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tember benugen dürfte. Des Abends wurden die zur Bewerbung um die Prämien eingesandten Fließe untersucht und zur Reinigung hergerichtet. Es waren fünfzehn Fließe da; andere waren auf dem Wege, aber am Freitag, um 10 Uhr Morgene, noch nicht angekommen. Die Wahl der Lagen für Buden zum Verkauf von Erfris schungen wurde auf Auction verkauft. Zehn Buden wurden verkauft, die zusammen $235.50 an Prämien brachten, und man kam überein, daß dieser Betrag unter Diejenigen, die die übrigen zehn Lotten zogen, gleichmäßig vertheilt werden sollten, so daß jedem $23.55 zukamen.

Freitag Abend, 15. September 1865.

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Die Behörde versammelte sich. Unwesend Präsident N. J. Turney, T. C. Jones, D. McMillan, Jakob Fullington, J. W. Roß, R. R. Donnelly, W. B. McLung, W. F. Greer, Jakob Buckingham und David Taylor.

Auf Antrag von T. C. Jones wurde verordnet, daß die dem N. Van Loon zuerkannte Prämie in der Klasse der Wallache für leichtes Geschirr zurückgezogen werde, weil sein Pferd schon eine erste Prämie in derselben Klasse in Cleveland erhalten hatte.

Auf Antrag von W. B. McLung, wurde verordnet, daß die der Zuchtstute in der Klasse der Wagenpferde zugesprochene erste Prämie zurückgezogen werde, weil diese Stute in zwei Jahren kein Füllen gehabt hatte.

Auf Antrag von W. B. McLung, wurde

Beschlossen, Daß die Executiv-Committee authorisirt sei, das Bauholz und die Gebäude auf dem Schauplag in solcher Weise und unter solchen Bedingungen zu verkaufen, wie sie es für am zwec☛ mäßigsten ersehen möge.

Aus Antrag von T. C. Jones, vertagte sich die Behörde bis morgen fräch um 8 Uhr.

Samstag Morgen, 16. September 1865.

Die Behörde versammelte sich. Anwesend Präsident N. C. Turney, T. C. Jones, Jakob Fullington, David Taylor, R. R. Donnelly und W. F. Greer.

Auf Antrag von T. C. Jones, wurde die Executiv-Committee instruirt, die Rechnungen der Behörde mit 'Johann H. Klippart bis zum 1. Dctober in's Reine zu bringen, und dieselbe wird hiermit autorisirt, solche Bücher, die sie als passend für Die Bibliothek ersicht, von demselben zu kaufen.

Auf Antrag von R. R. Donnelly, wird der Secretär hierdurch angewiesen, den Hrn. Talmadge, Buttles, J. D. B. Renick und der Frau Georg M. Parsons den herzlichen Dank auszudrücken, den die Staats-Ackerbaubehörde von Ohio diesen Individuen für ihre schätzbaren Dienste und Bemühungen bei der Herbeibringung und Aufstellung von Beiträgen und Artikeln in den verschiedenen Departements der Kunst, Obst- und Blumenhalle auf der legten Staatsschauausßellung von Ohio schuldig zu sein fühlt.

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Sintemal, während der Abwesenheit des Iohann H. Klippart, des Secretärs der Staats-Acerbaubehörde von Ohio, auf seiner Reise in Europa, die Pflichten seines Amtes von Heinrich S. Babbitt, von Columbus, ausgeübt worden sind, deßhalb sei es

Beschlossen, Daß der correspondirende Secretär instruirt werde, demselben für die Pünktlichkeit und Tüchtigkeit, womit er zu jeder Zeit die vielen ihm obliegenden Pflichten erfüllt hat, im Namen der Behörde zu danken, und ihm die herzliche Verbindlichkeit, die jedes Mitglied der Behörde ihm für die vielen und mannigfaltigen Gefälligkeiten, die er jedem erzeigte, schuldig zu sein fühlt, auszudrücken.

Beschlossen, Daß die Executiv-Committee instruirt werde, dem Heinrich S. Babbitt irgend ein Zeichen, worauf der Ausdruck obigen Dankgefühls gravirt ist, zu überreichen,

Einstimmig angenommen.

Beschlossen, Daß die Mitglieder und die früheren Mitglieder der Behörde autorisirt sind, unter denselben Bedingungen und nach denselben Regeln Bücher aus der Bibliothek zu nehmen, unter und nach welchen die Mitglieder der Geseßgebung, 2c., die Bücher der Staats-Bibliothek benußen dürfen und daß der Secretär autorisirt sei, die Bücher numeriren zu lassen und andere nöthige Einrichtungen zu treffen, um diesen Beschluß auszuführen.

Einstimmig angenommen.

14. December 1865.

Bei einer Executiv-Versammlung wurde verordnet, daß der Secretär eine Anweisung zum Betrage von vier hundert und sieben und zwanzig Dollars und fünf und zwanzig Cents auf den Schaßmeister ziehe, als Zahlung für die gekauften Bücher, die in das Verzeichniß eingetragen find.

Staats-Ackerbau-Bureau, 14. Jan. 1866.

W. B. McLung, Präsident, und J. W. Roß, Secretär pro tem. Auf Antrag des Daniel McMillan wurde folgender Antrag genommen : Beantragt, daß ein Committee von dreien ernannt werde, um die Bücher des Secretärs und Schazmeisters sowohl als die Berichte der verschiedenen Committeen über dieselben zu untersuchen, und daß diese Committee volle Befugniß haben soll, für die künftige Amtsverwaltung der obigen Beamten die ihnen nöthig erscheinenden Ans ordnungen zu treffen und auszuführen, und daß dieselbe bei der Frühjahrsversammlung der Behörde über ihre Verhandlungen und Anordnungen Bericht erstatte. Die Hrn. Turney, Donnelly und MeMillan wurden als besagte Committee ernannt.

Da die Prämien-Committee über die Klasse der Wagenpferde (Hengsie) einen Irrthum beging, indem sie dem J. W. McCann, von Hilliard, Franklin County, D., die erste Prämie, und dem B. D. Anderson, von Xenia, die zweite Prämie ertheilte, während die erste Prämie dem W. Wylie, von Big Island, Marion County, D., bezahlt worden sein sollte, so wurde verordnet, daß die erste Prämie dem besagten Wylie zuerkannt werde, und daß der Seeretär an McCann schreibe, das Geld zurückuzahlen.

Verhandlungen der Convention.

Mittwoch, 3. Jan. 1866.

Um zehn Uhr rief Hr. Nelson J. Turney, Präsident der Staats-Ackerbaubehörde von Ohio, die Convention in der Senatshalle zur Ordnung. Der Secretär begann das Verzeichniß der County Vereine zu verlesen, wobei die folgenden Herren fich als gehörig autorifirte Delegaten meldeten :

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Wohnort.

Lima.
Sullivan.
Ashtabula.
Amesville.

St. Clairsville.

Georgetown.

Roß. Carrollton. Westville. Springfield. Loveland. Wilmington.

New Lisbon.

New Comerstown.

Cleveland.

Greenville.

Delaware.

Sandusky City.

Lancaster.

Columbus.
Welshfield.
Xenia.

Jamestown.
Cambridge.

Carthage.
Findlay.
Kenton.
Cadiz.
Hillsborough.
Peru.
Jackson.
Mt. Vernon.

* Präsident eines unabhängigen Vereins, aber kein regelmäßiger Delegat.

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Richter Jones, von Delaware — Hr. Präsident; wie ich vernehme, hat der Secretär eine Abhhandlung über Landwirthschaftliche Erziehung in Europa geschrie= ben, worin er seine Ansichten und Beobachtungen auf seiner Reise im legten Sommer dargestellt hat. Ich meine, jest wäre es der passendste Zeitpunkt für die Verlesung dieser Schrift vor der Convention.

Darauf begann der Secretär die Verlesung seiner Abhandlung.

Landwirthschaftliche Erziehung in Europa.

Vor dem Schluffe

Landwirthschaftliche Erziehung gehört der modernen Zeit an. des lezten Jahrhunderts finden wir derselben nirgends erwähnt. So lange die naz türliche Fruchtbarkeit des Bodens Brødkorn genug für die Nation hervorbrachte, so lange wurden die Bebauer des Bodens in Knechtschaft gehalten. Als aber die Berölkerung wuchs, führte die Civilisation manche künstliche Bedürfnisse ein, und die Fruchtbarkeit des Bodens nahm in solchem Maße ab, daß diese Thatsache die Aufmerksamkeit der Machthaber auf sich zog. Die Leibeigenen wurden frei gegeben in der eitlen Hoffnung, daß durch die Freiheit von Leibeigenschaft nicht nur die ursprüngliche Fruchtbarkeit des Bodens wieder hergestellt, sondern der Landwirthschaft auch größere Aufmerksamkeit geschenkt werden würde. Dann kamen einige denkende Männer auf den Gedanken, daß der Landwirth besonders für seinen Beruf erzogen werden sollte. In dem Glauben, daß die praktische Landwirthschaft das Bestehen gewisser Naturgeseze bestätigt hätte, kam einer der großen Männer Europa's auf die Idee, diese Geseze als Grundlage anzunehmen und eine Schule zu gründen, worin dieselben gelehrt, und durch Experimente weiter entwickelt werden sollten. Von der Ausführbarkeit des Planes vollkommen überzeugt, war Baron von Fellenberg der Erste, der eine landwirthschaftliche Schule errichtete und leitete. Diese Schule konnte natürlich nur sehr geringe Hülfsmittel besigen, und er hatte nur eine sehr beschränkte Literatur und keine Lehrbücher. Dieselbe wurde gegen das Ende des lezten Jahrhunderts in der Schweiz gegründet. Darauf wurde im Jahr 1811 cine Privat- Forstschule zu Tharandt, in Sachsen, errichtet, welche in 1816 an die Staats- Regierung übertragen, und in 1830 in eine landwirthschaftliche Hochschule verwandelt wurde. Die große landwirthschaftliche Hochschule Europa's wurde in 1818 zu Hohenheim, bei Stuttgart, im Königreich Würtemberg, errichtet. Epäter, in 1835, wurde eine landwirthschaftliche Hochschule zu Eldena, in der preußischen Provinz Pommern, gegründet.

Diese drei Hochschulen-Tha randt, Hohenheim und Eldena - waren alle rein landwirthschaftliche Schulen oder Hochschulen, die während des halben Jahrhunderts nach der Errichtung der Schule in der Schweiz von Baron von Fellenberg in ganz Deutschland gegründet wurden. So langsam gelangte die landwirthschaftliche Erziehung zur gehörigen Würdigung und ihre Wichtigkeit zur Anerkennung. Allein sobald ihre Wichtigkeit einmal erkannt und vollkommen gewürdigt wurde, stieg die landwirthschaftliche Erziehung merkwürdig schnell bei den deutschen Völkern in Gunst. Gegenwärtig giebt es in den deutschen Staaten nicht weniger als ein hundert und vier und vierzig landwirthschaftliche Stationen, Institute, Schulen und Hochschulen, und mit Ausnahme der drei obengenannten wurden alle errichtet, seit Lie. big sein erstes Werk über landwirthschaftliche Chemie in 1844 herausgab, oder wäh rend der lezten zwanzig Jahre. Sie befinden sich in den folgenden Ländern. Im Königreich Preußen. Im Kaiserreich Destreich Im Königreich Baiern. Im Königreich Sachsen, Im Königreich Würtemberg Im Großherzogthum Vaden... In den verschiedenen Herzogthümern

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Im Ganzen....

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