Kind und Natur: Die Bedeutung der Natur für die psychische Entwicklung

Voorkant
Springer-Verlag, 21 dec 2013 - 348 pagina's
Wir sind so gern in der Natur, weil diese keine Meinung über uns hat. (Friedrich Nietzsehe) Natur ist für mich, wenn die Vögel singen, die Sonne scheint, und wenn es ab und zu auch mal regnet, wenn man baden gehen kann, die Bäume schön blühen, wenn überall Nester drauf sind - das stell' ich mir unter Natur eigentlich vor. (Stefan, 7 Jahre) Angesichts der ökologischen Situation und der öffentlichen Diskussion darüber ist es keine Frage mehr, daß der Mensch als Teil der Natur unmittelbar im materiel len, biologisch-ökologischen Sinn mit dem Zustand der Natur verknüpft ist und daß die Zerstörung der Natur auch die konkreten materiellen Lebensbedingungen der Menschen einschränkt und die Gesundheit gefährdet (Gundermann 1997). Luftverschmutzung, Wasserzustand, Waldsterben, Gifte in Nahrungsmitteln sind hierfür nur Stichworte. Gerade Kinder leiden daran im auch medizinischen Sinne in besonderer Weise (vgl. Dost 1983, 1987, Kramer 1987, Petri 1992, Sternglass/ Bell 1986). Darum geht es in diesem Buch nicht. Es geht vielmehr um die psychische Seite dieses grundlegenden ökologischen Zusammenhangs, und zwar, wie er sich in der Entwicklung von Kindern darstellt. Schon der Naturforscher Alexander von Hum boldt wollte "nicht bei den äußeren Erscheinungen allein verweilen", sondern die Natur auch so erforschen, "wie sie sich im Inneren der Menschen abspiegelt" (Humboldt, 0. J. ). Daß äußere Natur psychisch wirksam ist, ist nur auf den ersten Blick eine triviale Aussage.
 

Inhoudsopgave

Die psychische Bedeutung der nichtmenschlichen Umwelt
15
4
36
5
43
Die Beseelung der Natur
55
5
69
5
80
3
98
5
110
Copyright

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Over de auteur (2013)

Ulrich Gebhard ist Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut.

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