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In Baiern gab es 23,317 Hengste, 155,461 Stuten, 115,334 Wallache, und 45,163 Füllen.

In Würtemberg waren 3,739 Hengste, 38,332 Stuten, 37,640 Wallache, 5,968 Hengstfüllen, 8,443 Stutenfüllen, und 1,874 Wallachfüllen.

In Sachsen-Coburg-Gotha gab es 1,241 Hengste, 1,280 Stuten, und 3,836 Wallache.

In Sachsen Weimar-Eisenach befanden sich 2,358 Füllen, 12,254 Arbeitspferde, 494 unter drei Jahre alte Staatspferde, 704 Hengste, 8,364 Wallache, und 3,680 Stuten.

In Braunschweig gab es 863 Hengste, 13,798 Stuten, 8,129 Wallache, 2,095 unter zwei Jahre alte Füllen, und 1,174 von zwei bis vier Jahre alte Füllen. Im Großherzogthum Hessen waren 34,032 Pferde, über vier Jahre alt, und 7,641 Füllen.

In Anhalt Bernburg gab es 3,593 Pferde und 336 Füllen.

In Mecklenburg-Strelig befanden sich 12,683 über vier Jahre alte Pferde und 4,363 unter vier Jahre alte Pferde.

In Oldenburg gab es 110 Zuchthengste, 7,292 Zuchtstuten, 15,272 andere Pferde, 4,773 Milchfüllen, 3,584 einjährige Füllen, und 2,382 zweijährige Füllen.

Kapitel IV.
Wirthschaftsmethode.

Während der vier Wochen, in denen ich mein Quartier in Berlin aufgeschlagen hatte, besuchte ich die Jahresversammlung des Landwirthschaftlichen Vereins der Mark Brandenburg zu Prenzlau, die International-Ausstellung zu Stettin in Pommern, den derbruch," ein paradiesisches Oderthal bei Frankfurt an der Oder, Tempelhof-Mariendorf, das Gut des Hrn. von Lütersdorf, die Station Jüterbock, und andere Güter und Orte. Aus den Discussionen der Landwirthschaftlichen Vereine zu Prenzlau und Stettin, aus Unterhaltungen mit Gutsbesigern und kleinen Bauern, aus meinen Besuchen im Landwirthschaftlichen Bureau in Berlin, aus Uns terhaltungen mit Geheimrath Wehrmann, Prof. Karl Koch (Profeffor der Botanik an der Landwirthschaftlichen Universität zu Berlin), und mit vielen Landwirthen auf Den verschiedenen Schauausstellungen, sowie aus der Durchsicht der von den Landwirthschaftlichen Vereinen veröffentlichten Berichte habe ich mir die folgenden Anfichten über die Landwirthschaft Preußens gebildet: - Man darf nicht vergessen, daß ein großer Theil Preußens einen Sandboden hat, durch den sich hier und dort eine Thonbildung hinzicht. Die zu Preußen gehörende Provinz Sachsen ist in ihrer geologis schen Bildungen und dem Character ihres Bodens ganz verschieden von den übrigen Theilen Preußens, mit Ausnahme der Rheinprovinzen. Die Provinz Sachsen erinnerte mich unwilkürlich an die Counties Clark, Green, Warren, Butler und Montgomery in Ohio.

Die Saaten, der Saatenwechsel und das Cultursystem wechseln mit dem Boden, und daher kann eine allgemeine Beschreibung keine richtige Idee davon geben. Aus diefem Grunde kam ich zu dem Schluffe, meine Beobachtungen und Data mehr in der Form von Notizen als in einer beschreibenden Abhandlung zu geben.

Provinz Posen.

Bodencultur.

In der Umgegend von Frauenstadt, auf den Ufern der Oder wird auf einen in hohem Culturzustande befindlichen Lehmboden für Getreidesaaten gewöhnlich acht bis neun Zoll, und für Futterpflanzen und ölhaltige Pflanzen zehn bis zwölf Zoll tief gepflügt. Eine tiefere Bearbeitung oder Lockerung des Unt rbodens vermittelst der Maulwurf, Unterboden- oder Spatenpflüge findet blos bei der Runkel, und Weißrübencultur statt. Bei der Bearbeitung des Bodens sind ein Pferd und ein Joch Ochsen, oder wenn blos Pferde gehalten werden, z wei Pferde für jede 100 Morgen (62 Acker) erforderlich. Für Getreidesaaten wird der Boden so oft gepflügt, wie in Holstein.

Bromberg.

Auf den Ufern der Weichsel und in einer Wealden Bildung ist die einfache Walze allgemein im Gebrauch. Sie besteht aus einer Reihe von gußeisernen Ringen mit schrägen Kanten, die um eine Achse gewunden sind. Es wird behaups tet, daß sie nicht den Boden schließt oder zusammendrückt, sondern Luft und Feuchtigkeit zuläßt, und eine viel heilsamere Wirkung hat, als die platte oder ebene Walze. Hr. Bertelsmann, der Eigenthümer eines großen Gutes, stellte eine Reihe von Experimenten mit einer doppelten und einfachen Walze an, und zwar mit folgendem Resultat: Die Weizensaat war sehr dünn; die Klee- und Grassaat wurden nicht eingeeget sondern eingeringelt," und zwar theils in die Quere. Der Samen war gut bedeckt und so eingepreßt,, daß er schnell und sicher keimte auf dem in die Quere geringelten" (vermittelst der Ringwalze) Theile des Feldes tam er noch dichter auf. Die Pflanzen, die ein wenig gehoben waren, wurden wieder durch die Walze niedergedrückt, aber keine beschädigt. Klee wurde mit demselben Erfolg unter Roggen gefäet und einmaliges Ringeln" war hinreichend. Ein Feld Erbsen und Wicken, auf die rauhe Furche gesäet und einmal geringelt, wurden ebenso gut und trugen ebenso reichlich als die daneben wachsenden Erbsen und Wicken, welche einge= egget waren. Ein Theil des Feldes, der für Runkelrüben hestimmt war, wurde dreimal geegget und dann fest mit der Ringwalze niedergedrückt, der zweite Theil wurde einfach zweimal geegget, und der dritte Theil wurde zweimal geegget, geringelt und dann wieder geegget. Der Runkelrübensamen wurde an einer markirten Linie einen halben Zoll tief gelegt. Auf dem ersten Theil kamen die Pflanzen langsam und nu regelmäßig auf, auf dem zweiten viel besser, auf dem dritten am besten von allen. Hafer wurde auf die rauhe Furche gefäet, dann zweimal geegget, nachher mit der Ringmalze gewalzet, wodurch der Kleesamen in die Erde gedrückt wurde. Das Resultat entsprach den Erwartungen vollkommen.

Jordonowa.

Hr. Schart, Staats-Dekonomic-Rath, erzählte Folgendes als den Plan, der -allgemein bei Kartoffeln verfolgt wird. Nachdem das Feld gepflügt und schräge geegget ist, werden Linien quer über das Feld und auf diesen Linien werden mit dem Schaufelpflug Furchen gezogen; dann werden Querlinien gezogen und darauf Quer

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furchen; die Kartoffeln werden eingelegt, wo die Furchen einander kreuzen, und leicht mit dem Spaten bedeckt. Dann werden die Furchenrücken mit dem Schaufelpflug aus einander gepflügt, und so die Kartoffeln nochmals bedeckt. Sobold die Kartoffelranken über dem Boden erscheinen, so werden sie einmal mit einer leichten Egge schräge geegget und sogleich in derselben Richtung gehäufelt, so daß das Kraut oder die Ranken ganz mit Erde bedeckt werden, und den Einwirkungen des Wetters, das eft zu der Zeit sehr rauh ist, nicht ausgescht sind. Die Kartoffel entwickelt sich rasch und kräftig, und das Unkraut wird vernichtet. Wenn die Pflanzen hoch genug sind, so werden sie das erste Mal kreuzweise gehäufelt, und etwa vierzehn Tage später, wenn sie groß genug sind, werden sie in derselben Richtung zum legten Mal gehäufelt. Es wird behauptet, daß der Boden bei dieser Culturmethode den günstigen Einflüssen der Atmosphäre ausgefeßt bleibt, und das Unkraut viel leichter zu vertilgen ist.

Provinz Sachsen.

In den Districten, wo Zuckerrüben gebaut werden, und ausgedehnte Branntweinbrennereien errichtet sind, ist die höchste Bodencaltur unerläßlich geworden, und das Erempel übt einen wohlthätigen Einfluß auf die benachbarten Gehöfte aus. Die neuen, verbesserten Geräthe erleichtern dies; die verbesserten böhmischen, englischen und amerikanischen, und besonders die Unterbodenpflüge erleichten das tiefere Pflügen und die tiefere Auflockerung des Bodens. In dem niedrigen, steifen Thonboden von Seehausen scheint der amerikanische Schwungpflug nicht gut zu ars beiten, und der schottische oder Gignon Pflug und andere Pflüge werden blos ge= braucht, wenn die Dürre oder die Näffe es erlaubt. In der Regel wird fünf bis acht Zoll tief gepflügt; für Behackfrüchte und Zuckerrüben, zehn Zoll und noch tiefer. Um bis auf diese Tiefe zu pflügen, pflügt man gewöhnlich mit zwei Pflügen hinter einander, in derselben Furche. Für diese Bodencultur wird der Kleemann'sche Maulwurfpflug sehr empfohlen. In einigen Districten wird ein leichter Schälpflug zum Umwenden der Weiden oder der Kleefelder für Wintersaaten zc., benugt; aber nach dem selben muß ein Pflug von besonderem Bau folgen, um den Boden so viel als mög lich zusammenzudrücken. Die bedforder und schottischen Eggen, bestehend aus zwei oder mehr Sectionen, sowie auch der Croßkill Kloßzermalmer und die Steinwalze werden gebraucht.

Im Frühjahr wird oft eine Heerde Schafe mit gutem Erfolg auf die Weizenund Roggensaaten getrieben, um dieselben abzuweiden. Im District Sondershansen pflügt man felten über fünf bis sechs Zoll tief, lockert aber immer den Unterboden, und es wird behauptet, daß Getreide, Klee und Erbsen bei dieser Bodencultur viel besser gedeihen, als wenn zehn bis zwölf Zoll tief gepflügt wird. Im Seekreis Mansfeld werden die Felder flach gepflügt, aber von Unkraut rein gehalten, und sie sollen viel reichlichere Kartoffelärnten geben, als wenn sie tief gepflügt werden. In Mühlhausen zieht man es vor, die Kartoffeln nach dem Markirer einem Pflug, der eine In Bitterfeld, wenn

flache Furche macht — zu pflanzen, statt in eine tiefe Furche. Kartoffeln auf Roggen folgen, wird die Stoppel gleich nach der Aernte gepflügt, Lupinen werden gefäet und im Herbst als Dünger für die Kartoffeln untergepflügt. Auf dem höheren flachen Land im District Ranis wird der Boden in Beete von drei bis

vier Furchen gepflügt, und die Kartoffeln in die Senkungen zwischen denselben gepflanzt und bedeckt. In Dachwig gedeihen die mit der Hacke behäufelten Kartoffeln am besten. Bei Erfurt, wo sich der fruchtbarste und am besten bearbeitete Boden in ganz Deutschland findet, wählt man das beste Land für Mohn, macht es bei den vorhergehenden Saaten so rein als möglich, düngt es reichlich mit Schafmist, und pflügt diesen Dünger im Herbst ziemlich tief unter. Im nächsten Frühjahr wird der Boden zweimal gepflügt, das erste Mal flach, aber das zweite Mal tief, und dann gut ges egget. Der Mohnsamen wird im April gesäet, und wenn die Pflanzen hoch genug sind, werden sie behackt und die überflüssigen ausgeriffen; wenn sie zu dick oder zu dünn stehen, ist der Ertrag nicht so gut, als wenn sie gerade dick genug stehen; sie werden während der Saison drei- bis viermal behackt. Aus den Samenkörnern wird ein sehr feines Salatöl gemacht. Im Kreis Bitterfeld-Deligsch werden die Wiesen, nachdem die Maulwurfshaufen im Frühjahr sorgfältig ausgestreut sind, tüchtig geegget, um sie zu erneuern und das Wachsthum des Grases zu fördern. Es wird be hauptet, daß eine dünne Strohdecke während des Winters das Wachsthum des Grases im Frühjahr fördert und die Kosten doppelt bezahlt, da das Stroh nachher als Streu in den Schafhürden gebraucht werden kann.

Provinz Preußen.

Saatenwechsel.

Die größeren Bauern in dieser Provinz haben in der Regel folgenden Saatenwechsel: Brache, Raps (gedüngt), Gerste, Wintergetreide, Klee; allein die Futterpflanzen haben ein großes Uebergewicht.

Provinz Sachsen. Die vorherrschenden geologischen Bildungen der Provinz Sachsen find Lias, Keuper und Muschelkalk — Bildungen, die man in Ohio nirgends findet. Der Character des Bodens richtet sich mehr oder weniger nach den Bildungen, in welchen er liegt oder aus welchen er besteht. Daher findet man in der Provenz Sachsen mehr verschiedenen guten Boden, als ich je in einem anderen Areal von derselben Größe sah. Der Saatenwechsel ist der Art, wie man ihn für den besonderen Boden, den man eben bebaut, am angemessensten findet, weßhals es dort kein allgemeines Rotations-System giebt; allein der Curiosität wegen will ich doch die verschiedenen Saatenwechsel, welche man in einer Provinz befolgt, hier kurz angeben. In manchen Districten herrscht noch die Dreifelder wirthschaft vor, das heißt, das Gehöft ist in drei Felder eingetheilt, wovon abwechselnd zwei bes baut werden, und das dritte in Brache liegt. In Obisfelde werden zwei bis drei Getreidefrüchte nach einander gebaut, und dann liegt das Feld zwei bis drei Jahre in offener Brache. Auf den Niederungen in Seehausen ist der Saatenwechsel, wie folgt: 1. Brache, 2. Delfrüchte, 3. Weizen, 4. Klee oder Hülsenfrüchte; auf Hochland, 1. Brache, Kartoffeln, Erbsen (gedüngt), 2. Roggen, Hafer, Gerste, 3. Lupinen oder Klee, 4. Roggen. In Stendal werden Raps, Kohl und Lupinen vor dem Winterges treide, und Behackfrüchte vor dem Sommergetreide gebaut. In Loburg und Schildau auf leichtem Boden: 1. Kartoffeln, 2. Lupinen, 3. Roggen. In Groß-Apenburg, 1. Wintergetreide, 2. Behackfrüchte, 3. Sommergetreide, 4. Brache. In Obisfelde auf leichtem Poden: 1. Lupinen, 2. Roggen, 3. Kartoffeln, 4. Kartoffeln, 5. Brache; nach Kartoffeln düngen die intelligenteren Bauern mit gutem Erfolg die für Hafer bestimmten Felder, wenn Klee oder Gras darauf folgen soll. Lupinen werden.

oft vor Kartoffeln gebaut; Lupinen werden auch in Roggenstoppeln gesäet, und als Gründünger für Hafer untergepflügt; zu demselben Zwecke werden sie auch unter Roggen gefäet, wann derselbe Achren zu bilden anfängt. In Schildau auf schwererem Boden ist der Saatenwechsel folgender: 1. Raps, 2. Weizen, 3. Erbsen, 4. Roggen, 5. Klee, 6. Weizen, 7. Kartoffeln, 8. Hafer, 9. weißer Klee; oder 1. Raps, 2. Weizen, 3. Kartoffeln, 4. Hafer, 5. Erbsen, 6. Roggen, 7. grüner Klee, 8. Weizen, 9. Kartoffeln, 10. Sommergetreide, 11. weißer Klee. In Alsleben hat sich der folgende Saatenwechsel als den besten bewiesen: 1. Wintergetreide, 2. Rüben, 3. Sommergetreide, 4. Klee; oder 1. Wintergetreide, 2. Rüben, 3. Sommergetreide, 4. Rüben, 5. Sommergetreide, 6. Klee. Im Saale Kreise wird völlig ein Drittel des Areals mit Zuckerrüben bepflanzt. In Reindorf hat man folgenden Saatenwechsel : 1. Erbsen, Wicken, Bohnen, Mohn, Mengfrüchte, zc., mit reichlicher Stallmistdüngung, 2. Weizen, Roggen, 3. Behackfrüchte, 4. Gerste mit Klee, Esparsette, Klee und Hafer, 5. Klee, 6. Klee, theilweise als Weide benugt, 7 Raps, Weizen, Roggen, wit Stallmistdüngung, 8. Roggen, Gerste, Behackfrüchte, 9. Hafer. In Sängerhausen werden die Felder oft gedüngt, und mit Gerste und Roggen besäet. In Nordhausen. ist der Saatenwechsel, mit Kleeweidebrache in sieben Feldern folgender: 1. Wintergetreide (gedüngt), 2. Gerfte, 3. Klee, 4. Wintergetreide (gedüngt), 5. Erbsen, Bohnen, :c., 6. Hafer, 7. Kleeweide; oder mit Raps in acht Feldern: 1. Winterraps (gedüngt), 2. Winterroggen, 3. Gerste, 4. Klee, 5. Weizen (gedüngt), 6. Erbsen, Kartoffeln, 7. Hafer, 8. Kleeweide; auf besserem Boden, mit Behackfrüchten in sieben Feldern: 1. Behackfrüchte (mit Dünger), 2. Gerste und Hafer, 3. Klee, Bohnen, 4. Wintergetreide (gedüngt), 5. Hülsenfrüchte, 6. Wintergetreide, 7. Sommergetreide. In Neuschmiedtstedt: 1. Brache mit Herbstdüngung, 2. Wintersaaten, 3. Behackfrüchte, 4. Sommergetreide, 5. Klee, 6. Klee, mit halber (leichter) Düngung, 7. Wintersaaten, 8. Behackfrüchte, 9. Sommergetreide. In Sondershausen, auf gutem und mittlerem Boden: 1. Raps, 2. Roggen und Weizen, 3. Erbsen, Bohnen oder Mohn, auch Behackfrüchte, 4. Roggen oder Weizen mit Klee, 5. Klee, 6. Klee für Weide, oder statt Klee, Hafer, oder Gerste mit Klee, 7. Klee, 8. Klee oder Weide, auf schlechtem Boden, nach gedüngter Brache, 1, Roggen, 2. Erbsen oder Behackfrüchte, 3. Gerste oder Hafer mit Klee, 4. Klee gedüngt, 5. Weizen, 6. Hafer. In Ranis, wo die Sechsfelderwirthschaft vorherrscht: 1. Behackfrüchte, 2. Sommersaaten, 3. Klee, 4. Wintersaaten, 5. Hülfefrüchten oder Erbsen, 6. Wintersaaten. Auf zwei großen Gütern in Schlesien, die einen sehr schweren, für Klee tauglichen Boden haben, ist der sieben- und neunjährige Saatenwechsel mit entschiedenem Erfolge angenommen worden. Auf dem Hospital - Gut St. Kilian, wo der Boden meist sehr sandig ist, herrscht der sechsjährige Saatenwechsel vor, und beinahe die Hälfte des Areals wird drei Jahre als Schafweide benugt, dann aufgebrochen, und mit passenden Saaten bestellt.

Samenwechsel.

Ich stellte häufig Nachfragen an, und sammelte viele Beobachtungen und Thatsachen, oder wenigstens angenommene Thatsachen, in Bezug auf den Samenwechsel, allein es würde schon zu viel Raum erfordern, wenn ich blos den zehnten Theil derselben hier geben wollte, weßhalb ich mich damit begnügen muß, blos die Schlüsse anzugeben, zu denen ich auf Grund der mir gemachten Mittheilungen ge

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