, wenn es gut angelegt wird, die Fliege ab. Er hat auch getheertes Papier, das zum Dachmachen gemacht wird, gebraucht; aber es ist kostspieliger, und, wie er glaubt, nicht viel besser.

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Schwefelsaures Eisen. Hr. Buttles fragte, ob irgend Jemand unter den Anwesenden Vitriolwasser für Obstbäume gebraucht hätte, wie es in dem Bericht des Vereins vom lezten Jahr empfohlen wurde. Es wurde die Meinung ausgeprochen, daß die Obstfäule durch einen Schwamm, wie der Brand und Schörf, ent stände, und daß eine Lösung von Vitriolwasser das Obst schöner machte. Er hätte einige Experimente augestellt; er brauchte ein Stück Copperas so groß wie sein Daumen in zwei Gallonen Waffer; wenn es zu stark war, machte es die Blätter schwarz, und sie fielen ab. (Es wurden keine weiteren Experimente der Art berichtet.)

Es fand auch etwas Discussion über Erdbeeren und anderes kleines Obst statt; da aber nichts Neues vorgebracht wurde, hält der Sekretär es nicht der Mühe werth, dieselbe zu veröffentlichen.

Delegaten. Auf Antrag wurden der Präsident und der Vice-Präsident des Vereins als Delegaten an die Versammlung des Gärtnervereins von Indiana zu Fort Wayne, und der Präsident und der Sekretär als Delegaten an die Ausstellung des Traubenzüchter-Vereins von Nord-Ohio zu Sandusky, und auch an Knor's Trauben- und Weinausstellung zu Pittsburg ernannt.

Die Traubenausstellung zu Sandusky.

Dies war die jährliche Ausstellung des Traubenzüchter-Vereins von Nord-Ohio (iegt Secufer). Sie wurde in Verbindung mit der Schauausstellung des Landwirthschaftlichen Vereins von Erie County vom 11. bis 13. Oktober 1865, inclusive, gehalten.

Die Trauben waren in jener Gegend allgemein gut reif geworden, und die Frucht war gut und gab einen reichlichen Ertrag. Die Einrichtungen für die Schau waren umfassend und bequem, und die Traubenausstellung war wahrscheinlich die beste, die man je in diesem Lande sah. Da der Monat September sehr warm gewesen war, so waren einige frühe Sorten etwas überreif, aber dies wurde ausgeglichen durch die ausgezeichnete Qualität der Hauptsorten. Catawba Trauben waren besonders in großer Menge und Schönheit da; die Isabella, Concord und Delaware Trauben waren schön und in reichlichem Maße da. Sie waren ausgestellt in Schüsseln, Körben, in den Kästen, worin sie transportirt waren, in Pyramiden auf den Tischen und in Laubgewinden. Die Concurrenz für die Prämie war ganz lebhaft, und es waren Aussteller da von Toledo an längs dem Secufer bis Fridonia in New York. Aus dem ferneren Osten waren die ursprünglichen Produzenten der Jona, Israella und Adirondac da mit ausgestellten Proben von diesen neuen Varietäten. Herr Carpenter, von Kelley's Insel, und Herr W. Z. Barney, von Sandusky, erhielten die Prämien für die größte Anzahl von Varietäten abgehärteter Trauben. Folgendes ist ein Auszug aus dem Bericht der Committee über Trauben:

„Den Hrn. Carpenter und Barneh gebührt großes Lob für ihre Ausdauer, womit sie so viele Sor. ten einheimischer Trauben probirten, und sie dem Publikum vor Augen stellten. Unter den von Hrn. Carpenter ausgestellten Ohio Sämlingen befinden sich einige, die er selbst gezogen hat, und die als Tischund Weintrauben sehr empfohlen worden sind. Die Committee hatte besonderes Wohlgefallen an reichlich einem Dußend verschiedener Sämlinge, die zum ersten Mal von Hrn. I. M. Hopkins von Brownhelm ausgestellt wurden. Einige derselben scheinen sehr viel zu versprechen, und werden ohne Zweifel einer Beschreibung und eines Namens werth gefunden werden; die eine aber, welche die Committee für die beste von allen hielt, war eine weiße oder hellfarbige Traube, die aus dem Samen der Isabella entstanden und ebenso abgehärtet sein soll, als die Sorte, von der sie entsprang, mit einem sehr löftlichen, aromatischen Geschmack, der dem der Frontignac Sorten ähnlicher ist, als irgend eine der Committee bekannte einheimische Varietät. Sie erhielt die Prämie auf den besten neuen Sämling, und unter Zustimmung des Erzeugers wurde ihr von der Committee der Name „Lorain" beigelegt.

Bei der Ertheilung der Prämien für „die besten Trauben“ von der Catawba und anderen Varietăten will die Committee nebenbei erklären, daß die Reife und die Qualität übersehen, und die Größe und Gestalt der Trauben für die Hauptpunkte angesehen wurden, weßhalb es wohl möglich ist, daß andere Trauben diejenigen, welche die Prämien bekamen, an Reife und Geschmack übertrafen, ihnen aber an Größe und Gewicht nachstanden. Die Committee hat aus ihren Beobachtungen die Ansicht gewonnen, daß man um Sandusky die Weinstöcke meistens zu viel Fruchi tragen läßt, um die Veere und

die Traube vollkommen zu entwickeln. Diejenigen wenigstens, welche sich auf Schauausstellungen um Prämien bewerben wollen, sollten die Frucht, während sie noch jung ist, verdünnen.

Die Committee möchte ferner darauf antworten, daß es in Zukunft, wenn Prämien auf die besten Echüsselnvoll oder Trauben der gewöhnlichen Varietäten ausgeboten werden, gefordert werde, daß sie auf offenem Boden, wie im Weinberge oder Garten, und nicht an Gebäuden, Mauern oder Fencen gezogen worden sein sollen. Ohne eine solche Regel hat der Liebhaber, der blos einen oder ein paar Weinstöcke an seinem Hause oder seiner Scheuer zieht, einen Vortheil über verdienstvollere und mehr ausgedehnte Züchter. Dies ist jedoch nicht wesentlich, wo es der Zweck ist, gute Proben von neuen oder ungewöhnlichen Varietäten zur Ausstellung zu bringen."

Die Weinausstellung war für das Publikum nicht so anzichend, aber eine sehr tüchtige Committee, mit Hrn. Georg Graham, von Cincinnati, an der Spige und unserem würdigen Präsidenten an seiner Seite, erstattete einen höchst günstigen Bericht darüber. Die Concurrenten waren Hr. J. E. Mottier, von Cincinnati, und die Hrn. Carpenter, Kelley und Andere von der Insel. Am Schluffe ihres Berichtes sagt die Committee:

„Zum Schluß des obigen Berichtes über die Qualität der der Committee vorgefeßten Weine halten wir es für unsere Pflicht, den Traubenzüchtern auf den Inseln und Ufern des Eriesees unser Compliment zu machen und Glück zu wünschen für ihren großen Erfolg in der Traubencultur, und für ihre Energie und Ausdauer in diesem angenehmen Geschäft, wodurch eine so große Anzahl intelligenter und praktischer Weinbauer zusammengerufen, und den Besuchern der Ausstellung Gelegenheit gegeben wurde, die ausgedehnteste und herrlichste Ausstellùng schöner einheimischer Trauben, die je in den Vereinigten Staaten stattfand, zu betrachten und zu untersuchen. Diese Sammlung ist besonders in dieser Saison wichtig, da fast an allen anderen Orten in Ohio und Kentucky die Trauben beinahe ganz fehlschlugen.“

Ein Correspondent des „Pittsburg Commercial" machte die folgende Bemerkung über die Traubenausstellung in Sandusky:

„Der Traubenzüchter-Verein von Nord-Ohio hat gerade eine Versammlung an diesem Orte ge. schlossen, die bei weitem die größte und richtigste Versammlung der Art war, die je in diesem Lande gehalten wurde. Fast alle Theile des Staates waren gut repräsentirt, und es waren viele Besucher aus New York, Connecticut, Pennsylvanien, Missouri, Kentucky, Indiana und Illinois anwesend. Die Traubenausstellung war wirklich prachtvoll und umfaßte fast jede bekannte Varietät und viele neue Sämlinge, von denen einige sehr viel versprechen. In dieser Gegend ist die Catawba die Hauptsorte; sie ist gut gewesen Ob sie gut bleiben, oder von dem Mehlthau und der Fäule, wie bei Cincinnati, befallen wird, muß man abwarten. Es befinden sich an den Stöcken, wie an der Frucht, schon einige Krankheitssymptome, welche Besorgniß unter den Züchtern erregen. Aus Vorsicht werden andere Sorten stark angepflanzt. Die Masse von Trauben, die von hier aus faft nach allen Theilen des Landes verschifft wird, ist unglaublich. Wir bemerken, daß gewöhnlich die besten Trauben verschifft werden, und der Rest zum Weinmachen benugt wird. Dies dient natürlich nicht dazu, die Weineigenschaften der Trauben völlig entwickelt zu sehen. Es sind jezt Leute hier aus Cincinnati, St. Louis und anderen Orten, welche viel Trauben fur die Kelter kaufen. Der gewöhnliche Preis ist jezt 13 Cents per Pfund.”

Discussion über Weinboden, 2c.

Während der Schauausstellung zu Sandusky wurden zwei Abende der Discussion über Gegenstände gewidmet, die für Traubenzüchter interessant sind, wie die zum Weinbau geeigneten Bodenarten, die Trauben-Varietäten 2c., worüber ein ziemlich vollständiger, von unserem Secretär verfaßter Bericht in dem veröffentlichten Bericht des Traubenzüchter-Vereins gegeben ist. Wir dürfen jenem Verein zu dem Erfolg seiner ersten Ausstellung und zu seiner Aussicht auf noch größere Leistungen in Zukunft Glück wünschen. Wir begrüßen die Mitglieder desselben als unsre Mitarbeiter für die Förderung der Interessen des Obst- und Gartenbaus in unserem Lande.

Bei seiner Jahresversammlung im Februar wurde der Verein unter dem Namen. "Seeufer Traubenzüchter-Verein" reorganisirt, mit den folgenden Beamten für 1866: Präsident Dr. J. P. Dake, Salem, Ohio; Vice-Präsident -M. F. Cowdery, Sandusky; Secretär- M. B. Bateham, Painesville; Schazmeister Allen Pope, Cleveland.

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Die jährliche Trauben- und Weinausstellung soll im nächsten Dctober in Clereland, und eine Versammlung des Vereins, um die Weinberge bei Sandusky und auf den Inseln zu betrachten, im Auguft gehalten werden.

Jahresversammlung des Vereins,

gehalten in Cincinnati, am 6., 7. und 8. December 1865.

Diese Versammlung fand, der Anzeige gemäß, in dem Bureau des Gärtnervereins von Cincinnati statt, und begann am Mittwoch, 6. December, um 11 Uhr Vors mittags. Eine Stunde verging mit dem Ausstellen des Obstes auf den Tischen und mit freundschaftlichen Begrüßungen, worauf der Präsident, Dr. J. A. Warder, den Verein zur Ordnung rief und die folgenden Committeen ernannte:

Ueber die Einführung von Mitgliedern und Delegaten-Georg Graham, Wm. Heaver und Geo. W. Campbell.

Ueber Obst zur Ausstellung - Jesse Storrs, Giles Boalt und Edgar Westervelt.

Ueber seltenes und neues Obst für den Bericht und die Discussion-Georg M. Beeler, N. L. Wood und S. B. Marshall.

Ueber Geschäfte und Beschlüsse - Geo. W. Campbell, J. R. Miller, Georg Graham und Israel Hall.

Ueber Ernennung von Beamten-J. A. Scott, J. R. Miller und J. Storrs.

Vertagt bis 2 Uhr Nachmittags, wann der Achtb. Georg Headley, im Namen des Gärtnervereins von Cincinnati, die folgende Ansprache hielt:

Bewillkommnungs-Rede.

Hr. Präsident und Mitglieder des Bomologischen Bereins:

Ich bin von dem Gärtnerverein von Cincinnati angewiesen worden, denselben bei dieser Gelegen. heit zu repräsentiren und Ihnen seine Freude darüber auszudrücken, daß Sie heute hier anwesend find. Als Mitarbeiter in derselben großen Sache sind Sie uns stets willkommene Gäste gewesen, und werden es immer sein. Aber jezt kommen Sie nach einer für uns besonders ungünstigen Saison mit uns zusammen, und sind daher doppelt willkommen, denn Sie bringen das mit sich, ohne welches die Arbeiten des Menschen hoffnungslos sind und bald vergeblich sein werden – die Ermuthigung eines erfolgreichen Beispiels. Wir bewillkommnen daher unsere Freunde von Kelleh's Insel und dem Seeufer, weil sie mit Erfolg gekrönt wurden, wo unsere Bestrebungen mißlangen; weil ihre Weinstöce verschont blieben, um thnen zur Augenweide zu dienen, und ihre Gaumen mit der köstlichsten Frucht zu kipeln, während unsere Stöcke und unsere Frucht vom Mehlthau und von der Fäule befallen wurden.

Unsere Freunde aus dem Muskingum und Tuscarawas Thale, und aus anderen Theilen des Staates, denen, gleich uns in Hamilton County, dies Jahr das Obst fehlschlug, heißen wir ebenso warm und herzlich willkommen, denn die Unglücklichen lieben Gefährten zu haben. Freunde, in dieser Hinsicht

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