schön normal: Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst

Voorkant
Paula-Irene Villa
transcript Verlag, 31 jul 2015 - 282 pagina's
Die drastische Zunahme der plastischen Chirurgie macht Technologien, die unter die Haut gehen, als soziales, kulturelles und politisches Phänomen besonders virulent. Sie werden als »Selbsttechnologien« gefasst, mittels derer Menschen sich selbst zu formen versuchen. Dieser Band geht den Fragen nach, welchen Normen die Menschen dabei folgen, welche Erfahrungen sie dabei machen, wie dies in Medien und Literatur thematisiert wird und wie sich angemessen darüber nachdenken lässt. Technologisch induzierte Arbeiten am eigenen Körper werden dabei als ambivalentes Phänomen zwischen Selbst-Ermächtigung und Selbst-Unterwerfung skizziert.
 

Inhoudsopgave

Einleitung Wider die Rede vom Äußerlichen
7
Körper im Schmerz Zur Körperpolitik der Performancekunst von Stelarc und Valie Export ...
21
Surgical passing Das Unbehagen an Michael Jacksons Nase
41
Normale Exklusivitäten Schönheitshandeln Schmerznormalisieren Körper inszenieren
67
Nabelschau Fitness als Selbstmanagement in John von Düffels Romansatire EGO
85
Bioästhetische Gouvernementalität Schönheitschirurgie als Biopolitik
99
Experten der Grenzziehung Eine empirische Annäherung an Legitimationsstrategien von Schönheitschirurgen zwischen Medizin und Lifestyle ...
119
Foucault Hässliche Entlein und TechnoSchwäne FettHass Schlankheitsoperationen und biomedikalisierte Schönheitsideale in Amerika ...
143
SchnittStellen Mediale Subjektivierungsprozesse in THE SWAN
173
Vorher Nachher Anmerkungen zur Erzählbarkeit des kosmetischen Selbst
199
Zwischen Hormonen Mönchspfefferkraut und Lunayoga Somatische Selbsttechniken in der Kinderwunschbehandlung ...
219
Habe den Mut Dich Deines Körpers zu bedienen Thesen zur Körperarbeit in der Gegenwart zwischen Selbstermächtigung und Selbstunterwerfung ...
245
Autorinnen und Autoren
273
Copyright

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Over de auteur (2015)

Paula-Irene Villa (Dr. rer. soc.) ist Professorin für Allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München. Ihre Schwerpunkte sind Biopolitik, Körper/Embodiment, Cultural Studies, Care, Populärkulturen, Sozialtheorie und Gender in der Politik.

Bibliografische gegevens